Statt auf Taktik, sollten die deutschen Trainer bei Olympia vielleicht lieber auf sportliche Leistungen setzen, meint Kolumnist Matthias Kalle. Dann klappt's vielleicht auch öfter mit der Medaille.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 03.08.2012

Wen Nadja Drygalla liebt, ist ihre Privatsache. Allerdings kann sie mit ihrer Beziehung zu einem Neonazi die Bundesrepublik nicht würdig bei Olympia vertreten. Die Sportfunktionäre hätten das aber auch schon vorher wissen können.

Statt auf Taktik, sollten die deutschen Trainer bei Olympia vielleicht lieber auf sportliche Leistungen setzen, meint Kolumnist Matthias Kalle. Dann klappt's vielleicht auch öfter mit der Medaille.

Die Liebe hat Altkanzler Helmut Schmidt im Alter von 93 Jahren noch einmal ereilt. Wahrscheinlich hat auch er, der Rationalist und scharfsinnige Analytiker, sich oft gefragt, was die Welt im Innersten zusammenhält. Jetzt weiß er es wieder.
So viele Ingenieure haben wohl noch nie an einem ägyptischen Kabinettstisch Platz genommen. Die Personalauswahl setzt ein Signal – und das mit ausdrücklicher Rückendeckung von Staatschef Mohamed Mursi.
Geht es Ihnen auch so wie mir? Irgendwie rücken die Olympischen Spiele nicht in den Mittelpunkt meines Interesses.
Schlechte Nachrichten zum Schulstart: Ausgerechnet bei den Förderstunden für Klassen mit hoher Migrantenquote hat Berlins Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) Sparpotenzial entdeckt. Während die Lehrer schon jetzt nicht wissen, wie sie der Fülle von Defiziten Herr werden können, wird ihnen jetzt signalisiert, dass der Senat ihre Probleme offenbar nicht ernst nimmt.
Die Regierung fördert Rüstungsexporte und pfeift auf Prinzipien
Julia Klöckner kann das schon gut: gewinnen, ohne Gewinner zu sein. Schon im März 2011 strahlte sie so glücklich, als hätte sie bei den Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz die absolute Mehrheit für die CDU geholt.

Sie war Weinkönigin, Journalistin und Religionslehrerin. Nun wachsen Julia Klöckners Chancen, Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz zu werden. Ein Porträt
Während im Hintergrund die Olympischen Spiele laufen, frage ich mich: Wie sähe der Wettbewerb um die beste Regierung aus? Wie misst man das? Wer verdient die Goldmedaille?

Die Regierung fördert Rüstungsexporte und pfeift auf Prinzipien. Moral und Verantwortung bleiben dabei auf der Strecke. Und obendrein sind die Geschäfte hochriskant.
Kofi Annan gibt auf. Drei Monate lang hat der UN-Vermittler alles versucht, jetzt wirft er hin.
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