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In der Berliner CDU passiert gerade ein großes Experiment. Erst die Rochade nach Pflügers Sturz, jetzt werden die Bezirke zum Kampfplatz. Die Frage ist immer: Aufbruch oder Rückschritt?

Im Streit zwischen Henryk M. Broder und Evelyn Hecht-Galinski hat das Kölner Landgericht geurteilt, dass der Vorwurf des Antisemitismus nicht schlechthin verboten sei, sondern mit dem erforderlichen Sachbezug durchaus zulässig ist. Das Urteil ist klug.

Von Alexander Gauland

Mit dem erzwungenen Rücktritt von Staatschef Thabo Mbeki geht am Kap ein Machtkampf zu Ende, der den regierenden ANC jahrelang gelähmt und dabei auch dem führungslos dahintreibenden Land schweren Schaden zugefügt hat.

Von Wolfgang Drechsler

Aufatmen nach Olmerts Rücktritt: Der jüdische Staat hofft, unter Zipi Livni wieder einmal durchzustarten.

Von Charles A. Landsmann

Die Hasardeure der Wall Street haben nicht nur Banken verspielt, sondern auch Amerikas kostbarstes Privileg: die Leitwährung Dollar

Von Harald Schumann

Das werden noch stürmische Zeiten werden, vom Herbst an bis weit ins Wahljahr hinein. Und zwar für beide große Parteien, für SPD wie CDU.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Die irische Straßenführung kann man getrost als „rummelplatzartig“ bezeichnen. Es geht in einem fort rauf und runter, dass es einem den Magen verklumpt, dazu sind die Straßen eng und kurvig und oft von den landesüblichen Mäuerchen gerahmt.

„Aufstand der Passagiere / Das hat es noch nicht gegeben: Nach zwei Startabbrüchen erzwingen Fluggäste eine neue Maschine“ von Andreas Oswald vom 16. September Muss man sich als Passagier wirklich Sorgen machen oder ist es einfach eine unglückliche Häufung von Pannen, über die die Presse derzeit berichtet?

„Zu wenig Hochqualifizierte in Deutschland“ vom 10. September Die von der OECD gebetsmühlenartig wiederholte Feststellung, Deutschland bilde viel zu wenig Akademiker aus, hat oft nur wenig mit der Realität gemeinsam.

„Generation Praktikum in Nigeria / ,Weltwärts‘ ist gut für junge Deutsche, nicht für die Dritte Welt“ von David Harnasch vom 12. September Da bricht ein Großteil einer ganzen Generation auf – nein, nicht zur nächsten Casting-Show auf der Suche nach Ruhm oder zum „Young Challenge Award“ auf der Suche nach Geld – bricht auf, um in Papenbrück Alte zu pflegen, an der Nordseeküste Robben aufzuziehen, nach Südafrika um Aidswaisen zu helfen, nach Rio um Straßenkinder zu pflegen oder nach Nigeria, um dort zu unterrichten und tut dies ganz offenbar aus eigenem Antrieb.

„Teufelskreis der Armut / Warum die Dritte Welt auch eine kranke Welt ist“ von Rosemarie Stein vom 16. September Ich freue mich sehr über Rosemarie Steins lesenswerten Artikel, der sich mit der vielfältigen Beziehung zwischen Gesundheit und Armut auseinandersetzt.

„Hertha prüft Neubau eines Stadions“ vom 19. September Ein Fußballstadion auf dem Tempelhofer Feld – wow, klasse Idee!

„Gefangen in der Sucht / Ärzte fordern, Raucher als Kranke einzustufen. Was würde das bringen?

„ICE aus Berlin vergaß zu halten“ von Jörn Hasselmann vom 13. September Sie berichten, dass ein ICE „vergessen“ hat, in Wolfsburg zu halten.

Der Aufmarsch europäischer Rechter wird in Köln bis zum letzten Bierdeckel bekämpft. Dafür lieben wir die Frohsinnskapitale am Rhein. Doch es passt schlecht zu einer liberalen Gesellschaft, wenn sie ihre Gegner nicht zu Wort kommen lässt. Es ist Zeit zu begreifen, dass nicht Muslime unsere Gesellschaft bedrohen, sondern der Umgang mit ihnen.

Von Andrea Dernbach

Zum Berliner Friedrichstadtpalast Die Debatte über das benötigte Darlehen in Höhe von 3,5 Mio. Euro ist einfach beschämend.

Zur Bankenkrise Die Überweisung an Lehman Brothers ist wirklich ein Skandal! Selbst wenn jetzt von Peer Steinbrück personelle Konsequenzen angekündigt wurden: Auch eine Kündigung des/der Verantwortlichen kann den entstandenen Schaden nicht mehr gutmachen.

BND-Ausschuss, Linkspartei, Gesundheitsfonds: Das werden noch stürmische Zeiten werden, vom Herbst an bis weit ins Wahljahr hinein. Und zwar für beide große Parteien, für SPD wie CDU.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Antje Joel ist vor fünf Wochen nach Irland ausgewandert und berichtet von ihrem neuen Leben. Heute schreibt sie über die flotten Fahrer von der falschen Seite

Die Hasardeure der Wall Street haben nicht nur Banken verspielt, sondern auch Amerikas kostbarstes Privileg: die Leitwährung Dollar. Der Euro, der Yen und vielleicht sogar der chinesische Yuan werden bald seinen Platz einnehmen.

Von Harald Schumann