
Malte Lehming über Kurras, die DDR und den Sozialismus

Malte Lehming über Kurras, die DDR und den Sozialismus
Das Brandenburger Tor ist das Symbol der Wiedervereinigung
Die Politik in Großbritannien ist diskreditiert: Das Volk braucht mehr Kontrolle
Es klingt aus Polen so merkwürdig unsouverän herüber, dass man sich an alte Kaczynski-Zeiten erinnert fühlt. Die Polen würden von den Deutschen als Hitlers Helfer diffamiert, so ist zu hören, statt als historische Vorreiter der Ereignisse von 1989 gepriesen zu werden – als ob man das eine gegen das andere aufrechnen könne.
Als Günther Jauch das Thema umschweifig einleitete, begann Jürgen Klinsmann bereits zu lächeln. Jetzt würde er denen, die falsch spekuliert hatten, eins auswischen können.
Wer sich plötzlich mit seinem ärgsten Konkurrenten zusammentut, dem muss das Wasser bis zum Hals stehen. Anders ist es kaum zu erklären, dass Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick plötzlich bereit ist, seine Warenhaustochter Karstadt mit der Metro-Tochter Kaufhof zu einer „Deutschen Warenhaus AG“ zusammenzulegen.
Die Politik in Großbritannien ist diskreditiert: Das Volk braucht mehr Kontrolle, meint Matthias Thibaut.
Nein, Jürgen Klinsmann will sich nicht klammheimlich verdrücken. Deshalb tritt er bei Günther Jauch im Fernsehen auf - und erzählt, wie toll er München auch ohne das Traineramt beim FC Bayern findet.
Die Polen sind gekränkt. Sie sehen sich als Wegbereiter für das Ende des Kommunismus in Europa. Und sie haben Recht damit. Doch glaubwürdig können sie das nur vermitteln, wenn sie gleichzeitig auch die Schattenseite ihrer Vergangenheit sehen. Ein Kommentar.
Die Hoffnung auf Staatshilfe hat Arcandor-Chef Eick offenbar aufgegeben. Doch auch bei einer Fusion seiner Kaufhaus-Sparte mit der des Konkurrenten Metro ist Rettung längst nicht garantiert. Neue Ideen sind gefragt. Ein Kommentar.
Die Diskussion um das Einheitsdenkmal in Berlin ist in vollem Gange - vor allem, weil die Jury nicht einen der rund 500 Entwürfe für würdig genug hielt. Wenn es nach Gastautor Joachim Braun geht, braucht die Hauptstadt ohnehin kein neues Denkmal - sie hat schon eines.
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