Die Kunst, wächst sie nicht im Verborgenen? Sehen wir sie nicht immer erst dann, wenn sie aufgeblüht, zu einem Bild, einer Figur gereift ist?
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 20.07.1998
POTSDAM .Die Potsdamer Bündnisgrünen haben der Heidelberger Roland-Ernst-Gruppe und dem abgewählten Baustadtrat Detlef Kaminski (SPD) vorgeworfen, "das Stadtparlament, die Stadt Potsdam und die Innenstadtinvestoren betrogen zu haben.
BERLIN .Eine fast schon sensationelle Zwischenbilanz legte der Berlin-Marathon gestern vor: Am 20.
KARLSRUHE .Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) in Karlsruhe hat den Bericht des Immunitätsausschusses des Bundestags zur Zusammenarbeit des PDS-Abgeordneten Gregor Gysi mit dem Ministerium der Staatssicherheit der DDR gebilligt.
Eine schlechte Presse beklagt die Fundus-Gruppe.Dies veranlaßte den Initiator von geschlossenen Immobilienfonds, einen "Rechenschaftsbericht" über die eigenen Aktivitäten an Redaktionen zu verschicken.
"Unsere Nachbarn reagierten so, wie man das wohl erwarten darf", lobt Thomas P.seine verständnisvolle Hausgemeinschaft.
BONN/PARIS (dri/jod/HB/rtr).Die beiden größten Telekommunikationsanbieter in Europa, die Deutsche Telekom und France Télécom, stärken ihre Partnerschaft durch eine Überkreuz-Beteiligung.
Wenn zwei sich streiten - kostet es den Dritten den Kragen.So ist das Sprichwort wohl abzuwandeln nach der leidvollen Erfahrung der Erwerber einer Eigentumswohnung oder eines Hauses im Wohnpark Bernau.
In einem Brief über sein am 19.November 1887 in Moskau uraufgeführtes Theaterstück "Iwanow" analysiert Anton Tschechow eine bestimmte Form von Reizbarkeit, die dem russischen Menschen eigen sei: "Verzweiflung, Apathie, nervliche Schlaffheit und Erschöpfung sind die unvermeidbare Folge einer außergewöhnlichen Reizbarkeit, und solche Reizbarkeit ist unserer Jugend in höchstem Maße eigen.
Dynamisch, modern, aufgeschlossen: So präsentieren sie sich, die "Internationalen Ferienkurse für Neue Musik" 1998.Vor zwei Jahren feierte das Internationale Musikinstitut in Darmstadt sein fünfzigjähriges Bestehen.
Für seine Dokumentarfilme hat er dreimal den Adolf-Grimme-Preis gewonnen, einmal den Bundesfilmpreis.Dem Publikum ist Hartmut Schoen weit mehr durch Fernsehspiele und "Tatorte" bekannt.
BERLIN .Auf eine "einvernehmliche Lösung" mit dem Senat hofft Baunternehmer Groth bei den Erschließungkosten für Karow-Nord.
Gott ist bestürzt - Beethoven ist ihm zu gut geraten.Nichts, was ER besser, was ER göttlicher hätte machen können, alles vollendet im Klang wie in der Architektur, bis auf das "f", achtletzter Takt, Opus 17.
"Kunden" und "Know-how" steht auf den zwei größten Schubladen des schwarzen Containerschranks in seinem neuen, noch spärlich möblierten Büro.Und das sind auch die zwei wichtigsten Faktoren für den großen Erfolg, den sich Claus Rottenbacher mit seiner jungen Firma mitten in Berlin erhofft.
Ein laues Lüftchen, goldene Abendwolken, Amselflöten - für die Eröffnung der Hofkonzerte im Podewil hatte sich der Wettergott endlich eines besseren besonnen.Zum zehnjährigen Jubiläum stimmte einfach alles, einschließlich der Töne, die vom Podium herüberwehten.
Seit drei Jahren lädt man in den Sommermonaten freitags zum abendlichen Freiluftkonzert in den Botanischen Garten, wo zwischen den gewaltigen Gewächshäusern der "Klanggarten" seine Heimstatt hat.Wer hier jedoch seichte Serenaden in gezähmter Natur erwartet, wird angenehm enttäuscht, zumindest wenn Ib Hausmann auf dem Programm steht.
In Wahlkampfzeiten eignen sich Konjunkturdaten in der Öffentlichkeit als Stimmungsmacher.Zum Beispiel das Bruttoinlandsprodukt - die Summe aller Wirtschaftsleistungen, die in einer Region in einem bestimmten Zeitraum erbracht werden.
BERLIN (uwe).Die Flughafengebühr wird zum entscheidenden Kriterium für die Privatisierung des Flughafenneubaus in Berlin Schönefeld.
Viele, ganz unterschiedliche "Theaterformen" sind zwischen Hannover und Braunschweig während des gleichnamigen Theaterfestivals in den letzten zwei Wochen vorgestellt und ausprobiert worden.In der Auswahl von Festivalleiterin Marie Zimmermann dominierten mit Sinn die kleinen Etuden.
BERLIN .Die Bankgesellschaft Berlin sorgt wieder einmal für Schlagzeilen.
Es gibt in deutschen Behörden verschiedene Arten von "Mitzeichnungsmappen": Zum Beispiel solche, auf denen ein warnendes "Eilt!" prangt.
