Mit ihrer kritischen Ansicht zum Neubau der US-Botschaft am Pariser Platz hat sich Regula Lüscher auf heikles Terrain begeben. Sofort hagelte es Proteste; nicht so sehr gegen den Inhalt ihrer Äußerungen, wohl aber zum Zeitpunkt.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 05.07.2008
Wird die Frage richtig gestellt, gibt es nur eine Antwort. Was ist wichtiger: das Recht auf Nahrung oder das auf Mobilität?
Seit einer Woche reise ich durch die Kleinanzeigen, weit, sehr weit von Berlin weg. Ich streife durch Chalets, Landhäuser und Fewos.
Die „Sterbehilfe“-Debatte lehrt viel – über die Verfasstheit unserer Gesellschaft und die Willkür der Moral
In einer Rede vor dem London Muslim Council sprach sich der oberste Richter Großbritanniens, Lord Phillips, dafür aus, unter Umständen auch die Scharia für Konfliktlösungen heranzuziehen:„Es gibt keinen Grund, warum die Prinzipien der Scharia oder irgendeines anderen religiösen Gesetzbuches nicht die Grundlage einer Schlichtung oder anderer Formen von Konfliktlösung sein sollte (unter der Voraussetzung), dass jede Strafe für Nichterfüllung auf den Gesetzen für England und Wales beruht.“Phillips wies jedoch darauf hin, dass er keinesfalls Scharia-Gerichte einführen wolle, „die in diesem Land agieren und versuchen, solche Strafen durchzusetzen“.
Seit einer Woche reise ich durch die Kleinanzeigen, weit, sehr weit von Berlin weg. Ich streife durch Chalets, Landhäuser und Fewos. Die Alpen, die reine Luft, Frankreich … das wird uns gut tun.
Es ist ein Hohn, unter welchen Bedingungen in Deutschland Menschen oft sterben müssen. Doch nichts und niemand gibt einem das Recht, dem Tod die Tür zu einem anderen Menschen aufzuschließen. Der Tod ist eine Grenzerfahrung. Man erfährt durch ihn auch eigene Grenzen.
In einer Rede vor dem London Muslim Council sprach sich der oberste Richter Großbritanniens, Lord Phillips, dafür aus, unter Umständen auch die Scharia für Konfliktlösungen heranzuziehen:
Mit ihrer kritischen Ansicht zum Neubau der US-Botschaft am Pariser Platz hat sich Regula Lüscher auf heikles Terrain begeben. Sofort hagelte es Proteste; nicht so sehr gegen den Inhalt ihrer Äußerungen, wohl aber zum Zeitpunkt.
Wird die Frage richtig gestellt, gibt es nur eine Antwort. Was ist wichtiger: das Recht auf Nahrung oder das auf Mobilität? Ersteres natürlich. Genau daher rührt die Brisanz der noch unveröffentlichten Weltbank-Studie.