Kulturhauptstadt 2009: Zur Halbzeit gibt es Krach
Alle Artikel in „Kultur“ vom 05.07.2009
Es gibt ein neues Gespenst in der internationalen Denkmalszene: die Brücke. Brücken verschandeln angeblich das Landschafts- oder Stadtbild, immer öfter greift die Unesco als oberste Kulturgüterschutzbehörde daher zu drastischen Maßnahmen.
Pharaonengräber der Neuzeit: Die letzten Ruhestätten von Rockstars erfüllen das Versprechen des Pop auf ewige Jugend.
Wie die Jury sich um den Regie-Nachwuchs sorgt: Zum Abschluss des Münchner Filmfests
„Malen ist wie Singen“, meinte der baritonale Übervater Dietrich Fischer-Diskau einmal. Wenn dem schon so ist, dachte sich der RIAS Kammerchor, dann sollte man beides verbinden.
Es ist typisch für eine nach gängigen Kriterien des Popmarkts eher unscheinbare Person wie Suzanne Vega, dass sie ihren einzigen Nummer-Eins-Hit einer Dance-Version zu verdanken hat. Ihr melancholischer Acapella-Song „Tom’s Diner“ wurde von den Londoner Produzenten DNA zu einer Club-Version aufgebrezelt, die so gar nichts mit den introvertierten Folksongs zu tun hat, mit denen Vega seit über 20 Jahren New York und seine Bewohner portraitiert.

Grandios und weitgehend unentdeckt: In der Zitadelle Spandau verbinden sich Kunst, Pop und Geschichte.
Als der Musikwissenschafter Volker Klotz 1991 seinen Operettenführer vorlegte, gab er dem Buch den Untertitel „Handbuch einer unerhörten Kunst“. Das Wortspiel trifft es: Operetten sind im wörtlichen Sinn unerhört.