Der Aufschwung ist zurück, die Arbeitslosigkeit geht zurück – schon lassen die Beschäftigten ihren Chef einen guten Mann sein und melden sich krank.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 19.07.2010
Jeder einzelne Abgang, sechs an der Zahl sind es inzwischen, hat seine eigene Geschichte. Und die hat mit dem jeweiligen Ministerpräsidenten aus den Reihen der CDU zu tun. Aber in der Summe hat es dann doch etwas für die CDU-Vorsitzende zu bedeuten.
Das neue schwarz-grüne Traumduo hat Charme und Zukunft. Aber eine Mehrheit der Bürger der Hansestadt hat das herausragende Reformprojekt der bürgerlichen Regierung in die Tonne getreten.
Es ist kaum ein Jahr her, da wurde der Senat aufgefordert sich für eine Herabsetzung des Strafmündigkeitsalters auf zwölf Jahre einzusetzen. Doch den Jungen in diesen Milieus fehlt weniger Strafe denn Zuwendung und Fürsorge.
Von Schill zu den Grünen – kein anderer CDU-Ministerpräsident hat in einem weiteren Spektrum regiert als Ole von Beust. Die Ereignisse in Hamburg sind die Folge lokaler Besonderheiten, aber auch Ausdruck bundesweiter Entwicklungen.
Dass sein erster Auslandsbesuch ihn ausgerechnet nach Deutschland führt, ist eine Geste: Karel Schwarzenberg, der neue tschechische Außenminister, setzt schon lange auf eine ausgleichende Politik zwischen Berlin und Prag – besonders wichtig bei den Beziehungen, die immer noch von den Kriegsgräueln und der anschließenden Vertreibung der Sudetendeutschen belastet sind.Schwarzenberg ist ein glaubwürdiger Vertreter einer Aussöhnungspolitik: Der 72-Jährige hat neben Tschechisch auch Deutsch als Muttersprache, er hat zusätzlich zur tschechischen auch die Schweizer Staatsangehörigkeit und große Teile seines Lebens im Exil in Österreich und Bayern verbracht.
Wer in unserer Zeit technologisch einigermaßen mithalten will, wird unweigerlich mit einer Einrichtung konfrontiert, die wie kaum eine andere den Zeitgeist repräsentiert: mit der Hotline – also mit jener Telefonnummer, unter der man vermeintlich schnell erfährt, wie man neu gekaufte oder kollabierte Produkte (wieder) in Gang setzen kann.Deshalb hier aus vielfältiger Erfahrung einige Bemerkungen zur Hotline.
Der „Spiegel“ freut sich über ein „Zweites Wunder“, wie der Beitrag über die deutsche Wirtschaft heißt:„Tatsächlich erlebt die deutsche Wirtschaft ein Sommermärchen der besonderen Art. Zwei Jahre nach Ausbruch der Finanzkrise fährt die Autoindustrie wieder Sonderschichten.
Man darf es das Obama-Paradox nennen. Der Präsident erringt zählbare Erfolge.
Normal ist, wenn die Herrschenden trotz dicker Skandale niemals zurücktreten. Deutsch ist, wenn die Herrschenden ohne Skandale en masse zurücktreten.