Die Affäre um Steuerhinterziehung in Liechtenstein greift auf immer mehr Staaten über. Die US-Finanzbehörde leitete jetzt Ermittlungen gegen mehr als hundert Steuerpflichtige in den USA ein. Auch in Italien und Australien sind mutmaßliche Steuerbetrüger ins Visier der Justiz geraten.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 26.02.2008

Von Montag an soll es bundesweite Warnstreiks in allen Bereichen geben. Die bisherigen Streiks in einzelnen Branchen würden ausgeweitet, kündigte Ver.di-Chef Frank Bsirske an.
In der so genannten Liechtenstein-Affäre sind bislang 91 Verdächtige geständig. 150 Wohnungen und Büros von mutmaßlichen Steuersündern wurden durchsucht - vor allem in deutschen Großstädten. Nach bisherigen Erkenntnissen sind mindestens 200 Millionen Euro am Fiskus vorbei ins Ausland geschafft worden.
Der Kölner Regionalversorger Rheinenergie hat Interesse an einer Übernahme der Stadtwerke-Holding Thüga signalisiert. Die Eon AG könnte sich durch einen Verkauf von Thüga dem regulatorischen Druck durch Bund und EU entziehen.

Krise in der Kommunikationssparte SEN: Der Siemens-Konzern hat den Abbau von tausenden Arbeitsplätzen bestätigt. In Deutschland ist vor allem der Standort München betroffen - das Werk in Leipzig soll nicht geschlossen werden.
Rund 200 Millionen Euro Überschuss kann der Staat verzeichnen. Zum ersten Mal seit dem Jahr 1990 ist die Bundesrepublik damit wieder im Plus. Bund, Länder und Kommunen nahmen im vergangenen Jahr mehr Geld ein als sie ausgaben.
Hat die bayerische Landesbank Deutschen bei der Steuerhinterziehung in Liechtenstein geholfen? Durch die Ermittlungen kommt die Staatsbank offenbar unter Druck, sich von ihrer dortigen Tochterfirma zu trennen.
Unternehmensverbände legen Wachstumsplan vor
Frankfurt am Main - Die Finanzkrise hat die Dresdner Bank schwer gebeutelt und wird auch 2008 noch für Dämpfer sorgen. Nachdem die Bank bereits 2007 Bewertungskorrekturen in Höhe von knapp 1,3 Milliarden Euro auf Papiere im Zusammenhang mit dem US-Hypothekenmarkt vornehmen musste, könnte es in diesem Jahr weitere Belastungen von 550 Millionen Euro geben, wie Dresdner Bank-Chef Herbert Walter am Montag einräumte.
Bahn sucht Nachfolger für ihre wichtigste Sparte
Die Computerspielemesse Games Convention zieht um und wird ab 2009 nicht mehr in Leipzig, sondern in Köln stattfinden.
Bertelsmann will mit einer neuen Deutschlandcard älteren Bonussystemen wie Payback und Happy Digits Konkurrenz machen. Kritiker bewerten die Erfolgsausichten der Karte eher skeptisch.

Die Münchener Rück hat die Finanzkrise deutlich besser überstanden als viele andere Finanzkonzerne. Im vergangenen Jahr erzielte der weltweit zweitgrößte Rückversicherer mit 3,9 Milliarden Euro den vierten Rekordüberschuss in Folge.
Der weltgrößte Videospiele-Hersteller Electronic Arts will für zwei Milliarden Dollar (1,3 Milliarden Euro) seinen Rivalen Take-Two kaufen, der Hits wie „Grand Theft Auto“ im Programm hat. Das feindlichen Übernahmeangebot von 26 Dollar pro Aktie in bar liege um 64 Prozent über dem Schlusskurs vom 15.