Manchmal denken sich Politiker ja durchaus ihr Teil bei dem, was sie sagen. Womöglich also hat sich Erhard Eppler, den sie in der SPD „Vordenker“ nennen (obwohl Nachdenker sogar noch besser wäre) Folgendes gedacht: Wenn ich für verlängerte Kraftwerkslaufzeiten plädiere und dafür im Gegenzug fordere, den Atomausstieg ins Grundgesetz zu schreiben, geht eine wüste Debatte los.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 13.07.2008
Tiere als Rechtssubjekte: Versuch über die prekäre gesellschaftliche Evolution der Tierliebe
Für den Republikanersender Fox war es ein gefundenes Fressen: Offiziell unterstützt der schwarze Bürgerrechtler Jesse Jackson den schwarzen Präsidentschaftskandidaten Barack Obama. Doch nun fing ein Fox-Mikrofon auf, wie Jackson im Zwiegespräch mit einem schwarzen Freund, das nicht für die Öffentlichkeit bestimmt war, über Obama herzog.
Zum Streit um den Ort, an dem Barack Obamas geplante Rede in Berlin stattfinden soll Mit etwas feinerem Draht zum Volk müsste der Bundeskanzlerin klar werden, dass Barack Obama mit seinem Charisma eine ähnliche öffentliche Wirkung erreichen könnte wie einst John F. Kennedy.
Tiere als Rechtssubjekte: Versuch über die prekäre gesellschaftliche Evolution der Tierliebe.
„Jobcenter sollen besser vermitteln / Sie fördern zu wenig Stellen für Langzeitarbeitslose“ von Sabine Beikler vom 7. Juli Tja, da ist es wieder, das größte und alljährliche Problem der Berliner Jobcenter seit ihrer Schaffung: Wohin mit dem vielen Steuermillionen aus den Titeln für Eingliederungsmaßnahmen?
„,Wir müssen weniger Energie verbrauchen‘ – SPD-Fraktionschef Peter Struck über die Mineralölsteuer, Atomkraft und deutsche Kampftruppen in Afghanistan“ vom 6. Juli Das Interview beweist die Hilflosigkeitauch von Herrn Struck.
Christoph von Marschall über Jesse Jacksons Derbheit im Blick auf Barack Obama.
„SPD: Kernkraft senkt Preise nicht / Warnung an Union vor einem Atom-Wahlkampf“ vom 7. Juli In dem Spagat zwischen Klimaschutz und bezahlbaren Energiepreisen kann eine neue Atomvereinbarung zwischen Politik und Energiekonzernen hilfreich werden.
„USA lenken im Klimastreit ein“ vom 9. Juli Das USA-Einlenken im sogenannten „Klimastreit“, besser: Politiker-Profilierungsstreit, ist eine Farce.
„Der schwarze Sold / Mit den Gesetzen des Marktes, sagen viele, hat der Ölpreis längst nichts mehr zu tun“ von Friedhard Teuffel vom 24. Juni Glückwunsch zu dieser wirklich exzellenten Recherche über die Teilnehmer am Markt der Ölspekulation.
„Wir sind so frei / Die ,Sterbehilfe‘-Debatte lehrt viel – über die Verfasstheit unserer Gesellschaft und die Willkür der Moral“ von Malte Lehming vom 5. Juli Lehmings Unterstellung eines hedonistischen Motivs der Befürwortung von Abtreibung und Sterbehilfe ist eine maßlose Beleidigung aller derjenigen, die sich mit den schwierigsten Fragen im Leben konfrontiert sehen.
Die Union zankt um den Atomausstieg. Ob das Kanzlerinnen-Wort als Machtwort verstanden wird, hängt auch von der nächsten Umfrage ab.
„Hitler kopflos: Besucher zerstört Wachsfigur“ von Jörn Hasselmann vom 6. Juli Damit war ja wohl zu rechnen.