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HÖRLITZ .Die Besetzung des ersten Rennens auf dem Lausitzring im Sommer nächsten Jahres steht zumindest auf einer Position schon fest: Ministerpräsident Stolpe will sich den Spaß nicht entgehen lassen, nachdem er gestern am Steuer eines Ferrari-Rennwagens von 1996 offensichtlich auf den Geschmack gekommen war.

Von Claus-Dieter Steyer

Wenn es nach den Planern des Projektes "Virtuelle FH" an der Technischen Fachhochschule Berlin (TFH) geht, so werden die Studenten von morgen mit ihrer Hochschule über ISDN und/oder Internet vernetzt sein.Vorlesungen und Seminare verfolgen sie vom Bildschirm ihres Computers aus, auf dem je ein Fenster für Dozent, Overhead-Folien und Tafelbild erscheint.

Manch einer hat sich über die Frage nach dem guten Leben schon das Hirn zerbrochen, sich und andere mit tausend klugen Worten um Sinn und Verstand gebracht.Auch der Designer Jasper Morrison hat von Berufs wegen immer wieder darüber nachgedacht.

BERLIN .Daß sich die amerikanische Sport-Zeitschrift "Sports Illustrated" Ende vergangenen Jahres in einer ausführlichen Titelgeschichte mit dem Aufschwung des Damentennis beschäftigte, fand die schillernde Branchenbeste nur normal.

Das muß man sich erst einmal trauen: Richard Wagners "Tannhäuser", einen der schwersten Brocken der Opernliteratur auf die kleine Bühne des kleinen Cottbuser Staatstheaters zu hieven.Ohne Netz und doppelten Boden - und ohne Geld für teure Stars und üppige Ausstattung.

Von Frederik Hanssen

Claus Peymann ist gut drauf.Zum letzten Mal sitzt er den eher ungeliebten Vertretern der Wiener Presse gegenüber.

"Ich verstehe nicht, warum uns immer unterstellt wird, wir würden Beihilfe zum Betrug leisten." Ulrich Setzermann, Geschäftsführer des Internetdienstes "student-online", ist ärgerlich.

Unter den vielen Schlichtern, die zur Lösung der Kosovo-Krise gerufen worden sind, ist der Schwede Carl Bildt der einzige, der auf einschlägige Erfahrungen von Befriedungsbemühungen auf dem Balkan zurückgreifen kann.1995 nahm er sich im Auftrag der EU des Falles Bosnien an und brachte gemeinsam mit dem Amerikaner Richard Holbrooke in Dayton die damaligen Kontrahenten zur Einigung.

"Ich sei, gewährt mir die Bitte, in eurem Bunde der Dritte": So ist der glückliche Ausgang der "Bürgschaft" von Schiller in den deutschen Zitatenschatz gewandert.Aber die Geschichte selbst, die ein Freund zwischen Stromes Wut und Brand der Sonne durchsteht, um den Freund zu retten, sie dürfte den meisten von uns aus dem Bildungsgedächtnis entfallen sein.

Von Sybill Mahlke

Bis vor wenigen Jahren hatte sich der Maler Daniel Ben Hur in seinen Werken mit Themen wie Atomwaffen und Golfkrieg auseinandergesetzt.Er zeichnete große, vielfarbige Malereien, teils mit Skulpturen verbunden.

Georg Sava ist kein Routinier.Der aus Rumänien gebürtige Pianist, seit zwei Jahren Professor an der Musikhochschule "Hanns Eisler", machte bisher eher durch die Karrieren seiner Schüler als durch eigene Konzerte auf sich aufmerksam.

Von Isabel Herzfeld

Für Studierende, die Fachliteratur und Informationen für eine Hausarbeit oder ein Referat suchen, gewinnt das Internet zunehmend an Bedeutung.Bevor sie sich auf den Weg in die Bibliothek machen, surfen viele Nachwuchs-Akademiker inzwischen per Mausklick durch das Netz.

Das weiße Blatt Papier an der Wand scheint sacht zu schnarren.Straff auf einen schlichten Keilrahmen aufgespannt, sieht man ihm keine Bewegung an.

