Hörbar betroffen, quälte sich Oleg Orlow, der Chef der Menschenrechtsorganisation „Memorial“, mit Selbstvorwürfen, nachdem der Mord an seiner tschetschenischen Mistreiterin Natalja Estemirowa bekannt geworden war. Sie habe zu „sehr sensiblen Themen“ recherchiert, Memorial hätte die Gefahr, in der sie schwebte, erkennen müssen.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 18.07.2009
Einig sind sie sich. Endlich.
Verrückte Welt: Da kippen Milchbauern die Milch in den Gully, um auf den Verfall der Milchpreise aufmerksam zu machen. Sie wollen Hilfe vom Staat und die Solidarität der Verbraucher, die mehr Milch trinken sollen.
In meinem Leben bin ich schon so manches Risiko eingegangen. Ich bin durch ganz Westafrika getrampt.
Porsche-Chef Wiedeking hatte viel Mut, war am Ende aber zu übermütig
Zwei Untersuchungen haben sich in dieser Woche mit den Überlebenschancen der Familie beschäftigt. Dabei kam heraus, dass die Menschen in schweren Zeiten mehr auf die engsten Verwandten setzen, als auf den Staat - was in der Konsequenz bedeutet, dass der Staat gut beraten ist, die Situation von Familien zu erleichtern.
In Berlin sind die Fahrradfahrer zweirädrige Moralapostel, aber dafür gibt es hier schöne Radwege. Auf den Pariser Boulevards wartet der Tod.
Natalja Estemirowa hat für die russische Menschenrechtsorganisation "Memorial" gearbeitet. Jetzt ist sie tot und der "Memorial"-Chef macht sich Vorwürfe
Taktieren geht den Genossen über Regieren: Die Sozialdemokraten sehen im Norden nicht souverän aus.
Die Milch ist plötzlich länger haltbar. Doch das wird dem Verbraucher verschwiegen
Immer mit Linksblinker und Lichthupe auf der Überholspur, aber bei der ersten Haarnadelkurve in den Misthaufen gerutscht: Porsche-Chef Wiedeking hatte viel Mut, war am Ende aber zu übermütig.