Der Euro beschleunigt seine Talfahrt: Am Donnerstag sank er mit einem Wert von unter 1, 39 Dollar auf den tiefsten Stand seit knapp einem Jahr. Die Diskussion über eine Rezession täten der Währung nicht gut, sagen Experten. Negative Überraschungen könne man nicht ausschließen.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 11.09.2008
Sie sind energiefreundlich, aber so teuer, dass sie kaum einer kauft - Die Elektrobranche hat staatliche Zuschüsse für den Kauf von stromsparenden Haushaltsgeräten gefordert. Sie selbst können die Preise nicht senken, die Kosten für die Technik sind zu hoch.
Deutschland wird in den nächsten Monaten die Folgen der weltweiten Wirtschaftskrise zu spüren bekommen, sagen Experten vom Kieler Institut für Weltwirtschaft. Dabei wird es die Bundesrepublik noch weniger hart treffen als die anderen euröpäischen Länder.
Nachdem Biosprit durch die Nahrungskrise in Verruf gekommen ist, setzt man in der Europäischen Union auf das Elektroauto. Doch auch an seiner Verwendbarkeit gibt es Zweifel: Hat Deutschlands Stromnetz die Kapazitäten, so ein Gefährt schnell genug wiederaufzuladen?
„Die Preise werden zweistellig steigen“: So lautet die Prognose von BASF-Chef Jürgen Hambrecht mit Blick auf die Gaspreise Anfang 2009. Aus Gründen der sicheren Energieversorgung spricht er sich für eine Verlängerung der Laufzeit deutscher Kernkraftwerke aus.
Der Ölpreis ist am Donnerstag weiter gesunken. Für die nachlassende Nachfrage nach dem Rohstoff ist vor allem das nachlassende Wirtschaftswachstum verantwortlich. Experten gehen aber davon aus, dass der Preis pro Barrel nicht unter 100 US-Dollar sinken wird.
Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht ihr Inflationsziel auch 2009 als nicht erreichbar. Ihrer Ansicht nach ist das Vertrauen der Verbraucher geschwächt. Die hohen Teuerungsraten erklären sich vor allem durch die gestiegenen Energiepreise.
1,5 Millionen Bußgeld muss Lidl wegen der Bespitzelung seiner Mitarbeiter zahlen. Trotzdem lässt der Lebensmitteldiscounter der Gewerkschaft Verdi zufolge als Arbeitgeber weiterhin zu wünschen übrig. Immer noch behindere Lidl die Arbeit von Betriebsräten.
Im Streit um Vorschriften zur Beimischung von Biosprit steuert die EU auf einen Kompromiss zu. Mit großer Mehrheit stimmte ein Ausschuss des Europaparlaments dafür, den Anteil von erneuerbaren Energien in Kraftstoffen bis 2020 auch mit Techniken wie Elektroantrieben anzustreben.
Mit einer nackten Frau wirbt die süddeutsche Firma G&M auf ihren Autos für frische Fleischwaren. Anfangs prangte sogar noch der Aufkleber "Kontrollierte Qualität" auf dem weiblichen Körper. Dafür sprach der Werberat nun eine Rüge aus.
Der zweitreichste Mensch der Welt, Carlos Slim, erwarb einen Anteil von 6,4 Prozent an dem börsennotierten Verlag der renommierten "New York Times". Damit wächst der Druck auf die Herausgeberfamilie der Traditionszeitung.
Der schwache Gebrauchtwagenmarkt macht dem Autobauer BMW weiter zu schaffen. Eine Erhöhung der Risikovorsorge in diesem Jahr ist nicht auszuschließen. Nicht nur der Leasingmarkt in den USA, sondern auch in Großbritannien, Italien und Spanien verschlechtert sich.
Dem Thomas-Cook-Chef zufolge gestalten sich die Verhandlungen zur Fusion der Fluglinien kompliziert und werden einige Monate beanspruchen. Entstehen würde eine der größten Fluggesellschaften Deutschlands. Auch die Gespräche zur Fusion von Tui und Lufthansa dauern an.
Commerzbank-Chef Martin Blessing hat eingeräumt, dass die Dresdner-Übernahme "kein einfacher Prozess" sei. Ihm zufolge wird die Bank nach der Fusion "den einen oder anderen guten Mitarbeiter verlieren". Insgesamt rechnet man mit 6500 Stellenstreichungen in Deutschland.
Auch der Großhandel leidet weiter unter steigenden Einkaufspreisen. Im Vergleich zum Vorjahr verteuerten sich Produkte um durchschnittlich 7,4 Prozent. Besonders Brennstoffe und mit Mineralölerzeugnissen sind von den Preissteigerungen betroffen.
Erstmals seit September 2007 hat der Euro am Mittwoch wieder die Marke von 1,40 Dollar unterschritten. Analysten sehen unter anderem ungünstigere Konjunkturerwartungen im Euroraum als Grund.
Steigt die Deutsche Bank bei der Postbank ein? Beide Unternehmen bestätigen fortgeschrittene Verhandlungen. Die Deutsche Bank ist seit längerem an einer Beteiligung an dem Tochterunternehmen der Post interessiert. Der Post-Aufsichtsrat konnte sich jedoch bislang nicht zu einem Verkauf des Instituts durchringen.

Die harsche Kritik an der neuen Gebühr der Deutschen Bahn zeigt Wirkung: Wer älter als 60 Jahre ist, muss nun doch nicht extra zahlen – wenn er eine Bahncard besitzt.
Frankfurt am Main - Der Postbank-Chef ließ sich kurzfristig entschuldigen. Wolfgang Klein könne wegen wichtiger Dinge nicht kommen, teilte der Konferenzleiter mit.
Seit Mitte Juli ist Rohöl um etwa ein Viertel billiger geworden. Und der Ölpreis könnte weiter fallen, erwarten Experten. Der Verbraucher profitiert davon – allerdings nur teilweise.
Berlin - Die Wiederverstaatlichung der Bundesdruckerei hat bei dem Münchener Familienunternehmen Giesecke & Devrient Enttäuschung ausgelöst. „Wir wollten einen Weltmarktführer im Bereich Government Solutions schaffen, das hat leider nicht geklappt“, sagte eine Firmensprecherin auf Anfrage.
Arbeitsdirektor Norbert Hansen, bis vor kurzem Gewerkschaftschef, will die Personalkosten drücken

Ersten Daten zufolge ist die Wirtschaft im dritten Quartal erneut geschrumpft. Nun wird diskutiert, ob das schon ein Abschwung ist.
als problematisch an
Die Angestellten der Dresdner Bank wollen Klarheit. Auf der Mitarbeiterversammlung gab es die nicht