Alle Artikel in „Kultur“ vom 16.02.2003
Goldener Bär für einen großen kleinen Flüchtlingsfilm: Michael Winterbottom ist der Sieger der 53. Berlinale
Peter Laudenbach sucht die passende DemoMusik Vor zwanzig Jahren stöhnte der Dichter Heiner Müller angesichts der kulturellen Darbietungen der Friedensbewegung, es gebe Friedenslieder, die schlimmer seien als Pershing 2- und SS 20-Raketen zusammen. Der apokalyptische Theater-Dandy hatte nichts übrig für schunkelnde Friedensketten, Demo-Schnulzen der Bots und „We shall overcome" singende Hausfrauen.
„Loktown Hi-Life“
Daniel Day-Lewis spricht über „Gangs of New York“
„In This World“ von Michael Winterbottom Silberner Bär (Großer Preis der Jury): „Adaptation“ von Spike Jonze Silberner Bär (Regie): Patrice Chéreau für „Son frère“ Silberner Bär (Darstellerin): Meryl Streep, Nicole Kidman, Julianne Moore für „The Hours“ Silberner Bär (Darsteller): Sam Rockwell für „Confessions of a Dangerous Mind“ Silberner Bär (Künstlerische Leistung): Li Yang für „Blinder Schacht“ Silberner Bär (Filmmusik): Majoly, Serge Fiori, Mamadou Diabaté für „Madame Brouette“ Goldener Bär (Kurzfilm): „(A)Torzija“ von Stefan Arsenijevic Silberner Bär (Kurzfilm): „En Ausencia“ von Lucía Cedrón „Straßenbahn Nr. 9 fährt“ von Stepan Koval Gläserner Bär der Kinderjury: „Elina“ von Klaus Härö Blauer Engel (Bester Europäischer Film): „Good Bye, Lenin!
Er gilt als Vaterfigur, Kriegsverbrecher, Verschwörer: Soll Hindenburg Ehrenbürger von Berlin und Potsdam bleiben? Das Bild des zweiten deutschen Reichspräsidenten changiert zwischen dem Steigbügelhalter Hitlers und dem Bewahrer der Weimarer Verfassung
Sonntag ist Publikumstag: 11 letzte Tipps für alle, die die letzten Berlinale-Stunden unbedingt auch noch im Kino verbringen wollen
Auf den zweiten Blick: Das Kino wird immer wirklicher – auch wenn es von sich selbst erzählt
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