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Zur Diskussion über Sterbehilfe Allein gelassen sind in jedem Fall derzeit die lebensmüden Menschen, die krankheitsbedingt diesen Schritt trotz geistiger Klarheit nicht selbstständig tun können. Im Gegenteil!

London, Hamburg, Lissabon: Mehr und mehr Metropolen holen ihre Gewässer ins Stadtbild zurück. In Berlin droht das zu scheitern.

Von Matthias Oloew

„Die Probleme der anderen / Kreuzberger Elternprotest: Keiner der BVV-Fraktionsvorsitzenden hat ein Kind im Kiez auf der Schule“ von Claudia Keller vom 26. Juni Wie unverschämt ist das denn: Bildungsbewusste Kreuzberger Eltern sollen nicht fliehen, sondern ihre Kinder in Problemkiezen einschulen und sich dort so engagieren, dass die Qualität steigt.

„Berlin plant nicht mehr“ von Dieter Hoffmann-Axthelm Dass der Autor aus Vivico ein Verwertungsunternehmen der Bahn macht (was Vivico überhaupt nicht ist) oder eine ehemalige Behörde (was sie nie war), mag man ihm noch verzeihen können. Aber das unkonstruktive und von jeglichem Lösungsansatz befreite Klagelied, Berlin plane nicht mehr und alles sei schlecht, klingt doch zu stereotyp.

„Turners Thesen / Nicht jeder will Bildung“ von George Turner vom 30. Juni Mit großem Interesse habe ich Ihren Artikel gelesen, und ich war besonders angetan davon, dass Sie einen treffenderen Begriff für das gefunden haben, was derzeit als Bildung gehandelt wird.

„Zypries kritisiert USA wegen CIA-Flügen“ vom 27. Juni Die Auftritte von Bundesjustizministerin Brigitte Zypries und Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble vor dem BND-Untersuchungsausschuss des Bundestages zeigen wieder einmal deutlich, dass deutsche Interessen gegenüber den USA nur unterwürfig geltend gemacht werden.

Weil es so schön war, nun also noch mal. Die Berliner Energieforscherin Claudia Kemfert fordert einen Atomkonsens II, und auch der SPD-Vordenker Erhard Eppler könnte sich einen neuen Atomdeal vorstellen.

Von Dagmar Dehmer

Die „Sterbehilfe“-Debatte lehrt viel – über die Verfasstheit unserer Gesellschaft und die Willkür der Moral

Von Malte Lehming

In einer Rede vor dem London Muslim Council sprach sich der oberste Richter Großbritanniens, Lord Phillips, dafür aus, unter Umständen auch die Scharia für Konfliktlösungen heranzuziehen:„Es gibt keinen Grund, warum die Prinzipien der Scharia oder irgendeines anderen religiösen Gesetzbuches nicht die Grundlage einer Schlichtung oder anderer Formen von Konfliktlösung sein sollte (unter der Voraussetzung), dass jede Strafe für Nichterfüllung auf den Gesetzen für England und Wales beruht.“Phillips wies jedoch darauf hin, dass er keinesfalls Scharia-Gerichte einführen wolle, „die in diesem Land agieren und versuchen, solche Strafen durchzusetzen“.

Wird die Frage richtig gestellt, gibt es nur eine Antwort. Was ist wichtiger: das Recht auf Nahrung oder das auf Mobilität?

Seit einer Woche reise ich durch die Kleinanzeigen, weit, sehr weit von Berlin weg. Ich streife durch Chalets, Landhäuser und Fewos. Die Alpen, die reine Luft, Frankreich … das wird uns gut tun.

Von Pascale Hugues

Es ist ein Hohn, unter welchen Bedingungen in Deutschland Menschen oft sterben müssen. Doch nichts und niemand gibt einem das Recht, dem Tod die Tür zu einem anderen Menschen aufzuschließen. Der Tod ist eine Grenzerfahrung. Man erfährt durch ihn auch eigene Grenzen.

Wird die Frage richtig gestellt, gibt es nur eine Antwort. Was ist wichtiger: das Recht auf Nahrung oder das auf Mobilität? Ersteres natürlich. Genau daher rührt die Brisanz der noch unveröffentlichten Weltbank-Studie.