Barack Obama meint offenbar ernst was er sagt: Seit seinem ersten Arbeitstag rattern Schlagzeilen im schnellen Stakkato-Rhythmus aus dem Weißen Haus. Dieser Mann will bewegen, gestalten, verändern. Die Kluft zwischen Rhetorik und Tat beginnt sich zu schließen.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 27.01.2009
Landung auf dem Fluss: Einen Flugzeugabsturz überlebt man nicht, weil man ein Held ist - dazu gehört auch Glück.
Das Unverständnis, auf das die Absage des Zentralrats der Juden an die Veranstaltung des Parlaments zum Holocaust-Gedenktag gestoßen ist, ist eben dies: unverständlich.
Der Unsinn der Hartz-IV-Regelungen für Kinder zeigt sich unter anderem darin, dass sie 11,90 Euro für Alkohol und Tabak enthalten, aber nur 1,66 für Schreibmaterial. Das könnte den Staat später viel kosten.
Nach der Integrationsstudie helfen keine Schuldzuweisungen sondern nur Bildungszwang, die Integration der Einwanderer zu verbessern. Bildungsferne Kinder, so meint Caroline Fetscher müssen raus.
Ein Porträt des britischen Bischofs Richard Willamson, der den Holocaust für eine Lüge hält. Dieser Umstand sei jedoch kein Grund für eine "Re-Exkommunikation", erklärt ein Vatikansprecher.
Bernd Matthies über den Einbruch im KaDeWe
Für Evo Morales ist es der bisher größte politische Erfolg, für Bolivien eine historische Zäsur: Die Mehrheit der Bürger des Andenstaates stimmte für die neue, wie es in der Präambel heißt, „sozialistische“, „antikoloniale“ und „antiimperialistische“ Verfassung. Nach 500 Jahren Unterdrückung, Diskriminierung, Geringschätzung reklamiert die indianische Bevölkerungsmehrheit des südamerikanischen Armenhauses Gleichberechtigung für sich.
Man könnte meinen, Deutschland habe ein Problem mit integrationsunwilligen Türken. Doch um die impulsive Bestätigung gängiger Vorurteile einzudämmen: Grund dafür sind nicht die türkischen Anpassungsverweigerer, die sich in ihrer Parallelgesellschaft abschotten.
Bis zuletzt blieb der gescholtene konservative Premier Geir Haarde überzeugt, dass seine Regierung trotz großer Fehler die dramatische Wirtschaftskrise Islands besser in den Griff bekommen kann als jede andere Kraft. Mit seinem Rücktritt kommt zu der großen wirtschaftlichen Unruhe im Land nun eine politische hinzu.
Wer mit den Iran handelt, unterstützt den Plan zum Judenmord der Zukunft
Staat und Unternehmen missbrauchen die Finanzkrise für eigene kurzfristige Ziele
Es ist bis heute nicht so richtig klar, ob es sich beim ersten Entwurf für die neue Kfz-Steuer um eine gut gemeinte oder eine schlecht geplante Trottelei handelte.
Das Urteil gegen Klaus Zumwinkel geht in Ordnung, denn er hat dem Staat nur eine Million entzogen. In anderen Fällen geht es um Milliarden, die der Staat in Unternehmen pumpt, deren Manager total versagten. Für die Rolle des bösen Kapitalisten ist er unterbesetzt.
Stephan Grigat meint, wer mit den Iran handelt, unterstützt den Plan zum Judenmord der Zukunft und den Krieg gegen Israel durch die Hamas und die Hisbollah. Mit konsequenten Sanktionen könnte man das Nuklearprogramm des iranischen Regimes entscheidend verzögern.
Evo Morales, Boliviens Staatspräsident, feierte seinen bisher größten Erfolg mit der Annahme der neuen Verfassung durch die indianische Bevölkerungsmehrheit. Etwas Neues hat begonnen, es bleibt jedoch unklar was genau.
Es ist spektakulär wie die Politik angesichts der Krise den Unternehmen Geld spendiert, das ihr nicht gehört. Bei den Unternehmern wiederum scheint Betteln das Streben nach Erfolg abgelöst zu haben.
Geir Haarde, Islands Premier, war überzeugt, er könne trotz großer Fehler die Finanzkrise in den Griff bekommen. Mit seinem Sturz ist Island nun wirtschaftlich und politisch dem Abgrund nah.