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Der Umgang mit der Berliner Zionskirche ist pietätlos, meint Michael Wolffsohn. Dass im eher "heidnischen" Deutschland und Berlin Kirchen verkommen, sei keine Überraschung. Die Zionskirche ist jedoch weit mehr als "nur" eine Kirche.

Von Michael Wolffsohn

Deutschland steht nach dem Beschluss zum Atomausstieg und dem Ende der Wehrpflicht weder am Abgrund zur ewigen Finsternis, noch werden Sozialeinrichtungen reihenweise schließen. Selbst zur Bundeswehr haben sich schon jetzt mehr Freiwillige gemeldet als erwartet.

Von Antje Sirleschtov

Das Brüsseler Räderwerk läuft mehr oder weniger rund, ganz egal wer gerade den halbjährigen EU-Vorsitz an der Spitze verkörpert. Das ist die Lehre aus den vergangenen sechs Monaten unter ungarischer EU-Präsidentschaft.

Selbstverständlich gehört Streit in einer Partei dazu, womöglich sogar zum guten Ton. Pech für die Linkspartei ist nur, dass es in ihr nicht um die Sache geht, auch nicht wirklich um das Grundsatzprogramm, dessen immer neue Überarbeitungen zur Serie von Formelkompromissen geworden sind.

Die Bahn lässt streuen, sie habe den Stresstest für den umstrittenen Bahnhof Stuttgart 21 bestanden. Haben die Grünen einen Plan, wie sie mit dieser Situation umgehen wollen? Auf eine Schonfrist müssen sie nicht hoffen.

Von Ingrid Müller

Angela Merkel hat mit Philipp Rösler vereinbart, was jedermann ohnehin erwartet hat, nämlich eine kleine Senkung der Steuern und Abgaben bis zur nächsten Bundestagswahl. Die Kanzlerin hat jedoch die Chance vertan, die geplanten Entlastungen politisch zu verkaufen.

Von Antje Sirleschtov
Paul Kirchhof.

Es wäre eine Herkulesaufgabe, Kirchhofs Modell zur Reform des Steuersystems umzusetzen. Risiken müssten eingegangen werden. Die Alternative ist das mutlose Verharren auf dem Status quo. Das aber, so zeigt die Geschichte, hätte den Deutschen vieles vorenthalten.

Von Lutz Haverkamp

Finanzminister Schäuble wird die jetzt angekündigte Steuersenkung am Ende nicht blockieren. Damit distanziert er sich auch von den Beschlüssen der schwarz-gelben Koalition.

Von Moritz Schuller
Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao und Bundeskanzlerin Angela Merkel im Garten der Liebermann-Villa.

Könnte man frische Luft kaufen, Wen Jiabao würde das bei Regierungskonsultationen zwischen Deutschland und China sicherlich tun. Die Worte "grün", "umweltfreundlich" oder "ökologisch" sind auch in China in Mode gekommen

Von Benedikt Voigt

Die Chinesen erhöhen ihren politischen Einfluss auf dem alten Kontinent. Seit Beginn der Euro-Krise stützt Peking angeschlagene Länder durch den Kauf von Staatsanleihen.

Von Carsten Brönstrup

Berlin ist die Hauptstadt der Wahnsinnigen, so sieht es zumindest aus, wenn Autonome zur Jagd auf NPD-Funktionäre ansetzen und Rechtsextremisten dann zurückzündeln. Doch das Bild ist nur ein kleiner Ausschnitt der Realität.

Von Frank Jansen

Berlins rot-roter Senat kann sich in einer wichtigen Personalie nicht einigen. Die Polizei ist nur kommissarisch besetzt, seit ihr Präsident in Ruhestand gegangen ist.

Von Gerd Nowakowski

Wie Papandreou heute versuchte in der Weimarer Republik Heinrich Brüning mit einer Politik der Depression die Gläubiger zu überzeugen. Bevor er sein Ziel erreichen konnte, übernahm ein gewisser Adolf Hitler das Kommando.

Von Alexander Gauland
In der Schulpolitik geht es drunter und drüber.

Die CDU widerruft ihre Irrlehren bezüglich der Hauptschulen - genauso panisch wie alles andere. Man müsse die Wirklichkeitsveränderung zur Kenntnis nehmen. Die Wirklichkeit in Schulen ist allerdings vor allem ein riesiges Durcheinander.

Von Lorenz Maroldt

Die bekannteste Trunkenheitsfahrerin bleibt Margot Käßmann, da reicht André Stephan nicht ran. Aber der war als Wahlkampfleiter die rechte Hand von Renate Künast, und diese Hand hat nun also in der Nacht einen Polizisten geschubst, ein Fußtritt war auch noch im Spiel und Alkohol am Steuer, hinter dem Stephan vor einer Ampel eingeschlafen war.