Die Finanzkrise reißt neue Löcher in die Bilanzen der Landesbanken BayernLB und WestLB. Bei der BayernLB sind es im Oktober mindestens sechs Milliarden Euro. Die WestLB reklamiert für sich etwas bessere Verhältnisse.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 27.11.2008

Der Computerbauer Fujitsu Siemens beginnt kurz nach dem Komplettverkauf an den japanischen Elektronikkonzern Fujitsu mit dem Stellenabbau in Deutschland. Knapp ein Zehntel der hiesigen Beschäftigten müssen gehen.
Beim Chiphersteller Qimonda läuft es seit langem nicht rund. Seit Monaten sucht der Mutterkonzern Infineon vergebens nach einem Käufer. Nun wollen die Münchener die Wirtschaftskrise nutzen - und dem Staat eine Bürgschaft in dreistelliger Millionenhöhe abringen.
Eine SMS aus dem europäischen Ausland ist derzeit unverhältnismäßig teuer. Das meinen jedenfalls die zuständigen Minister der EU-Länder. Mit dem kommenden Sommer könnte sich das ändern.
Trotz der Finanz- und Wirtschaftskrise rutschen die Bundesbürger laut einer Studie vorerst nicht massiv in die Schulden. Die Gefahr sich zu verschulden, besteht vor allem in Berlin - während die Baden-Württemberger ihrem Ruf gerecht werden, mit Geld umgehen zu können.

Bislang hat GM-Europa-Chef Forster Entlassungen bei Opel trotz der prekären Lage ausgeschlossen. Damit das auch so bleibt, fordert er von den Beschäftigten nun einen Gehaltsverzicht. Der Betriebsrat kündigt Widerstand an.

Das Landgericht Hannover hat gesprochen und der Porsche-Forderung nach einer Erhöhung des für eine Sperrminorität nötigen Aktienanteils an Volkswagen eine harsche Absage erteilt. Sehr zum Ärger des Sportwagenbauers und der EU-Kommission. Deren Reaktion ließ nicht lange auf sich warten.
Der Deutschen Telekom sind Daten abhanden gekommen - wieder einmal. Diesmal sind die Betroffenen auch zu Schaden gekommen. Von mehreren Konten wurde Geld unerlaubt abgehoben.
Sie haben sich auf Platz zwei vorgekämpft, was ihrem Namen natürlich alle Ehre macht: "Boxer ohne Übergang" nennt sich das Börsenteam vom Beruflichen Gymnasium im OSZ Recht in Charlottenburg - und das wird noch zu erklären sein.
Auch die WestLB braucht durch die Finanzkrise mehr Eigenkapital. Allerdings betont das Institut, dass es nicht so viel Geld vom Staat nehmen müsse wie andere Landesbanken. Millionensummen aus Geschäften in Island sieht die WestLB nicht wieder.
Drastischer Gewinneinbruch beim Elektronikkonzern Panasonic. Angesichts sinkender weltweiter Nachfrage korrigiert das japanische Unternehmen seine Gewinnerwartung für das laufende Geschäftsjahr um 90 Prozent nach unten.
Der Rückgang der Arbeitslosigkeit ist beinahe zum Stillstand gekommen. Im November sinkt die Zahl der Erwerbslosen verglichen mit dem Vormonat lediglich um 8000. BA-Chef Weise befürchtet, dass der wirtschaftliche Abschwung den Arbeitsmarkt in Kürze erfasst.

Der Beschäftigungsboom in Deutschland hält an. Wie schon im Vormonat verharrt die Zahl der Erwerbslosen unter der Drei-Millionen-Marke. Das könnte sich in den kommenden Monaten jedoch schnell wieder ändern.

Die Fluggesellschaft Air Berlin trotzt der Wirtschafts- und Finanzkrise. Im dritten Quartal des Jahres erzielte das Unternehmen das beste Ergebnis der Firmengeschichte.

Dramatische Entwicklung am ostdeutschen Arbeitsmarkt: Aufgrund der stark rückläufigen Zahl von Schulabsolventen in den neuen Ländern haben Handwerksunternehmen immer größere Schwierigkeiten ihre Lehrstellen zu besetzen. Nun versuchen die Betriebe, Jugendliche aus Osteuropa anzuwerben.
Die Krise trifft den Güterverkehr. Deswegen will Konzernchef Hartmut Mehdorn sparen – auch beim Personal. Für einen Teil soll die Weihnachtspause verlängert werden.
Opel startet in Berlin einen Großversuch mit Brennstoffzellenautos. Zehn von insgesamt 100 Hydrogen-4-Fahrzeugen werden in der Hauptstadt in den kommenden Monaten von Mitarbeitern verschiedener Partnerfirmen im Alltagsbetrieb getestet.
Die Geldseite, die normalerweise an jedem Donnerstag erscheint, muss aus technischen Gründen in dieser Woche leider ausfallen. Die nächste Ausgabe lesen Sie am 4.
Längere Weihnachtspausen sind auch in Berlin und Brandenburg geplant. Der Zulieferer Visteon baut dagegen Stellen ab. Auch andere Unternehmen sind betroffen.

Von CDU bis Linkspartei: Kaum jemand hat Verständnis für das viele Geld für Wendelin Wiedeking.
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