15 Millionen Gäste haben das Schloss Cecilienhof seit 1952 besucht. Mit 170 000 Gästen jährlich ist es das drittbeliebteste Schloss Potsdams. Im kommenden Jahr soll es saniert werden
Schloss Sanssouci
Susanne Frohriep (34), Lübeck: „Ich bin für einen Tag in Potsdam, um mir Sanssouci anzuschauen. Es ist sicher viel Aufwand damit verbunden, den Park zu pflegen.

Unspektakulär in der Aufmachung, humorvoll im Inhalt: Das „Brandenburgische Hausbuch“ mit Geschichten und Gedichten, Erinnerungen und Berichten
Hartmut Dorgerloh, Chef der Preußischen Schlösser und Gärten verteidigt im PNN-Interview den Deal mit der Stadt. Potsdam zahlt künftig eine Million Euro jährlich für die Pflege der Parks - auch wenn unklar ist, woher das Geld kommen soll.

Die Stadt zahlt jährlich eine Million an die SPSG - fünf Jahre lang Woher sie das Geld nehmen will, ist nach der gekippten Tourismusabgabe völlig unklar.

Spaziergänger können auch künftig kostenlos durch den Park Sanssouci flanieren. Der Eintritt ist dank einer Millionenzusage der Stadt an die Schlösser-Stiftung vom Tisch. Wie das Geld aber in die Stadtkasse kommen soll, ist noch offen.

Bei Regen geht nichts: Nach Potsdam kommen viele Touristen nur bei schönem Wetter. Das kühle Frühjahr machte der Branche daher ziemlich zu schaffen.
Die Geschichte des Potsdamer Theaters nach dem Zweiten Weltkrieg war viele Jahrzehnte lang von Provisorien geprägt. Da das Schauspielhaus in der Straße Am Kanal der Zerstörung anheim fiel, residierte das Landestheater Brandenburgs ab 1946 zunächst im Neuen Palais.
Das Abschlusskonzert der Musikfestspiele

Manfred Stolpe leidet seit Jahren an Krebs. Bei öffentlichen Auftritten ist ihm das kaum anzumerken. Aber zusammen mit seiner Frau wurde er zum Aufklärer.
Manfred Stolpe leidet seit Jahren an Krebs. Bei öffentlichen Auftritten ist ihm das kaum anzumerken. Zusammen mit seiner Frau wurde er zum Aufklärer. Jetzt kämpft er wieder
Es war wie eine Erpressung – und eigentlich hätte sich Potsdam darauf nicht einlassen dürfen, überhaupt die Finanzierung der Schlösserstiftung mitzustemmen. Nun aber zahlt Potsdam fünf Millionen Euro – zum Glück keinen Cent mehr – und der drohende Pflichteintritt für den Park Sanssouci ist abgewendet.

Mit den Millionen-Zahlungen aus Potsdam will die Schlösserstiftung unter anderem neue Gärtner einstellen.
Schön, schöner, Sanssoucis: Mit den Millionen-Zahlungen aus Potsdam will die Schlösserstiftung unter anderem neue Gärtner einstellen.
Angesichts des schönen Wetters liegt es nahe, auf das Fahrrad umzusteigen, statt sich mit dem Auto in die Blechlawinen einzureihen. Gut geht das zum Beispiel auf der Fahrradstrecke durch den Park Sanssouci, entlang des Templiner Sees oder auf der Potsdamer Straße im Norden.
Potsdam-West - „Abgekippt auf dem Bahnsteig“ habe die Schaffnerin das Kind. Sylvia Karcher, die Großmutter des zwölfjährigen Anton, ist verärgert.
In Potsdam wird wieder ein Kind allein an einem Bahnhof ausgesetzt. Der Zwölfjährige hatte eine Fahrkarte, aber seinen Schülerausweis nicht dabei.
Abermals soll eine Schaffnerin ein Kind wegen eines fehlenden Schülerausweises aus einen Zug verbannt und auf dem Bahnsteig stehen gelassen haben. Diesmal geschah das Ganze in Potsdam.

