zum Hauptinhalt

In Deutschland herrscht schon Aufruhr, wenn Angela Merkel und Guido Westerwelle mal unterschiedlicher Meinung sind. Ein Blick nach Israel rückt die Perspektive gerade. Dort haben der Ministerpräsident und der Außenminister wirklich Krach.

Von Malte Lehming

Wer in unserer Zeit technologisch einigermaßen mithalten will, wird unweigerlich mit einer Einrichtung konfrontiert, die wie kaum eine andere den Zeitgeist repräsentiert: mit der Hotline – also mit jener Telefonnummer, unter der man vermeintlich schnell erfährt, wie man neu gekaufte oder kollabierte Produkte (wieder) in Gang setzen kann. Deshalb hier aus vielfältiger Erfahrung einige Bemerkungen zur Hotline.

Von Robert Leicht
Foto: dpa

Dass sein erster Auslandsbesuch ihn ausgerechnet nach Deutschland führt, ist eine Geste: Karel Schwarzenberg, der neue tschechische Außenminister, setzt schon lange auf eine ausgleichende Politik zwischen Berlin und Prag – besonders wichtig bei den Beziehungen, die immer noch von den Kriegsgräueln und der anschließenden Vertreibung der Sudetendeutschen belastet sind. Schwarzenberg ist ein glaubwürdiger Vertreter einer Aussöhnungspolitik: Der 72-Jährige hat neben Tschechisch auch Deutsch als Muttersprache, er hat zusätzlich zur tschechischen auch die Schweizer Staatsangehörigkeit und große Teile seines Lebens im Exil in Österreich und Bayern verbracht.

Von Kilian Kirchgeßner

Der „Spiegel“ freut sich über ein „Zweites Wunder“, wie der Beitrag über die deutsche Wirtschaft heißt: „Tatsächlich erlebt die deutsche Wirtschaft ein Sommermärchen der besonderen Art. Zwei Jahre nach Ausbruch der Finanzkrise fährt die Autoindustrie wieder Sonderschichten.

Die Bahn will so erfolgreich werden wie Apple oder Google, versetzt aber gleichzeitig ihre Kunden in Wut. Wenn man Alkohol mit dem Bahnfahren vergleicht, fällt auf, dass man für die Gesundheitsgefahren beim Trinken wenigstens durch Euphorie entschädigt wird.