zum Hauptinhalt
Ministerpräsident Kurt Beck muss sich im Landtag von Rheinland-Pfalz einem Misstrauensantrag der CDU-Fraktion stellen (Archivbild).

Kurt Beck sitzt seit 18 Jahren im Amtssessel des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten, er ist der dienstälteste Landeschef in Deutschland. Jetzt hat er Ärger wegen der Nürburgring-Pleite - und startet gleichzeitig eine teure Standortkampagne.

Von Armin Lehmann

Der internationale Polizeiaustausch steht momentan nicht hoch im Kurs. Dennoch ist Berlins Innensenator Frank Henkel dafür zu loben, dass er die Hand in Richtung unserer entfernteren osteuropäischen Nachbarn ausstreckt.

Klaus Wowereit auf dem Weg zu einer Pressekonferenz nach einer Sitzung des Flughafen-Aufsichtsrats. Es ist eine Weile her, dass es bei Gelegenheiten wie dieser gute Nachrichten zu verkünden gegeben hätte.

Druck aus Wirtschaft und Tourismus, damit der BER endlich fertig wird? Davon ist nichts zu spüren. Offenbar besteht gar kein Mangel, kein drängender Bedarf. Und wenn die Spitzenpolitiker das längst begriffen hätten? Dann bräuchten wir uns über nichts mehr zu wundern.

Von Stephan-Andreas Casdorff
Wer wird es? Die drei potenziellen SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück, Sigmar gabriel und Frank-Walter Steinmeier (v.l.).

Wer wird für die SPD gegen Merkel antreten? Die Partei kann sich einfach nicht entscheiden. Dabei wird es Zeit für einen Kanzlerkandidaten. Wem es nicht gelingt, im (Vor-)Wahlkampf Stimmen zu sichern, der hat im Kanzleramt nichts zu suchen.

Von Robert Leicht
Schlafen und warten: Mehrere Millionen Syrer sind auf der Flucht, vielen leben seit Wochen in Camps in Nachbarländern.

Die Zahl der Flüchtlinge steigt, die Kämpfe eskalieren, Chemiewaffen drohen in falsche Hände zu geraten. Der Westen wird sich einer Intervention in Syrien bald nicht mehr entziehen können.

Von Martin Gehlen

Wenn jemand nicht weiterweiß vor lauter Vermögen und Möglichkeiten, spricht man gerne von einem „embarras de richesses“ – von der Verlegenheit angesichts vieler Optionen. Die SPD tut so, als sei sie stolz darauf, dass sie über gleich drei potenzielle Kanzlerkandidaten verfügt: über Sigmar Gabriel, Frank-Walter Steinmeier und Peer Steinbrück.

Von Robert Leicht

Syrien ist auf dem Weg in die Hölle. UN-Weltsicherheitsrat hin oder her, die internationale Gemeinschaft wird in absehbarer Zeit intervenieren müssen.

Von Martin Gehlen

Vielleicht ist das Bild ja wichtiger als die Worte: In Rostock-Lichtenhagen, am Sonnenblumenhaus, das ein Mob vor 20 Jahren in Brand steckte, weil darin Ausländer wohnten, stand am Sonntag ein Rostocker, inzwischen Bundespräsident, und hielt eine Rede gegen Fremdenfeindlichkeit. Joachim Gauck ließ dabei keinen sensiblen Punkt aus: die Mittäterschaft applaudierender Bürger, die Tatenlosigkeit der Polizei, die auch heute noch vorhandene Angst vor dem Fremden.

Vielleicht ist das Bild ja wichtiger als die Worte - ein Rostocker, heute Präsident, spricht zu Rostockern. Dennoch hat Joachim Gauck keine großen Worte gefunden.

Von Robert Ide
Saubere Sache: Wenn jetzt kein Tropensturm dazwischen kommt, ist in Tampa, Florida, alles bereit für den Parteitag der Republikaner.

Die US-Republikaner veranstalten in dieser Woche ihren Jubelparteitag. Sie können sich tatsächlich freuen. Faktisch gibt es ein Patt zwischen den beiden Kandidaten - und eine gute Chance, dass Mitt Romney der nächste Präsident wird.

Von Christoph von Marschall