Modedesigner Wolfgang Joop über den Wandel seiner Heimatstadt und den Grund, warum er mit dem Wunderkind-Laden nicht nach Berlin wollte.
Einst inspirierte ihn Sanssouci, jetzt sind es die Potsdamer: Wolfgang Joop über seine Kunsthalle – und die eigene Rastlosigkeit.
Die Woche beginnt literarisch. Am Montag um 20 Uhr liest Marion Wagner mit Volker Panzer aus deren gemeinsamen Buch „Glück ist etwas ganz Kleines – Gespräche mit Volker Panzer“ im Literaturladen Wist (Dortustraße 17).
Junge Union positioniert sich für Parkeintritt
Asifa Jafari lebt seit sieben Monaten in Potsdam. Die Afghanin, die eine einjährige Flucht aus ihrem Heimatland hinter sich hat, ist in der neuen Wohnung für Flüchtlingsfrauen untergekommen. Dort soll sie lernen, auf eigenen Beinen zu stehen.
Anrainer aus Krampnitz bekräftigen ihre Kritik an Plänen für den neuen Stadtteil
Der Potsdamer Oberbürgermeister stellt sich dem PNN-Chefredakteur Peter Tiede
Nach dem Beschluss der Stadtverordneten zur Zahlung von einer Million Euro pro Jahr an die Schlösserstiftung geht der Streit weiter, ob damit tatsächlich ein Pflichteintritt für den Park Sanssouci verhindert werden kann. Am Donnerstag erklärte Brandenburgs Finanzstaatssekretärin Daniela Trochowski (Linke) – eines von drei Mitglieder für das Land Brandenburg im Stiftungsrat der Schlösserstiftung –, sie werde sich an die Stiftung mit der Forderung wenden, das Angebot Potsdams anzunehmen.
Seit dem April 2012 gilt auch im Dresdner Schlosspark Pillnitz ein Pflichteintritt von zwei Euro, wie er jetzt für den Park Sanssouci geplant ist. Die dortige Bürgerinitiative gegen den Eintritt hat nach eigenen Angaben festgestellt, dass der Anteil der Dresdner an der Pillnitzer Besucherzahl innerhalb eines Jahres auf 19 Prozent gesunken sei.
Jann Jakobs hat ein lang erwartetes Machtwort gesprochen. Sollte es für die Millionen-Zahlungen der Stadt an die Schlösserstiftung keine Gegenfinanzierung geben, werde er als Oberbürgermeister ab Anfang 2014 eine Haushaltssperre verhängen.
Hat er noch einmal die Kurve gekriegt, der Oberbürgermeister, in Sachen Stadtzuschuss für den Park Sanssouci und Verhinderung eines Parkeintritts? Es kann sein.
Am heutigen Mittwoch will eine Mehrheit der Stadtverordneten einen Pflichteintritt für Park Sanssouci verhindern
Gegen die geplante Bettensteuer formiert sich der Widerstand. In Sachen Tourismusabgabe übt sich Oberbürgermeister Jann Jakobs in Selbstkritik

Jann Jakobs hat es nicht leicht: Erst das Stadtwerke-Skandal, dann derKunsthallen-Streit und nun der Konflikt um Tourismusabgabe und Sanssouci-Parkeintritt. Potsdams SPD-Oberbürgermeister steht unter Druck und seine Machtbasis bröckelt. Ganz unschuldig ist er daran nicht.

Linke attackieren das Agieren von Oberbürgermeister Jann Jakobs und SPD-Chef Mike Schubert
Die Schlösserstiftung bereitet den Parkeintritt bereits vor – das belegt ein internes Protokoll.

Im Streit um den drohenden Pflichteintritt für den Park Sanssouci und die gescheiterte Tourismusabgabe beginnen die Schuldzuweisungen. Dabei attackiert die Linke die Sozialdemokraten, aber auch Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD). Linke-Kreischef Sascha Krämer erklärte am Wochenende, das Agieren von Jakobs und auch SPD-Chef Mike Schubert lasse Zweifel aufkommen, ob beide noch das Ziel eines freien Parkeintritts verfolgen.
Die Landeshauptstadt will tief in die Kasse greifen, um einen Eintritt für den Park Sanssouci zu verhindern. Potsdam will eine Million an die Schlösserstiftung zahlen. Doch woher das Geld kommen soll, ist unklar.
Ein Pflichteintritt für Park Sanssouci soll verhindert werden. Dafür aber bleibt den Stadtverordneten nur noch wenig Zeit. Eine Sondersitzung wäre möglich, Jakobs will außerdem bei der Schlösserstiftung für Aufschub werben.
Der Stiftungsrat besteht auf einem Vertrag bis zum 30. Juni, in dem die Stadt eine Million Euro jährlich zusichert. Andernfalls kommt der Parkeintritt, den Potsdams Stadtverordnete eigentlich verhindern wollen.
Potsdam will eine Million an die Schlösserstiftung zahlen. Doch woher das Geld kommen soll, ist unklar.

Nach dem Hauptausschuss ist klar: Jakobs soll mit der Schlösserstiftung verhandeln, der Parkeintritt verhindert werden. Doch die Finanzierung ist weiterhin unklar.