Schon wieder Bayreuth, schon wieder Skandal: Es scheint, als ob die Nachgeborenen das Hören der Wagner-Musik nur durch immer neue Aufklärungs- und Reinigungsrituale für sich erträglich gestalten können, sozusagen die Betäubung ihres schlechten Gewissens durch stete Katharsis.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 05.08.2012
Wie viel parlamentarische Kontrolle verträgt die Euro-Rettung? Italiens Premier Monti möchte nicht, dass Abgeordnete den Euro zerreden – aber überzeugen muss er sie doch.
Wo warst du, als Marilyn starb? Auf diese Frage können nach einem halben Jahrhundert nicht mehr viele antworten.
Die SPD will Vermögende höher besteuern. Doch mit Klassenkämpferrhetorik, selbst wenn darin ein wahrer Kern steckt, kommt die Opposition Angela Merkel nicht bei.
Das europäische Geschäftsmodell geht zu Ende. Die Staaten können ihre Haushaltslöcher nicht länger mit Schulden stopfen - schon gar nicht zu günstigsten Bedingungen. Das muss auch die EZB begreifen.
Erstaunliche Zusammenhänge zwischen den sportlichen Leistungen von Deutschen und Indern hat unser Kolumnist Harald Martenstein ausgemacht. Beide sind in gewissen Dingen einfach sehr erfolglos. Das liegt daran, dass in beiden Ländern überwiegend Kopfmenschen zu Hause sind.
Autofahren ist langsam, relativ teuer, tötet oder verkrüppelt Menschen. Ganz klar: Deutsche Straßen müssen leerer werden. Dafür muss der öffentliche Personennahverkehr ausgebaut und das überflüssige Fahren vor allem in der Innenstadt deutlich verteuert werden.
„Das universalistische Anliegen der politischen Aufklärung erfüllt sich erst in der fairen Anerkennung der partikularistischen Selbstbehauptungsansprüche religiöser und kultureller Minderheiten.“ Jürgen Habermas, Philosoph, kritisiert in der „Neuen Zürcher Zeitung“das Kölner Beschneidungsurteil.
Was zeigt das Bild? Einen japanischen Fächer, eine exotische Blume, eine Papageienart?
Die Deutschen sind Europas Streber, auch in Frankreich sieht man sie so. Doch auch die Franzosen müssen sich an Deutschland orientieren. Warum aus Hollande und Merkel doch noch ein trautes Paar werden kann.
Gedanken zu Olympia Die Olympischen Spiele sind das größte Sportereignis und das Geschäft des Jahres. Hoffnungen und Träume werden erfüllt und zerstört im Bruchteil einer Sekunde.
„Im Sumpf des Stumpfsinns“ vom 15. Juli Jochen Jung begeht in der Rezension von J.
„Pazifistische Melodien“ vom 23. Juli Der Historiker Dr.
„Gradmesser fürs Gemüt“ vom 29.7.
„Freiheitsgesänge in geschlossener Gesellschaft“ vom 30. Juli Ich lese: „Komponisten-Tochter Winifred (.
Zur Situation im S-Bahn-Verkehr Sehr geehrte Damen und Herren, wirklich keine Woche vergeht bei der S-Bahn ohne Beeinträchtigungen, einen verlässlichen Verkehr bekommt man dort nicht hin. Gerade auf den Nord-Süd-Linien S 2 und 25 ist es chaotisch, Gründe für Zugausfälle oder Streckenverkürzungen sind nicht nachvollziehbar.
„Kunst zieht immer wieder um“ vom 16. Juli Abgesehen von diesem Thema, zu dem auch einiges zu sagen wäre, hat mich aber eine beiläufige Bemerkung empört, die dabei fiel: „Der Plan zum Bau der Gemäldegalerie und für das Kulturforum war ein Produkt des Kalten Krieges; das Brachland im weiten Umfeld des Reichstags sollte belebt werden.