zum Hauptinhalt
Thema

Wohnen in Potsdam

In der Uckermak wird gegen und für eine gigantische Schweinemastanlage gekämpft. Sie könnte etwas Arbeit bringen, würde aber Natur und Mensch belasten. Es geht ums Prinzip.

Von Matthias Matern
Bald nur noch kaltes Wasser aus dem Hahn? 270 Haushalten im Wohngebiet Am Schlaatz droht der Wärmestopp.

Weil der Vermieter nicht gezahlt haben soll, droht 270 Haushalten im Potsdamer Wohngebiet Am Schlaatz ein Lieferstopp für Wärme und Warmwasser.

Von Guido Berg
Eine überdimensionale Goldene Lola-Trophäe, die höchste Auszeichnung des Deutschen Filmpreises, steht am Mittwoch (25.04.2012) in Berlin auf der Bühne des Friedrichstadtpalastes. 1800 Gäste werden am Freitag (27.04.2012) zur 62. Verleihung des Deutschen Filmpreises (Lola) erwartet.

Vor der Verleihung des Filmpreis 2012: ein Gespräch mit den Regisseuren Christian Petzold, Hans Weingartner und David Wnendt über das liebe Geld, die Geborgenheit am Set und das Drehen außerhalb der Stadt.

Von Christiane Peitz

Luxus der Leere: Während Politiker Schreckensszenarien für bevölkerungsarme Landkreise entwerfen, begreifen andere den Raum als Chance. Was sie dort finden? Vor allem Freiheit

Von Werner van Bebber

Vor der heute beginnenden Bürgerbefragung zum künftigen Schwimmbadstandort wirbt Pro-Potsdam-Chef Horst Müller-Zinsius für das Bornstedter Feld. Nur dort sei das Bad finanzierbar, nur dort passe es städtebaulich und nur dieser Standort sei erweiterbar, schreibt der Geschäftsführer der kommunalen Wohn- und Bauholding in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe der Pro-Potsdam-Kundenzeitschrift „Wohnen in Potsdam“.

Die Potsdamer Linke hat den Schritt der städtischen Wohn- und Bauholding Pro Potsdam begrüßt, die Gehälter ihrer Geschäftsführer zu veröffentlichen. „Ich wünsche mir, dass weitere kommunale Unternehmen diesem Beispiel folgen“, sagt Linke-Kreischef Sascha Krämer.

Mit der Eröffnung eines Informationszentrums im ehemaligen Heizhaus der Speicherstadt beginnt an diesem Wochenende offiziell die Vermarktung von insgesamt 210 Eigentumswohnungen im Mittelbereich der historischen Speicherstadt. Zunächst, so Steffen Seifert, Mitarbeiter im Vermarktungsteam der Groth-Gruppe, stünden 51 Wohnungen in drei unmittelbar am Wasser gelegenen Häusern zum Verkauf.

Weit das Land, hoch der Himmel: Manche bekommen hier Beklemmungen, manche fühlen sich angesichts von Ausblicken wie diesem hier bei Baruth erst richtig frei.

Luxus der Leere: Während Politiker düstere Szenarien für bevölkerungsarme Landkreise in Brandenburg entwerfen, begreifen andere den Platz als Chance. Was sie dort finden? Vor allem Freiheit. Eine Geschichte von Pendlern, Zugezogenen und Dagebliebenen.

Von Werner van Bebber

Er stiftete das „Hasso Plattner Institut für Softwaresystemtechnik“ und die „School of Design Thinking“, gründete die Risikokapitalfirma „Hasso Plattner Ventures“, bezahlte die Fassade des Stadtschlosses und das Kupferdach. Doch Hasso Plattner ist in Potsdam auch Bauherr: Neun Millionen Euro gab er für die Wiederherstellung des historischen Ensembles im Kutschstallhof aus.

Potsdam, ein fernes Traumgebilde. Die Stadt, hier mit einem fast schon romantisch-kitischigen Blick auf die Friedenskirche, die sich Antje Rávic Strubel zum Leben ausgesucht hat.

Die Schriftstellerin Antje Rávic Strubel über ihr nicht ganz einfaches Verhältnis zu ihrer Heimatstadt Potsdam

Das Prinzip ist so logisch, dass man sich wundert, warum niemand schon früher darauf gekommen ist: Das Land senkt über seine Hausbank die Kreditzinsen und im Gegenzug hält die Pro Potsdam die Mieten niedrig und die Belegungsbindung aufrecht. Sicher ist dieses Modellprojekt kein Allheilmittel für Potsdams Wohnungsproblem.

Von Peer Straube

Von den gut 84 000 Wohnungen in Potsdam sind rund 13 000 belegungsgebunden, das heißt, die Stadt kann einkommensschwache Mieter benennen, die dort zu günstigen Konditionen wohnen können. 8500 dieser Wohnungen haben eine Förderung aus dem Programm „Modernisierung-Instandsetzung erhalten.

Je länger der Beschluss der Stadtverordneten zum Prüfauftrag Staudenhof – also den möglichen Erhalt des Staudenhofes prüfen zu lassen – zurückliegt, desto absurder wird er. Außer, dass die Proagonisten – die Linke, SPD-Mitglieder und der Baubeigeordnete Mathias Klipp von Bündnisgrünen – ihre Argumente von sozialverträglichem Wohnen in der Innenstadt und möglichen städtebaulichen Kompromissen gebetsmühlenartig wiederholen, spricht auch Monate danach nichts dafür, dass dieses Unterfangen zu dem Ergebnis kommen könnte, dass der marode Zweckbau erhaltenswert sein könnte.

console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })