Der agile Bischof Huber verunsicherte viele – die Protestanten in Berlin brachte er weiter
Alle Artikel in „Meinung“ vom 16.05.2009
Nur Wochen, nachdem der Erzbischof von Canterbury sich beim Lunch mit dem BBC-Generaldirektor beschwerte, das Christentum werde in der Berichterstattung des Senders „an den Rand gedrängt“, ernannte die BBC einen gläubigen Muslim zum Programmchef für „Religion und Ethik“. Aaqil Ahmed, 38 Jahre, Sohn eines pakistanischen Markthändlers, der nach Bolton in Nordengland emigriert war, stach im Bewerbungsverfahren einen Methodistenprediger aus.
Das Adnan in der Schlüterstraße ist berühmt für sein Lammkotelett vom Grill (19,50 Euro) und Spaghetti mit Trüffeln. Deshalb war es eigentlich ein Wunder, dass nicht auch Gregor Gysi zur Party für den Journalisten Jan Fleischhauer erschienen war.
Angeblich liegt nach dem Rekordrückgang der Wirtschaftsleistung von 3,8 Prozent der Tiefpunkt der Krise nun hinter uns. Die Regierung sagt das, weil sie angesichts der nahenden Wahlen für bessere Stimmung sorgen muss.
Und jetzt rasieren sich die Taliban die Bärte ab. Nein, nicht der Modernität wegen, sondern um – als Kämpfer, die sie waren – in der Million Flüchtlinge im Norden Pakistans unerkannt zu bleiben.
Roger Boyes von "The Times" macht sich Sorgen um die Linken. Die Deutschen wollen eine kuschelige Linke, doch die hat verlernt, das Leben zu genießen.
Der agile Bischof Huber verunsicherte viele – die Protestanten in Berlin brachte er jedoch weiter. Huber will das Evangelische profilieren, auch in Konkurrenz zur katholischen Kirche. Die Muslime empfanden den Bischof zu Recht als Zumutung.
Aaqil Ahmed ist Religionsexperte des BBC, die mit ihrem Festhalten am Multikulturalismus immer öfter in Bedrängnis kommt. Vor allem die Christen fühlen sich versetzt. Ein Porträt.
Angeblich liegt nach dem Rekordrückgang der Wirtschaftsleistung von 3,8 Prozent der Tiefpunkt der Krise nun hinter uns. Die Regierung sagt das, weil sie angesichts der nahenden Wahlen für bessere Stimmung sorgen muss.
Und jetzt rasieren sich die Taliban die Bärte ab. Nein, nicht der Modernität wegen, sondern um – als Kämpfer, die sie waren – in der Million Flüchtlinge im Norden Pakistans unerkannt zu bleiben. So ist die Kriegsführung unserer Zeit: extremistisch.