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Sollte Angela Merkel François Hollande im Wahlkampf unterstützen? Oder sollte sie ehrlich sein?

Das Dementi der Kanzlerin, es gebe kein konservatives Bündnis gegen den sozialistischen Präsidentschaftskandidaten François Hollande, ist halbgar. Sie sollte sich sogar einmischen. Denn je europäischer die nationalen Wahlkämpfe werden, um so besser.

Von Christian Tretbar
Harmonisch sieht anders aus: Philipp Rösler (FDP) und Angela Merkel (CDU) im Kanzleramt.

Kaum jemanden hätte es gewundert, wenn die schwarz-gelbe Bundesregierung in den letzten beiden Wochen geplatzt wäre und es nun Neuwahlen gäbe. Doch stattdessen flüchten sich CDU, CSU und FDP in hektischen politischen Aktionismus. Die Kanzlerin schaut zu.

Von Christoph Seils

Unser Leser Jens Krause meint, die Mieten in Berlin sollten genauso teuer sein wie in anderen Großstädten. Dann aber ginge die "Berliner Mischung" verloren, befürchtet Stadtentwicklungssenator Michael Müller in seiner Replik.

Für den Großteil der Russen verkörpert Wladimir Putin nach wie vor ein "starkes Russland".

Was erklärt die Wiederwahl des russischen Präsidenten? Ein Blick in den Berliner Bezirk Tiergarten enthält einen Teil der Antwort, meint Malte Lehming. Ein „Zar auf Zeit“ dürfte Putin jedenfalls kaum sein.

Von Malte Lehming

Die Union sei nicht nachtragend, versicherte Gerda Hasselfeldt vor dem ersten Treffen des Koalitionsausschusses in diesem Jahr. Die CSU-Landesgruppenchefin spielte damit auf den massiven Ärger über die FDP an, der in der Union nach der Kür von Joachim Gauck zum Kandidaten für das Bundespräsidentenamt herrschte.

Es ist schon komisch, wie – noch ehe der Bundespräsident Gauck in Schloss Bellevue installiert ist – die früheren Reden des Kandidaten Gauck daraufhin abgeklopft werden, wessen Deutungshoheit in dieser ganz großen Koalition am Ende triumphieren wird. Für oder gegen Sarrazin, für oder gegen soziale Gerechtigkeit, für oder gegen Inklusion des Fremden, Widerständigen.

Von Alexander Gauland

Keine Einmischung in die inneren Angelegenheiten – so hieß das früher, in den Zeiten, als es noch keine europäische Innenpolitik gab. Das Dogma legt nahe, dass sich Politiker möglichst Zurückhaltung auferlegen sollen, wenn es um die Innenpolitik anderer Länder geht.

Keine Einmischung in die inneren Angelegenheiten – so hieß das früher, in den Zeiten, als es noch keine europäische Innenpolitik gab. Das Dogma legt nahe, dass sich Politiker möglichst Zurückhaltung auferlegen sollen, wenn es um die Innenpolitik anderer Länder geht.

Es ist schon komisch, wie – noch ehe der Bundespräsident Gauck in Schloss Bellevue installiert ist – die früheren Reden des Kandidaten Gauck daraufhin abgeklopft werden, wessen Deutungshoheit in dieser ganz großen Koalition am Ende triumphieren wird. Für oder gegen Sarrazin, für oder gegen soziale Gerechtigkeit, für oder gegen Inklusion des Fremden, Widerständigen.

Von Alexander Gauland

Die Union sei nicht nachtragend, versicherte Gerda Hasselfeldt vor dem ersten Treffen des Koalitionsausschusses in diesem Jahr. Die CSU-Landesgruppenchefin spielte damit auf den massiven Ärger über die FDP an, der in der Union nach der Kür von Joachim Gauck zum Kandidaten für das Bundespräsidentenamt herrscht.

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