Der Iraner war ein unpolitischer Popsänger. Jetzt ist er ein politischer Popsänger
Alle Artikel in „Meinung“ vom 22.02.2010
Guido Westerwelle hat zwei Sätze gesagt, die seine Pirouetten zu verstehen helfen
Die Türkei ist dabei, eines der schwierigsten Kapitel ihrer jüngeren Geschichte aufzuarbeiten: die Einmischung der Militärs in die Politik. Am Montag nahm die Polizei fast 50 Personen wegen mutmaßlicher Putschvorbereitungen fest, darunter die ehemaligen Chefs von Luftwaffe und Marine – noch vor wenigen Jahren wäre eine solche Aktion undenkbar gewesen, doch der EU-Prozess hat das Land verändert.
In den USA setzt die radikale Tea-Party Rechten und Linken zu
Die Gewerkschaften brauchen neue – und intelligentere – Methoden, um die Arbeitgeber unter Druck zu setzen
Am Aschermittwoch waren die tollen Tage im Rheinland diesmal nicht vorbei: Die Narren regieren einfach weiter. Der Ministerpräsident, so stellte sich jetzt heraus, lässt sich von Unternehmern buchen wie ein Karnevalsprinz.
Die Türkei ist dabei, eines der schwierigsten Kapitel ihrer jüngeren Geschichte aufzuarbeiten: die Einmischung der Militärs in die Politik.
Ulrich Zawatka-Gerlach über Filz in der Berliner SPD
In Deutschland nehmen die Freie Universität und die Humboldt-Universität die Rolle ein, die Cambridge und Oxford in Großbritannien spielen. Sie stehen in direkter Konkurrenz zueinander.
Nach 14 Monaten Obama fühlen sich Amerikas Konservative auf der Siegerstraße. Ihr Nein zu fast allem, vom 800 Milliarden Dollar teuren Konjunkturpaket bis zur Gesundheitsreform, lässt den US-Präsidenten schwach aussehen, zumal die Arbeitslosigkeit hoch ist und die Verschuldung steigt.
Die Hysterie ist nicht angebracht. Man muss nicht gleich den Untergang des Abendlandes heraufbeschwören, um in unseren Gesellschaften auf Vergleichbares zur Spätantike zu stoßen.
Nichts geht mehr, Räder und Triebwerke stehen still, tausende Fluggäste sitzen am Boden fest, verpassen ihren Geschäftstermin, den Abflug in den Urlaub oder die Heimreise. Der Streik der Lufthansa-Piloten stürzt Deutschland in ein Chaos.
Warum die niederländische Regierung über den Krieg am Hindukusch geplatzt ist
Die Hysterie ist nicht angebracht. Man muss nicht gleich den Untergang des Abendlandes heraufbeschwören, um in unseren Gesellschaften auf Vergleichbares zur Spätantike zu stoßen. Was Westerwelles Wortwahl angreifbar macht, ist nicht die Kritik an sich, sondern ihre Eindimensionalität.
Dieter Lenzen trat als Bruce Willis auf, als Kraftprotz, der auch mit Rohheit vorankommt. Ein anderer Typ ist Peter-André Alt. Er, der in manchen Momenten John Malkovich ähnelt, bevorzugt das Florett. Der FU-Präsidentschaftskandidat im Porträt