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Harald Martenstein protokolliert ein energiepolitisches Bürgergespräch zum Thema die Windenergie und der Bürger. Und über Gemeinwohl, Egoismus und Demokratie.

Von Harald Martenstein

Ein paar geplatzte Abibälle und ein mutmaßlich betrügerischer Ballorganisator scheinen Grund genug zu sein, den Jugendlichen von heute vorzuwerfen, sie seien überprofessionell, überangepasst und überambitioniert. Ausgerechnet die Älteren erheben diese Anklage.

Von Ursula Weidenfeld
Heute wird wieder einmal der Euro gerettet. Es wird nicht das letzte Mal sein.

Die Euro-Finanzminister beraten in Luxemburg über weitere Hilfen für Griechenland. „Je schneller wir die Probleme lösen, desto besser“, hat Angela Merkel gesagt, dabei laboriert die Regierungschefin der größten und europäischen Nation schon seit über einem Jahr daran herum.

Von Moritz Döbler

„Schwarzfahren ist (k)ein Kavaliersdelikt“ vom 14. Juni Bevor unsere hochwohllöblichen Volksvertreter auf den Gedanken kommen, die Gerichte durch Straffreiheit von notorischen Schwarzfahrern zu entlasten, sollten sie folgenden Weg prüfen, der mit Sicherheit einen geringeren Rechtsbruch darstellen dürfte: Jeder, der eine bestimmte Auffälligkeit im Schwarzfahren erreicht hat, hat damit bewiesen, dass er der öffentlichen Verkehrsmittel bedarf.

„Volle Kraft für die Kleinen“ vom 15. Juni Die Überschrift zum Vorhaben der SPD hört sich im ersten Moment gut an; denkt man aber etwas weiter, dann ist es damit nicht getan.

„Fanatismus mit Globuli“ vom 12. Juni Ist es wirklich möglich, dass nur empörte Katholiken sich zu der wunderbaren Glosse von Herrn Schümann geäußert haben?

„Lehrstunde zu Europa“ vom 11. Juni Griechenlands Verschuldung beruht zu einem Gutteil auch darauf, dass es seine Importe auf Kredit finanziert.

„Mein Berlin“ vom 6. Juni Mit immer größerem Vergnügen lese ich die Kolumne von Hatice Akyün.

„Thrombosen doppelt so häufig“ vom 16. Juni „Täuschung und Manipulation mit Zahlen“ war vor zwei Wochen das Thema eines Workshops der Ärztekammer.

Angela Merkel muss in Europa führen, aber keiner darf das merken – auch Sarkozy nicht

Von Malte Lehming

Es war ein Kompromiss, der sich historisch überlebt hat. Die Rollenverteilung zwischen Bonn und Berlin, die vor zwanzig Jahren vom Bundestag beschlossen wurde, rettete damals die Existenz der alten Bundeshauptstadt am Rhein und sicherte gleichzeitig den Umzug von Parlament und Regierung an die Spree.

Wo ist eigentlich Christian Wulff? Die Idee, die „Berliner Rede“ des Bundespräsidenten auch für Spitzenpolitiker aus dem Ausland zu öffnen, sie mag honorig sein und bescheiden – ein bisschen feige ist sie trotzdem.