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Zur Berichterstattung über die nächste Preiserhöhung der Deutschen Bahn Herr Mehdorn hat nur eines im Sinn: die Bahn möglichst hübsch zu machen für Investoren, damit der Börsengang des Unternehmens, auf den er mit allen Mitteln so lange hingearbeitet hat, auch wirklich ein Erfolg wird. Leider muss ein Großteil dieser Maßnahmen schon jetzt der Kunde ausbaden.

„Zöllner plant radikale Schulreform“ vom 11. September Vielleicht schafft es Senator Zöllner ja, mit seinen Vorschlägen den Streit um die richtige Schulstruktur aus den ideologischen Schützengräben zu holen.

„Der Bachelor – mein Freund, mein Feind“ vom 8. September Der Hochschulverband will die Einführung des Bachelors stoppen: Die Museumswärter des „Bewährten“ melden sich mal wieder und kreischen nach „bewährter“ Methode: Vorwärts, Kollegen, wir müssen zurück!

„Rambo reicht nicht / Schulen statt Bomben: Wenn die Nato in Afghanistan nicht scheitern will, muss sie ihre Strategie fundamental ändern“ von Jürgen Todenhöfer vom 7. September Der Bericht enthält Informationen, die sicher längst in der Bundesregierung bekannt sind.

„Sozialdemokraten fühlen sich von Lafontaine verhöhnt / Empörung nach Äußerungen des Linken-Chefs zur Zwangsvereinigung von KPD und SPD“ von Sabine Beikler und Thorsten Metzner vom 4. September Gemeingefährlicher Populismus pur: Wenn der Wind dafür gerade mal wieder günstig schien, nahm Lafontaine – um nur die besonders beklagenswerten Tiefpunkte anzuführen – fremdenfeindliche Tendenzen aus der Volksküche des rechtsextremen Spektrums auf.

Zur Führungskrise in der Berliner CDU Die CDU hat mit der Abwahl von Friedbert Pflüger eines gezeigt: Es herrscht noch immer der alte Filz von früher, die Partei ist noch immer nicht wählbar. Ich hatte die Hoffnung, dass Friedbert Pflüger die Partei erneuert und den Vorwendefilz endlich komplett wegschafft.

„Der gefühlte Bundespräsident“ von Martin Rupps vom 10. August Leider findet sich in diesem Artikel eine Reihe von Fehlern, von denen ich einige herausgreife: 1.

Zum Wechsel in der SPD-Spitze Wer das Gewusel der SPD in den letzten Monaten bis zur Kanzlerkanditatenkür Steinmeiers mit dem scheinbaren durcheinander eines Bienen- oder Ameisenstaates vergleichen möchte, der tut den wertvollen Insekten zutiefst Unrecht! Diese wissen in weitaus größerer Zahl, als die Zahl der SPD-Mitglieder sehr wohl, was ihre differenzierten Aufgaben sind und vor allem kennen sie: ihr Ziel.

Wie schlimm war die DDR wirklich? Die CDU weiß es ganz genau - behauptet sie zumindest. Oder ist die die Kritik am Unrechtsstaat nur ein Angriff auf die Linke?

Von Matthias Schlegel

Berlins Bildungssenator Zöllner will die Hauptschule abschaffen. Realschüler sollen dafür herhalten, Hauptschülern auf die Sprünge zu helfen. Viele Familien werden versuchen, sich vor diesen "Schmuddelkindern" der Berliner Schulszene in Sicherheit zu bringen. Aber was ist die Alternative zu Zöllners Plänen?

Von Susanne Vieth-Entus

Mitten in dem Orkan, der diese Woche die säuberlich geharkten Beete der deutschen Politik verwüstet hat, höre ich, dass Kurt Becks Autobiografie demnächst erscheinen wird. Schon der Titel bringt mich zum Träumen.

Von Pascale Hugues

Im Gerichtssaal war dem Gesicht von Jacob Zuma keine Regung anzumerken, als er der zweistündigen Urteilsbegründung von Richter Chris Nicholson zuhörte. Auch als dieser am Ende zu dem Schluss kam, dass die Straf verfolgungsbehörde Formfehler begangen habe und somit die erhobene Anklage gegen Zuma wegen Korruption bei einem Milliardenwaffengeschäft und wegen anderer Straftaten somit nichtig sei.

Die Jüdische Gemeinde ist kein Turnverein. Und doch wurde sie bisher ähnlich geführt, nämlich hauptsächlich von Ehrenamtlichen, die sich mit mehr oder weniger gutem Willen und Sachkenntnis am Feierabend über die Bilanzen beugten.

Der Streit um die Vorherrschaft im Volkswagen-Konzern macht deutlich: Die Familien Porsche und Piëch kennen sich weniger gut als bisher angenommen.

Im Gerichtssaal war dem Gesicht von Jacob Zuma keine Regung anzumerken, als er der zweistündigen Urteilsbegründung von Richter Chris Nicholson zuhörte. Auch als dieser am Ende zu dem Schluss kam, dass die Strafverfolgungsbehörde Formfehler begangen habe und somit die erhobene Anklage gegen Zuma wegen Korruption bei einem Milliardenwaffengeschäft und wegen anderer Straftaten somit nichtig sei.

Kurt Beck und Franz Müntefering werden bald ihre Autobiographien veröffentlichen. Das ist nicht ungewöhnlich, ist die Zahl schreibender Staatsmänner doch beträchtlich. Der literarische Wert ihrer Arbeiten darf aber zumindest bezweifelt werden.

Von Pascale Hugues

Kurz vor ihrem Börsengang verprellt die Bahn ihre Kunden mit einem Servicezuschlag. Obwohl der nun verhindert wird, lassen wir uns weiter für dumm verkaufen: Fahrkartenpreise steigen, Rabatte gibt's nur im Internet. Die Dienstleistungsgesellschaft ist überhaupt keine.

Von Moritz Döbler