Im Krieg, dem permanenten Ausnahmezustand, reagieren Menschen anders als im zivilen Leben. Deshalb ist das, was sie dort tun, mit alltäglichen Maßstäben kaum zu bewerten.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 06.11.2009
Als neuer Chef des Bewerbungs-Komitees soll Willy Bogner die Olympischen Winterspiele 2018 nach München holen. Der Kampf um Olympische Spiele war schon immer eine hochpolitische Angelegenheit.
Die Bilder jener Novembernacht 1989 kann ich nicht anschauen, ohne dass mir die Tränen in die Augen steigen und der Hals sich zuschnürt. Ich bin nicht die Einzige.
Der Fall Opel lehrt auch: Durch die nationale Brille gesehen verzerrt sich das Bild.
Malte Lehming über das Ende der Internationalen Solidarität
Warum von den USA bei der Klimapolitik nicht viel zu erwarten ist
Seitdem es Städte gibt, kämpfen sie um Freiheit und materielle Ressourcen, damit sie sich wirtschaftlich, sozial und kulturell entfalten können. Die Stadtfreiheit ist heutzutage gesichert, die kommunale Selbstverwaltung blüht.
Es ist erst einige Monate her, dass Michael Bloomberg, Bürgermeister von New York, erklärte, die Stelle eines Ombudsmanns in der Stadtverwaltung sei reine Geldverschwendung. Am Mittwoch, dem Tag nach Bloombergs zweiter Wiederwahl, sah man ihn allerdings ausgerechnet mit Bill de Blasio, dem derzeitigen Inhaber der Stelle, beim Mittagessen in einem Restaurant auf der Lower East Side in Manhattan sitzen.
Ein Rücktritt von Palästinenserführer Abbas wäre auch eine Niederlage für Barack Obama
Manchmal ist es zum Verzweifeln mit der Politik. Die soll doch Schaden abwenden!
Millionen Menschen wissen nicht, ob sie sich impfen lassen sollen. Wir haben einen Bundesminister für Gesundheit. Warum wird er jetzt nicht tätig?
Die Kommunen sind seit langem unterfinanziert. Die großen Städte dürfen nicht vom Bund ausgesaugt werden, wenn sie über auskömmliche Steuereinnahmen verfügen.
Nie zuvor hat die Welt mit so viel Energie gegen den Klimawandel gekämpft. Warum von den USA bei der Klimapolitik dennoch nicht viel zu erwarten ist.
Das Wahlergebnis war ein klarer Denkzettel der New Yorker für Bloomberg. Man wählte ihn zwar zögerlich wieder, weil die Stadt ihn letztlich für einen kompetenten Chef hält. Aber Bloomberg sollte auch wissen, dass man ihn nicht uneingeschränkt schalten und walten lässt.
Ein Rücktritt von Palästinenserchef Abbas wäre auch eine Niederlage für Barack Obama.