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W enn ein Papst, der aus Deutschland stammt, in der Hitlerjugend war und vor einigen Wochen einen erzkonservativen Holocaust-Leugner rehabilitieren wollte, wenn dieser Papst nun nach Israel fährt und in der Holocaust-Gedenkstätte Jad Vaschem eine Rede hält, was soll er dann anderes tun, als den Antisemitismus so vehement wie nur irgendmöglich zu verurteilen und ebenso die Schoah, die Ermordung von sechs Millionen Juden im Zweiten Weltkrieg, ein Verbrechen, das sich selbstverständlich nie wieder wiederholen dürfe? Insofern hat Benedikt XVI.

Von Malte Lehming

Benedikt XVI. hat brav und bravourös seine Pflicht erfüllt und gesagt, was gesagt werden musste. Wer immer noch Zweifel an der inneren Grundeinstellung des 82-jährigen Kirchenoberhauptes zum Judentum und zum Staat Israel gehabt haben sollte, dürfte eines Besseren belehrt worden sein.

Von Malte Lehming

Das Casting-Fernsehen ist das wahre Modell Deutschland. Jede „DSDS“-Staffel ist ein authentischer "Migrantenstadl", während beim "Musikantenstadl" nur der weiße Mann mit blondierter Begleitung durch die Kulisse marschieren darf.

Von Joachim Huber

Was denn nun? Der deutsche Wirtschaftsminister zeigt in Richtung USA, wenn es um Opel geht. Denn in Detroit sitzt die Opel-Mutter General Motors, und die müsse schließlich entscheiden, wie es mit Opel weitergeht, meint Karl-Theodor zu Guttenberg.

Die US-Historikerin Barbara Tuchman hat vor 25 Jahren ein Buch geschrieben, das sich regelmäßig als erstaunlich aktuell erweist. Es behandelt "Die Torheit der Regierenden".

Von Robert Birnbaum
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