BERLIN (jojo).Die US-Firma Biogen sieht sich auf gutem Weg, Marktführer bei Medikamenten für die Behandlung schubförmiger Multipler Sklerose (MS) in Deutschland zu werden.
BERLIN (jhw).Die Bankgesellschaft Berlin hat einen Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" über Schwierigkeiten bei der Bank dementiert.
Vor einigen Tagen in Sleman, Indonesien.Es ist mittag.
MÜNCHEN (tmh).Der Elektrokonzern Siemens AG, Berlin/München, will zu einem möglichen Stellenabbau und Werksschließungen in der aktuellen Problemsparte Halbleiter vorerst keine Details nennen.
GENF .Frankreich nimmt eine traurige Spitzenposition ein: Jeder zehnte Franzose ist jährlich im Betrieb physischen Angriffen ausgesetzt.
DÜSSELDORF (dri/HB).Wieviel kostet ein Telefonanschluß wirklich?
BONN (dri/HB).Es handelt sich um die wichtigste noch offene Regulierungsentscheidung: die Höhe der Monatsmiete, die die neuen Telefongesellschaften der Deutsche Telekom AG für einen Telefonanschluß zahlen müssen.
DÜSSELDORF .Die Deutsche Bahn kommt nicht aus den Schlagzeilen.
Es galt lange Zeit als der größte Triumph der Weltbank: Indonesien hatte die Armut besiegt.Doch inzwischen wirft der indonesische Verfall wieder zahlreiche Fragen zur Praxis der Weltbank auf.
BIELEFELD/NÜRNBERG .Das Geschäft mit Fahrrädern ist wegen des bislang verregneten Sommers in diesem Jahr buchstäblich ins Wasser gefallen.
Manchmal muß man "Fehler" machen, um Gutes zu tun.Werner Wentzel, Architekt in Berlin und Professor an der Fachhochschule in Dresden, fand in der Reinickendorfer Amendestraße ein nicht gerade ideal geschnittenes Grundstück mit der schmalen Straßenseite nach Nordwesten vor, bei dem auch noch Blockrandbebauung geboten war.
Als Edward und Nancy Kienholz anfang der 70er Jahre via DAAD-Stipendium nach Berlin kamen, fanden sie so großen Gefallen an der geteilten Stadt, daß sie sich entschlossen zu bleiben: ein halbes Jahr USA, ein halbes Jahr Berlin.Damals lernten die beiden Hans Redmann kennen; aus der losen Verbindung wurde bald eine Freundschaft.
Mit jedem Jahr, das wir älter werden, verändert sich die Bedeutung alter Fotos.Das gilt nicht nur für das private Album.
Format allein ist längst kein Maßstab.Besser als mit den Zeichnungen des 1949 in Bitterfeld geborenen, an der Ostsee aufgewachsenen, seit zwanzig Jahren in Berlin ansässigen Malers Hanns Schimansky ließe sich das kaum demonstrieren.
Früher hätte man Städte und Länder wie Spiegeleier angelegt.Heute wären Rühreier daraus geworden.
Wehe, wenn die alles sehenden Götter Indiens nur für einen Wimpernschlag ihre Augen schließen! Keine geringere Katastrophe als der Weltuntergang wäre die Folge, bei dem das ganze Universum in Dunkelheit versinkt.
Das Ostasiatische Museum zu Gast im Kunstgewerbemuseum - doch selbst die Museumswächter kennen den Weg dorthin nicht.Die Spur führt ins Obergeschoß des Hauses - zu Barock und Rokoko, von dort weiter in den hintersten Raum.
Vielen Arbeitnehmern ist eine in anderen Familien oft heftig diskutierte Entscheidung abgenommen: Wann soll der Urlaub genommen werden? Für sie planen Arbeitgeber und Betriebsrat.
BERLIN (dw).Beim Telefonieren Geld zu sparen, ist einfach: Wählen Sie vor einem Ferngespräch die fünfstellige Netzvorwahl eines Anbieters und danach die bekannte Nummer einschließlich Vorwahl.
Von September an gibt es neue Handy-Preise: Nach dem Preisvorstoß von D1-Betreiber T-Mobil bieten inzwischen neben Mannesmann Mobilfunk (D2) auch die ersten Service-Provider Sonderpreise für Gespräche in Ortsnetze.Bei diesen Tarifen gilt ein großer Unterschied: Während man mit den Tarifen "Telly-Lokal" (D1) und "Best City" (D2) in ein Ortsnetz nach Wahl vom ganzen Land aus billiger telefoniert (0,68 DM statt bisher 1,89 bei Privatkunden tagsüber, 0,39 DM in der Nebenzeit), sinken die Preise bei "Protel Plus" (D1) und "BestCityPlus" (D2) jeweils in dem Ortsnetz, in dem sich der Handy-Besitzer gerade befindet (bei D1 vom 31.
BERLIN (jojo).Der dramatische Kursverfall der Herlitz-Aktien an der Berliner Börse hält an.
Mit ihrer Analyse im jüngsten Monatsbericht macht die Deutsche Bundesbank auf eines der Hauptprobleme der kränkelnden ostdeutschen Konjunktur aufmerksam: Der teilweise eklatante Mangel an Eigenkapital.Die Erkenntnisse sind alarmierend.
BERLIN (Tsp).Brandenburgs Gasversorger, die Oldenburger EWE AG, fusioniert mit dem Überlandwerk Nord-Hannover (ÜNH), Bremen.
FRANKFURT .Hans Tietmeyer wirkt zur Zeit lockerer denn je.