In der Beschneidungsdebatte ist ein antireligiöser Furor spürbar, eine Tendenz des Verbietens und Reglementierens. Er erinnert stark an das kirchliche Verbieten und Reglementieren aus früheren Zeiten.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 11.08.2012
Mitt Romney will seiner Kampagne mit Paul Ryan neuen Schwung geben.
Ferien mit Kleinkind ist wie keine Ferien mit Kleinkind. Nächtliches Geschrei, Windeln wechseln, Kinderwagen schieben, Flasche geben: Alles wie immer.
„Diktatur des Rationalismus“ vom 1. August Schon bei der Überschrift bekomme ich Gänsepelle!
„Eine Seuche“ vom 5. August Der Kommentar spricht mir aus der Seele!
Berichterstattung Nadja Drygalla Wir haben gerade sieben amerikanische Gäste, die den Ausschluss der Ruderin Drygalla ziemlich verständnislos als klare Verletzung persönlicher Rechte kommentierten. Ich empfinde die inquisitorische Befragung der jungen Frau mit den resultierenden Beteuerungen, doch auch eine „Liebe und Gute“ zu sein, als schlichtweg peinlich im Stile chinesischer Selbstkritik.
„Ist die S-Bahn noch zu retten?“ vom 5.
Berichterstattung zur Raserei Die Debatte über zu schnelles Fahren und dann auch noch geblitzt werden, ist wohl mehr als überfällig. Eine typische neu-deutsche Angewohnheit, sich falsch zu benehmen und dann auch noch beschweren wollen.
Unser täglich Sudoku Wir haben eine lieb gewonnene Routine: das sonntägliche Sudoku-Lösen. Wir fangen grundsätzlich mit dem schweren Sudoku an.
Manche Leute bringt es auf die Palme, wenn man den Terrorismus der RAF und ihrer Nachfolger mit dem Terrorismus der Zwickauer Neonazi-Zelle NSU vergleicht. Warum? Jeder Mord ist gleich verwerflich, meint Harald Martenstein.
Wenn von Einwanderung die Rede ist, dreht es sich fast nie um die Einheimischen, sondern fast ausschließlich um die Eingewanderten. Anpassen sollen sich die Ankömmlinge, so eine verbreitete Erwartung.
„Vorbild Joker?“ vom 25.
„Wir haben mehr Freiheit als diese Leute von der Staatsanwaltschaft – weil wir sagen, was wir wollen.“ Nadeschda Tolokonnikowa, 23-jährige Sängerin der russischen Punkband „Pussy Riot“, die in der Christ-Erlöser-Kathedrale in Moskau aufgetreten war und sich seitdem vor Gericht wegen Blasphemie verantworten muss.
Der deutsche Sport formuliert nicht, wofür er stehen will und wer für ihn warum an den Start gehen soll, sondern rechnet nur Medaillen zusammen. Für die Zukunft reicht das nicht.
Immer mehr Politiker fordern ein Referendum über Europa, allen voran CSU-Chef Seehofer. Das ist ein Eingeständnis des Scheiterns der offiziellen Politik - nachdem diese sich zwei Jahre lang unentschlossen durch die Krise gewurstelt hat.
Der Pannen-Airport BER steckt in finanziellen Turbulenzen - und ob sich der neue Eröffnungstermin wirklich halten lässt, weiß niemand so genau. Tegel funktioniert übrigens trotz der massiven Ausweitung des Flugverkehrs prächtig.
Michael Naumann könnte für Susanne Gaschke ein warnendes Beispiel sein. 2008, damals war er „Zeit“-Herausgeber, wollte Naumann für die SPD Bürgermeister in Hamburg werden.
Im Jahr 1972 war meine Kindheit noch nicht ganz vorbei. Mein Herz galoppierte zwischen Mark Spitz und Che Guevara hin und her.
Beim BER regierten Größenwahn, Eitelkeiten und politisches Kalkül – mit Folgen
Die von Horst Seehofer mit Lust vorangetriebene Debatte über Volksabstimmungen zur Zukunft der Europäischen Union ist kein Ausdruck urbayerisch-demokratischer Gesinnung, sondern Zeichen der Drückebergerei und des Schwarze-Peter-Spielens. Anders als den Freidemokraten Rainer Brüderle und CDU-Mann Wolfgang Schäuble treibt den CSU-Chef nicht Sorge über mangelnde Legitimation politischen Handelns um, sondern der blanke Populismus.
Im Jahr 1972 war meine Kindheit noch nicht ganz vorbei. Mein Herz galoppierte zwischen Mark Spitz und Che Guevara hin und her.
Michael Naumann könnte für Susanne Gaschke ein warnendes Beispiel sein. 2008, damals war er „Zeit“-Herausgeber, wollte Naumann für die SPD Bürgermeister in Hamburg werden.
Die Berliner nörgeln andauernd, dass es hier provinziell zugeht, die Straßen viel zu dreckig sind und die Busfahrer notorisch unfreundlich. Doch die vielen Touristen sehen das offenbar ganz anders. Berlin ist für Menschen aus aller Welt ein Faszinosum.