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Thema

Potsdam: Brandenburger Vorstadt

Flächendeckend. Der Einsatz des Insektizids „Dipel ES“ könnte Vogelpopulationen gefährden, befürchten Wissenschaftler der Uni Potsdam.

Umweltwissenschaftler warnen davor, dass der Einsatz des Insektizids „Dipel ES“ vielen Vogelarten die Nahrungsgrundlage entziehen könnte – gerade in der Zeit, in der sie ihren Nachwuchs füttern

60 000 Gäste besuchen die Historische Mühle jedes Jahr, zehn Tonnen Getreide werden hier jährlich zu Mehl. Über die neue Tourismusabgabe hat der „Müller von Sanssouci“ noch nicht nachgedacht

Wegen des Insektengifteinsatzes per Hubschrauber mussten der Park Sanssouci und der Neue Garten am Montag gesperrt werden. Zahlreiche Touristen standen ratlos vor den Toren. Auch vom Boden aus wurde erstmals Dipel ES gesprüht

Von Katharina Wiechers

Die 250 Jahre alte Bildergalerie Sanssouci zeigt in einer Sonderausstellung, wie der königliche Bauherr einst seine Kunst hängte. Friedrich der Große zahlte für die Exponate teils horrende Preise.

Von Klaus Büstrin

Wolfgang Hasleder hat mit seiner Kleinen Cammermusik immer wieder Stilsicherheit, tiefe musikhistorische Kenntnis und die Fähigkeit zur farbigen Ausdeutung barocker Musik bewiesen: auch in dem neuen Programm, das den sächsischen Hofkapellmeister Heinrich Schütz in den Mittelpunkt rückt. Dessen erste seiner drei Sammlungen der Symphoniae Sacrae aus dem Jahre 1629 hat Hasleder zusammen mit Werken von venezianischen Zeitgenossen kombiniert.

Von Klaus Büstrin
Über den Potsdamer Parks wird gesprüht: Anders kann die Schlösserstiftung dem Eichenprozessionsspinner nicht Herr werden, heißt es.

Der Einsatz gegen den Eichenprozessionsspinner beginnt voraussichtlich am Montag. Wenn die Hubschrauber über den Potsdamer Parks kreisen, heißt es für Anwohner und Touristen: draußen bleiben! Im havelländischen Paaren/Glien hob bereits am Dienstag der erste Hubschrauber mit dem Biozid an Bord ab.

Von Katharina Wiechers

Das Sanssouci-Entrée in der Schopenhauer Straße wird umgestaltet. Anstelle des früheren Intershops soll ein Stadtgarten entstehen, außerdem will die Schlösserstiftung Friedensteich und Neptungrotte sanieren.

Von Guido Berg

Die Stadt muss bald wieder den Eichenprozessionsspinner bekämpfen, doch Bund und Land streiten über das richtige Gift

Von
  • Matthias Matern
  • Katharina Wiechers

Brandenburger Vorstadt - Nach dem Unfall in der Zeppelinstraße, bei dem am Montagnachmittag ein Jugendlicher aus Potsdam lebensbedrohlich verletzt worden ist, sucht die Polizei dringend nach Zeugen des Vorfalls. Das sagte Polizeisprecherin Diane Jende am Dienstag den PNN.

Brandenburger Vorstadt - Ein junger Mann ist am Montag in Potsdam bei einem Verkehrsunfall lebensbedrohlich verletzt worden. Gegen 16 Uhr war der Radfahrer auf der Zeppelinstraße in Höhe der Straßenbahnhaltestelle Auf dem Kiewitt mit einem Auto zusammengestoßen.

Cranachs MalereientdeckenFarbenfrohe Renaissancemalerei entdecken die „Fritzen“ , zwischen 16 und 30 Jahre alt, bei einem Besuch der Cranach-Gemäldesammlung im Jagdschloss Grunewald. Am Samstag um 15 Uhr führt Schlossbereichsleiter Björn Ahlhelm durch die Sammlung der Gemälde Lucas Cranachs des Älteren, Lucas Cranachs des Jüngeren und ihre Werkstatt, erläutert Bildinhalte, Maltechniken und die Organisation einer historischen Malerwerkstatt.

Sanssouci – weiter ohne Eintritt? Damit im Schlosspark kostenlos spaziert werden kann, ist eine Tourismusabgabe geplant.

Trotz massiver Proteste in Potsdam bleibt die rot-rote Landesregierung in Brandenburg dabei: Parkeintritt oder Tourismusabgabe. Das sei allein eine Sache der Stadt.

Von
  • Alexander Fröhlich
  • Matthias Matern

Orchideen im WinterMit Orchideen die Wartezeit auf den Frühling verkürzen: Im Botanischen Garten findet am Wochenende eine Ausstellung dieser prächtigen Blütenpflanzen statt. Zwei Orchideengärtnereien bieten in den Gewächshäusern am Park Sanssouci ihre Pflanzen zum Verkauf an, außerdem kann ein Umtopfservice in Anspruch genommen werden.

Nackter Verfall: Die Römischen Bäder sind eines der größten Sorgenkinder der Schlösserstiftung. Die Mauern zeigen tiefe Risse, der Putz bröckelt, das Ensemble droht in sich zusammenzufallen. Um es zu retten, braucht die Stiftung auch nach Auslaufen des Masterplans im Jahr 2017 Geld.

Der Chef der Schlösserstiftung drängt auf die Fortsetzung des Masterplans, für die größten Sorgenkinder sei kein Geld mehr übrig. Und das, obwohl die Stiftung dank des Friedrich-Jahrs einen Besucherrekord zu verzeichnen hat.

Von Peer Straube
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