Sie waren mal schnell unterwegs. In einem Cabrio anno 2001. Guido Westerwelle saß am Steuer, Angela Merkel nebendran. Jetzt will Westerwelle wieder Geschwindigkeit aufnehmen. Diesmal nicht, um an die Macht zu kommen, sondern um eine mächtige Krise zu meistern.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 08.02.2010
Warum der Staat die Steuerdateien kaufen dürfen sollte
Es klang wie eine Bewerbungsrede für den Chefposten. Dieter Graumann, Vizechef der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main und Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, sprach am 9.
Gegen Klaus Zimmermann, den Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), wird ermittelt. Versagt haben aber auch die Aufseher aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.
Offenbar zweifeln bis auf China alle Vetomächte im UN-Sicherheitsrat an der Redlichkeit der iranischen Regierung im Atomstreit. Sie gehen davon aus, dass Teheran den Bau der Bombe will.
Stolpernd und rutschend richtet sich Berlin in einer gefährlichen Unwirtlichkeit ein. Hermann Rudolph über ein öffentliches Berliner Großärgernis.
Hermann Rudolph über ein öffentliches Berliner Großärgernis
Diesmal hat die Bundeskanzlerin schnell gehandelt. Denn das hätte ihr gerade noch gefehlt nach dem Rumpelstart ihrer Wunschkoalition – ein Landtagswahlkampf unter dem Motto: Die Großen lässt man laufen und von Mövenpick sich kaufen.
Nie war Oliver Bierhoff größer als kurz vor der Europameisterschaft 2008. Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bereitete sich auf Mallorca auf das Turnier vor, und an einem der Abende auf der Ferieninsel war die deutsche Delegation von der Regierung der Balearen zu einem kleinen Empfang geladen.
West gegen Ost, Apparatschik gegen Blondine, Demokratie gegen Stalinismus: Keine dieser Zuschreibungen passt wirklich zu den Präsidentschaftswahlen in der Ukraine. Es war schlicht eine demokratische Wahl in einem demokratischen Land, und beide Kandidaten werden an dem grundsätzlichen Kurs des Landes kaum etwas ändern können.
Der Iran ist innen- und außenpolitisch kaum noch handlungsfähig
Alle reden von der Mitte, alle wollen sie vertreten, alle glauben, dass man hier die Stimmen holt. Aber wer macht eigentlich echte Politik für die Mitte?
Griechenlands Finanzkrise war seit langem absehbar, und deshalb tragen die EU-Partner eine Mitverantwortung an der Malaise. Schon in den 90er Jahren warnten viele Fachleute, es sei riskant, ein Land mit derart krassen Wettbewerbsschwächen und so hoher Staatsverschuldung in die Währungsunion aufzunehmen.
Im Streit zwischen Löw und dem DFB nimmt er die Rolle des Sündenbocks ein: Der Manager der Nationalmannschaft war schon immer ein Außenseiter
Es ist schlimm mit der FDP - aber ohne sie wäre es vermutlich noch schlimmer
Die Arbeitsmarktreform darf nicht nur Druck auf die Arbeitslosen erhöhen
Die Sicherheitsarchitektur der Welt ist sehr viel komplexer geworden. Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen hat in München bei der Sicherheitskonferenz mit Blick auf die künftige Rolle der Allianz dazu einen Begriff gefunden, der ahnen lässt, um was es geht: Kulturrevolution. Der Westen wird nicht umhinkommen, sich mit dem anderen Denken früher und beständiger auseinanderzusetzen, um nicht ständig aufs Neue überrascht zu werden.
Der scheidende Präsident hinterlässt dem Land ein positives Vermächtnis: Er hat der Ukraine ihre nationale Erinnerung zurückgegeben
Die EU muss dem angeschlagenen Griechenland helfen - schon aus Eigeninteresse
Der Iran ist innen- und außenpolitisch kaum noch handlungsfähig
Schwarz-Gelb scheitert an der Praxis, aber verkündet Visionen. Das ist gewöhnungsbedürftig