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Die Kanzlerin sagt endlich deutlicher, was sie von der Sozialstaatsdebatte ihres Vizes hält

Von Antje Sirleschtov

Margot Käßmann zeigt selbst Größe im Fall. Sie ist gerecht mit sich, statt selbstgerecht. Schneller, radikaler und ehrlicher als jeder skandalumringte Politiker, Unternehmer oder Bankmanager zieht sie die Konsequenz aus einem gravierenden Fehltritt.

Von Malte Lehming

Die Landesbank Berlin denkt darüber nach, sich einen neuen Namen zu geben. Schon wieder: Es ist keine vier Jahre her, dass sie den skandalbehafteten Namen „Bankgesellschaft“ abgelegt hat.

Er hat einen Körper, der jedem Bildhauer als Modell dienen kann, wollte er aus dem Rohmaterial einen perfekten Menschen hämmern: 110 Kilo Gewicht, 1,90 Meter groß, die Muskeln in den idealen Proportionen. Richard Adjei sieht aber nicht nur prächtig aus, er hat sich zum begehrtesten Objekt im deutschen Boblager entwickelt.

Für das Erfinden genialer Geschäftsmodelle war Berlin schon immer ein toller Standort. Der soziale Wohnungsbau der siebziger, achtziger Jahre, die „Rundum-sorglos-Fonds“ der Bankgesellschaft in den Neunzigern, das sogenannte Sozialunternehmertum von heute – wer hier eingestiegen ist, hat die Lizenz zum Gelddrucken.

Von Lorenz Maroldt

Dass die kommunalen „Kostenträger“ das Geld der Bürger dieser Stadt bei einem übergeschnappten Aufschneider versumpfen lassen, ohne ausreichend zu kontrollieren, das ist ein echter Skandal.

Von Lorenz Maroldt

Anders als die tatsächlichen Landesbanken hat die Berliner Landesbank ein funktionierendes Geschäftsmodell und eine solide Kundenbasis. Das ist eine gute Entwicklung, die auch einen guten Namen verdient.

So sieht also eine lückenlose Aufklärung bei der Bahn aus. Nichts Genaues weiß man nicht, aber es steht schon fest, dass selbstverständlich die Anderen für das Desaster bei der S-Bahn in Berlin verantwortlich sind.

Von Klaus Kurpjuweit