zum Hauptinhalt

Nach einem sechstägigen Lauftrainingslager in Binz können Unions Spieler noch einmal durchatmen, bevor am 30. Juni offiziell die Saisonvorbereitung beginnt. Zwei neue Spieler wollen die Köpenicker noch verpflichten.

Von Matthias Koch

Es war kein Spektakel, dennoch geriet der 2:0-Sieg der Spanier gegen Frankreich im Viertelfinale kaum in Gefahr. Xabi Alonso wird in seinem 100. Länderspiel zum Matchwinner. Im Halbfinale wartet nun Portugal auf den Titelverteidiger.

Von Jörg Leopold
Fans und Festival. In Scheeßel wurde schon mal vom ganz großen deutschen EM-Triumph gesungen.

Ihr Lied "Vierundfünfzig, vierundsiebzig, neunzig, Jahr-deiner-Wahl..." war zuletzt bei großen Fußballturnieren ein Gassenhauer. Aber die Sportfreunde Stiller möchten daran gar nicht mehr so gern erinnert werden.

Von Karin Christmann
Ball mit Köpfchen. Vor den Ideen von Frankreichs Stürmer Karim Benzema hat Viertelfinalgegner Spanien Respekt.

Frankreichs Stürmer Karim Benzema kennt die Spanier wie kaum ein anderer Franzose im aktuellen Team. Nach einer starken Saison bei Real Madrid konnte er bei der EM bisher aber noch nicht überzeugen.

Von Sebastian Stier
Samir Nasri ist nicht nur aus der Distanz gefährlich.

Frankreichs Niederlage gegen Schweden war die erste nach 23 Pflichtspielen. Und ausgerechnet jetzt geht es gegen die übermächtigen Spanier. Taktikexperte Mathias Klappenbach erklärt, wie dem Europameister beizukommen ist.

Von Mathias Klappenbach
Wer hat geplappert? Bundestrainer Löw sucht nach einer undichten Stelle im Team.

Der Bundestrainer sucht eine undichte Stelle im Team, die Kanzlerin kündigt eine Kiew-Reise an, die Griechenland-Oldies treten ab. Verfolgen Sie alle News rund um die Europameisterschaft in unserem Nachrichtenticker.

Von Axel Gustke

Als Spieler war er ein Romantiker, als Uefa-Präsident ist Michel Platini ein machtbewusster Chef. Doch nun steht er doppelt unter Druck: Er ist gegen die Torkamera, und er will unpolitisch bleiben.

Von Roland Zorn
Achtung, exklusiv! Die Italiener überraschten im Auftaktspiel gegen Spanien mit einer Dreierkette und zwei Stürmern. Auch sonst bot die EM viele taktische Feinheiten.

Manche meinen, bei dieser Europameisterschaft werde nur gemauert. Aber das stimmt nicht. Erstmals fiel in jedem Spiel mindestens ein Tor, und auch die Trainer sind kreativ.

Von Sebastian Stier

Salo ist die ukrainische Nationalspeise schlechthin und nur etwas für hartgesottene Anti-Vegetarier. Es sieht aus wie eine Mischung aus Fett und Sehnen, die man vom Schweinefleisch schneiden würde, bevor es auf den Grill kommt.

Zu flink für Griechenland. Marco Reus, der wie Miroslav Klose und André Schürrle erstmals bei dieser EM in der Startelf stand, wirbelte die gegnerische Abwehr durcheinander. Foto: dapd

Joachim Löw setzt gegen Griechenland auf Schnelligkeit, stellt die deutsche Nationalmannschaft um und wird mit einem 4:2-Sieg belohnt.

Von Michael Rosentritt
Jubelrutscher. Philipp Lahm löste mit einer Kopie seines Tores aus dem WM-Eröffnungsspiel 2006 den Knoten gegen defensive Griechen. Foto: dpa

Philipp Lahm löst den Knoten, Marco Reus debütiert stark und Khedira ist der neue Leader.

Von Stefan Hermanns

Wie sangen Michael Schanze und die deutsche Nationalmannschaft vor der WM 1982 so schön: „Wenn sich zwei Herzen finden, dann wissen sie genau, woher das kommt.“ Bei Frankreich und Spanien kommt es von der Vorrunde, bei allen anderen von der absolut richtigen Entscheidung, ins 11FREUNDE-EM-Quartier am Berliner Postbahnhof zu gehen.

Da ist der Ball! Hugo Almeida (r.) hat dem Tschechen Michal Kadlec etwas Wichtiges zu zeigen. Foto: AFP

Vincente del Bosque ist als Mann bekannt, der alles untersucht, wenn es um die kommenden Gegner von Spanien geht. Der Welt- und Europameister muss zwar am Samstag erst noch Frankreich schlagen, um ein Halbfinale gegen Portugal zu erreichen.

Man muss sich das nur vorstellen, da geht schon die Pumpe, da ist man plötzlich ganz da, fiebrig präsent im Hier und Jetzt des Turniers: wie Tschechiens Torwart Petr Cech nach einer Ecke in der Nachspielzeit des EM-Viertelfinales das 1:1 gegen Portugal köpft, wie dann in der letzten Minute der Verlängerung der eingewechselte Roman Hubnik das 2:1 markiert – natürlich, nachdem Cristiano Ronaldo noch zweimal die Latte getroffen hat. Die Übung für den Möglichkeitssinn beweist: An uns liegt es nicht, dass das Turnier bisher nicht wirklich emotionalisiert.

Von Johannes Schneider
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })