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Thema

Theater in Potsdam

Das Neue dem Alten anpassen Mit seiner anmaßenden Bitte – beim Richtfest des neuen Theaters an der Schiffbauergasse –, den historischen denkmalgeschützten Anbau der Zichorienmühle abzureißen, hat der Architekt Gottfried Böhm Kritik provoziert, die man dem ersehnten Bauwerk gerne erspart hätte. Der festliche Eingang befindet sich nicht an der Seite der Muscheldächer, sondern ist unter ein flaches Dach zwischen Zichorienmühle und den Zweckbau des Theaters geklemmt.

Ein altes Kino ohne Sitze und eine marode Villa – 65000 Euro soll das „Charlott“ mindestens kosten. Potenzielle Käufer planen ein Programmkino mit 60 Plätzen, Büros und Stadtteilzentrum

Von Günter Schenke Berliner Vorstadt – Theaterintendant Uwe Eric Laufenberg verbeugt sich tief vor Ministerpräsident Matthias Platzeck, weil er es nach dem „Dicken Wilhelm“ als zweiter „Regent“ geschafft habe, ein Theater bauen zu lassen. Laufenbergs theatralische Geste auf dem gestrigen Richtfest des neuen Hauses an der Schiffbauergasse konnte schon als ein bisschen Wahlwerbung verstanden werden.

Der Mann mit dem Zylinder steht am Eingang vom „Wintergarten“, lächelt, reißt die Kamera hoch, blitzt zwei Mal – und wenn der Gast aus der Vorstellung kommt, warten schon die Erinnerungsfotos. Walter Weber blitzt auch im Theater des Westens und im Theater am Potsdamer Platz, 3000 Bilder pro Stunde kann er im neuen „PixelStudio“ an der Ecke Potsdamer-/Lützowstraße herstellen.

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