Von Volker Straebel

Der sächsische Ministerpräsident Kurt Biedenkopf hat sich für eine neue Grundsatzdebatte über das geplante Holocaust-Mahnmal in Berlin ausgesprochen.Vor allem sollten die Bundesländer stärker in die Entscheidung mit einbezogen werden, forderte der CDU-Politiker in Gesprächen mit "Leipziger Volkszeitung" und "Die Welt".

Ausstellung zum Theater in Ost und WestMit der Ausstellung "Durch den Eisernen Vorhang - Theater im geteilten Deutschland 1945-1990" dokumentiert die Berliner Akademie der Künste von Sonntag an bis zum 1.August jüngste deutsche Theatergeschichte.

BERLIN (diw).Der deutsche Tennis-Heros Boris Becker hatte in den letzten Wochen keinen leichten Stand, sah sich zum Teil kritischen Fragen, zum Teil Annährungsversuchen zwischen seinem einstigen Dauerrivalen Michael Stich und dem Präsidenten des Deutschen Tennis Bundes (DTB), Karl Weber, ausgesetzt.

In jüngster Zeit häufen sich die Berichte über Börsengänge junger Unternehmen und anstehende Kapitalerhöhungen bereits an der Börse gelisteter Gesellschaften.Bei Neuemissionen gibt es dabei für Anleger einige Grundregeln, die das Risiko, einen Flop ins Depot zu nehmen, deutlich senken.

TAGESSPIEGEL : Herr Schur, die German Open sind das wichtigste deutsche Turnier im Damenbereich und damit auch so etwas wie die Schaubühne der deutschen Leistungsstärke.Leider ist von den Deutschen aber jetzt nicht mehr viel zu sehen.

Von sehr alternativen Anfangszeiten und rahmenden Happenings à la Karaoke gegen Mitternacht einmal abgesehen, wartet die parallel zum Theatertreffen ausgerichtete Theaterwerkstatt "reich & berühmt" traditionsgemäß mit Konzepten auf, deren Tendenz man am ehesten aus den gemeinsamen theatralen Feindbildern heraus skizzieren kann.Die ins Podewil geladenen Off-Gruppen arbeiten am Abriß hierarchischer Strukturen.

Von Christine Wahl

Wer in einem Geschäftsfeld nicht mehr zu den drei Besten der Branche gehört, steigt besser ganz aus.Auch RWE-Chef Dietmar Kuhnt hat die von den Börsen diktierte Grundweisheit der Globalisierung begriffen.

Zufrieden schiebt Arthur Imhof, Professor für Neuere Geschichte an der Freien Universität (FU) Berlin, die Seminararbeit eines seiner Studenten ins Laufwerk.Es ist eine CD-ROM, auf der Berliner Ansichten des Biedermeier zu sehen und Musik dieser Zeit zu hören ist.

Obwohl die Erträge pro Zimmer in den Berliner Hotels der oberen Preiskategorie zwischen 1992 und 1998 um rund 40 Prozent fielen, befinden sich derzeit sieben neue Hotels mit 1556 Zimmern in Bau und weitere sechs Häuser in Planung.Dies zählt zu den Ergebnissen einer Marktanalyse des internationalen Maklerhauses Jones Lang Lasalle (JLL).

Von Ralf Schönball

BERLIN .Nach wochenlangen Grabenkämpfen und Auseinandersetzungen haben die Führungsspitze des Deutschen Tennis Bundes (DTB) und Teamchef Boris Becker offenbar zumindest vorerst einen Friedensschluß vollzogen: Am Ende stundenlanger Gespräche in Berlin verabredeten Becker und das DTB-Präsidium nach zunächst nicht offiziell bestätigten Informationen, die Kooperation fortzusetzen und künftig öffentliche Dissonanzen zu vermeiden.

Chris Evert, die in einem winzigen Raum, der als Pressezentrum dient, trocken erläutert, daß die Vorhand von Steffi Graf technisch misereabel, aber "ein großartiger Schuß" sei; Martina Navratilova, die ihr Winz-Hündchen "Killer Dog" stilsicher am Hundekehlesee spazieren führt, Gabriela Sabatini als ewig schöne Verliererin - und immer wieder Steffi Graf.Seit 1984 berichte ich alljährlich über die German Open.

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