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Erst die rot-roten Stasi-Erschütterungen, nun verliert Matthias Platzeck seine Superministerin. So tragisch der Fall Jutta Lieske ist, der Platzeck ein Amt übertrug, dem sie kaum gewachsen sein konnte, die nun auch noch krank wurde.

So etwas hat es bestimmt Jahrzehnte nicht gegeben. Die Bundesministerin der Justiz, Verfassungsministerin, wirft der katholischen Kirche vor, sie erwecke bisher nicht den Eindruck, dass sie auch nur bei Verdachtsfällen sexuellen Missbrauchs von Kindern mit den Strafverfolgungsbehörden konstruktiv zusammenarbeiten wollte.

Sie ist doch auch nur ein Mensch. Über wenige Würdenträger ist dieser Satz so oft zu hören gewesen wie über Margot Käßmann.

Von Malte Lehming

Die Kanzlerin sagt endlich deutlicher, was sie von der Sozialstaatsdebatte ihres Vizes hält

Von Antje Sirleschtov

Margot Käßmann zeigt selbst Größe im Fall. Sie ist gerecht mit sich, statt selbstgerecht. Schneller, radikaler und ehrlicher als jeder skandalumringte Politiker, Unternehmer oder Bankmanager zieht sie die Konsequenz aus einem gravierenden Fehltritt.

Von Malte Lehming
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