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Goldener Bär für einen großen kleinen Flüchtlingsfilm: Michael Winterbottom ist der Sieger der 53. Berlinale

Von Jan Schulz-Ojala

Peter Laudenbach sucht die passende DemoMusik Vor zwanzig Jahren stöhnte der Dichter Heiner Müller angesichts der kulturellen Darbietungen der Friedensbewegung, es gebe Friedenslieder, die schlimmer seien als Pershing 2- und SS 20-Raketen zusammen. Der apokalyptische Theater-Dandy hatte nichts übrig für schunkelnde Friedensketten, Demo-Schnulzen der Bots und „We shall overcome" singende Hausfrauen.

„In This World“ von Michael Winterbottom Silberner Bär (Großer Preis der Jury): „Adaptation“ von Spike Jonze Silberner Bär (Regie): Patrice Chéreau für „Son frère“ Silberner Bär (Darstellerin): Meryl Streep, Nicole Kidman, Julianne Moore für „The Hours“ Silberner Bär (Darsteller): Sam Rockwell für „Confessions of a Dangerous Mind“ Silberner Bär (Künstlerische Leistung): Li Yang für „Blinder Schacht“ Silberner Bär (Filmmusik): Majoly, Serge Fiori, Mamadou Diabaté für „Madame Brouette“ Goldener Bär (Kurzfilm): „(A)Torzija“ von Stefan Arsenijevic Silberner Bär (Kurzfilm): „En Ausencia“ von Lucía Cedrón „Straßenbahn Nr. 9 fährt“ von Stepan Koval Gläserner Bär der Kinderjury: „Elina“ von Klaus Härö Blauer Engel (Bester Europäischer Film): „Good Bye, Lenin!

Er gilt als Vaterfigur, Kriegsverbrecher, Verschwörer: Soll Hindenburg Ehrenbürger von Berlin und Potsdam bleiben? Das Bild des zweiten deutschen Reichspräsidenten changiert zwischen dem Steigbügelhalter Hitlers und dem Bewahrer der Weimarer Verfassung

Sonntag ist Publikumstag: 11 letzte Tipps für alle, die die letzten Berlinale-Stunden unbedingt auch noch im Kino verbringen wollen

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