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Opel

Das Management und die Opel-Betriebsräte verhandeln über den Inhalt eines Sparpakets. Lohnfragen stehen genauso auf der Agenda wie die Kürzung der Reisekosten und die Sicherung der Investitionen. Fest steht aber: Arbeitsplätze werden vorerst keine abgebaut.

Die übrigen Bieter sind raus: Die Austrian Airlines verhandelt nur noch mit Lufthansa über einen Verkauf. Die finalen Gespräche über die angeschlagene Fluggesellschaft laufen - nun könnte es schnell gehen.

Dunkle Wolken türmen sich am westlichen Wirtschaftshimmel auf: Europäische Zentralbank und die OECD rechnen in den nächsten ein bis zwei Jahren mit deutlich weniger Wirtschaftswachstum in der Eurozone und den USA. Es gibt aber auch Lichtblicke.

Düstere Aussichten: Experten sagen voraus, dass die deutsche Wirtschaft in den nächsten Monaten drastisch schrumpfen wird. Trotzdem verbesserte sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt bislang sogar leicht. Noch, denn der Arbeitsmarkt läuft der Konjunktur hinterher.

Siemens

Nach der Post jetzt auch Siemens: Deutsche Großunternehmen machen Milliardenverluste. Allein der Konzernumbau und die Schmiergeldeskapaden kosten vier Milliarden. 17.000 Arbeitsplätze sollen nun abgebaut werden.

Umsatzrückgang beim Abo-Fernsehsender Premiere: Im dritten Quartal des Jahres verbuchte das Münchener Unternehmen ein Minus von rund 90 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte Premiere noch eine ausgeglichene Bilanz vorgewiesen.

Regionalbahn ET 423

Neben den Sicherheitsproblemen bei der ICE-Flotte gibt es bei der Deutschen Bahn nun offenbar auch technische Schwierigkeiten bei Nahverkehrszügen. Anscheinend sind Bremsen zu schwach und Fahrgäste können sich beim Ein- und Aussteigen verletzen.

Der Rohstoff Öl ist derzeit nicht mehr gefragt. Ein Barrel der US-Referenzsorte West Texas Intermediate kostet noch knapp 55 US-Dollar - so wenig wie seit drei Jahren nicht mehr. Experten machen neue Pläne des US-Finanzministers Henry Paulson für den rapiden Preisverfall verantwortlich.

Immer weniger Bundesbürger nehmen Deutschland als Wohlstandsgesellschaft wahr. Zudem ist die Einstellung zur sozialen Marktwirtschaft im Verlauf der Finanzkrise deutlich negativer geworden.

Deutschlands größter Energiekonzern, die Düsseldorfer Eon AG, zieht erste Konsequenzen aus der Finanzmarktkrise. Wie Konzernchef Wulf Bernotat und Finanzvorstand Marcus Schenck mitteilten, werde ein laufendes Aktienrückkaufprogramm vorerst ausgesetzt.

Das Berliner Solartechnikunternehmen Solon bekommt die Finanzkrise zu spüren. "Erste Auswirkungen auf das Investitionsklima und damit auf die Nachfrage nach Photovoltaikprodukten sind bereits zu verzeichnen“, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.

Kux

Siemens beruft die erste Frau in den Vorstand. Die 54-jährige Barbara Kux verantwortet künftig den weltweiten Einkauf des Konzerns.

Ausgerechnet am Tag, als der Rohölpreis an den Märkten auf den tiefsten Stand seit 20 Monaten sank, warnte die Internationale Energieagentur (IEA) vor einem anhaltend hohen Ölpreis. Begründung: Der Ölbedarf der Industrieländer dürfte zunehmen, die Ölreserven aber schwinden.

TARIFENTGELT Die Tarifeinkommen werden in zwei Stufen erhöht:2,1 Prozent ab Februar 2009 und weitere 2,1 Prozent ab Mai 2009. EINMALZAHLUNGFür die Monate November, Dezember und Januar gibt es einen Einmalbetrag von 510 Euro, für die Azubis sind es 133 Euro.

Die Reform der Erbschaftsteuer, auf die sich die Koalition geeinigt hat, wird schon bald vom Bundesverfassungsgericht wieder gekippt werden. Davon ist der Wirtschafts-Sachverständigenrat überzeugt.

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