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Thema

Musik in Potsdam

Auch wenn es noch keine konkreten Entscheidungen gibt: Vor dem Hintergrund der geplanten Bundeswehr-Reform sind beim Jahresempfang der Bundeswehrdienststellen Potsdam und Schwielowsee gestern im Nikolaisaal Sorgen um die Zukunft des Standortes laut geworden. Er hoffe „für die Stadt und für die Region“, dass die Armee-Einheiten in Potsdam erhalten bleiben, sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) in seinem Grußwort.

Von Jana Haase
Shakespeare besucht Potsdam. Auch Roland Emmerich gefiel es in Babelsberg so gut, dass er hier den Film „Anonymous“ drehte, in altenglischer Theaterkulisse. Foto: Eventpress Herrmann

Potsdam feiert schon 2011 als „Jahr des Films“, obwohl die erste Klappe im Glasatelier erst 1912 fiel

Von Claus-Dieter Steyer

Wegen terminlicher Änderungen auf ihrer Asien-Tournee musste die spanische Tanz-Compagnie Rafael Amargo das Gastspiel „Flamenco puro!“ im Nikolaisaal Potsdam am 8.

Bringt Chaplin zum Laufen. Filmvorführer Dietmar Jakisch.

Silvesterpremiere im Nikolaisaal: Erstmals bietet das Haus Empfängern von Sozialleistungen an, umsonst der Generalprobe eines der beliebten Filmlivekonzerte des Filmorchesters Babelsberg beizuwohnen, inklusive Film versteht sich. Gezeigt wird Charlie Chaplins Stummfilm-Klassiker „Goldrausch“ von 1925.

Von Erik Wenk

Manche mögen’s heiß: 38,2 Grad Celsius sind 0,2 Grad Celsius zu wenig für einen Hitzerekord.Mehr shoppen: Die Stadt will die jahrelange Sortimentsbeschränkung in den Bahnhofspassagen abschaffen.

Innenstadt - Einen neuen Besucherrekord verzeichnet der Nikolaisaal Potsdam für das Jahr 2010. Im zehnten Jahr seines Bestehens besuchten mehr als 110 000 Gäste das Konzerthaus, wie die Geschäftsführerin der Musikfestspiele Sanssouci und Nikolaisaal Potsdam GmbH, Andrea Palent, am Montag mitteilte.

Sogar an Heiligabend werden die Potsdamer Stadtführer nicht müde, ihre interessanten Geschichten über die historische Altstadt zu erzählen. Die heutige Führung richtet sich besonders an alle, die zu Hause nur im Wege stehen oder bereits schon alles erledigt haben.

Von Eva Schmid

Im Mittelpunkt des festlichen Weihnachtskonzerts der Kammerakademie Potsdam am 26. Dezember stehen barocke Solokonzerte für Viola und Orchester: Nils Mönkemeyer, das „deutsche Bratschenwunder“, spielt neben einem originalen Bratschenkonzert des wohl produktivsten Komponisten der Barockzeit, Georg Philipp Telemann, das große Cembalokonzert in d-Moll von Johann Sebastian Bach in einer Fassung für sein Instrument, die Viola.

Ein bisschen mulmig wird einem schon, wenn man sich bei youtube das Video von Eric Whitacres „virtual choir“ anschaut. Denn die Sänger, die zum Dirigat des smarten Chorleiters dessen gut sechsminütiges Opus „Lux aurumque“ singen, sind die Horrorvision eines Chors: Jeder singt für sich allein, und statt einer Gemeinschaft sieht man nur ein Patchwork aus 185 Webcams.

Dem historischen Klang verpflichtet. Der italienische Fagottist Sergio Azzolini.

Händel ist schlicht und einfach, aber ein Zauberer mit den Klängen.“ Ein Gespräch mit Sergio Azzolini vor dem Schlosskonzert mit der Kammerakademie Potsdam Historische Instrumente zeigen sehr deutlich, welche Laune der Spieler gerade hat.“

Er ist der ultimative Stummfilmklassiker und hat seit seiner Entstehung 1925 bis heute nichts von seiner Frische und Unterhaltsamkeit verloren: Charlie Chaplins im Goldgräber-Milieu spielende Komödie „Goldrausch“, die er selbst wohl für sein gelungenstes Werk hielt. Am 31.

Der international bekannte Ankor-Chor aus Jerusalem gibt am kommenden Sonntag um 17 Uhr im Nikolaisaal ein Benefizkonzert zu Gunsten der Jerusalem Foundation. Ihnen zur Seite steht das Sinfonieorchester Collegium musicum Potsdam.

Am zweiten Adventswochenende können Potsdamer und Gäste aus einer Fülle von weihnachtlichen Veranstaltungen wählen – hier ein Überblick:Am heutigen Samstag findet von 15 bis 19 Uhr der Nikolausmarkt vor der Erlöserkirche am Rudolf-Tschäpe-Platz statt.Beschauliche Weihnachtsatmosphäre inmitten eher schmuckloser Bauten verspricht der Weihnachtsmarkt am Marktplatz in Schlaatz.

Von Eva Schmid
Peter Schwenkow (hinten) will 2011 am Templiner See Oper zeigen. Mit von der Partie sind die Dirigentin Judith Kubitz (v.l.), Katharina Thalbach als Regisseurin und Tenor Musa Nkuna.

Bei den neuen Potsdamer Seefestspielen wird die "Zauberflöte" auf einer schwimmenden Bühne gezeigt. Neben Regisseurin Katharina Thalbach und Dirigentin Judith Kubitz ist auch Guido Westerwelles Lebensgefährte Michael Mronz mit im Boot.

Von Frederik Hanssen
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