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„Das Recht auf die eigene Geschichte“von Ina Weisse vom 25.NovemberFrau Steinbach ist für die polnische Seite zur Reizfigur geworden, nicht weil sie blond und groß ist, sondern weil sie 1991 gegen die Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze durch das vereinte Deutschland gestimmt hat.

„Mieten in Berlin werden deutlich teurer / Steigerung um 2,8 Prozent – und damit mehr als die Verbraucherpreise /Aufschläge bei Neuvermietungen“von Stefan Jacobs und Ralf Schönballvom 24. NovemberWo Maren Kern, Vorstandsmitglied des Wohnungsverbandes, diese Prozentzahlen her hat, ist mir schleierhaft.

Zur geplanten Diätenerhöhung für die Mitglieder des Berliner AbgeordnetenhausesKeiner kann etwas dagegen haben, dass Abgeordnete über ein angemessenes Einkommen verfügen. Keiner hätte wahrscheinlich Einwände erhoben, wenn die Abgeordneten der Empfehlung der Diätenkommission gefolgt wären und ihre Diäten folglich um 1,8 Prozent erhöhen würden.

„Das Kino verlassen, wenn man im falschen Film ist“ von Pascale Huguesvom 21. NovemberIst es denn wirklich nötig, um „die Deutschen“ in heutiger Zeit vorzuführen (wozu überhaupt?

„Deutsche Bahn / Gleise in die Wüste“ und „Die Bahn legt Schienen für die Scheichs / Staatskonzern bekommt den größten Auftrag seiner Geschichte: Aufbau eines Gleisnetzes in Katar“ von Carsten Brönstrup vom 21. NovemberMit Staunen liest man, was die Deutsche Bahn da in Katar und Schweden vorhat und fragt sich: Sollte die Deutsche Bahn nicht erst einmal versuchen, ihren „Laden“ hier in Deutschland und da insbesondere hier in Berlin in Ordnung zu bringen, bevor sie sich auf Projekte in Katar und Schweden stürzt?

„Ihr habt sie doch nicht alle“ – Peter Harry Carstensens angeblicher Kommentar zur schwarz-gelben Steuer- und Haushaltspolitik ist harsch. Es steckt wohl mehr dahinter als nur taktisch gemeinte Aufregung.

Von Albert Funk

Der Start von Rot-Rot in Brandenburg war ein Desaster. Es geht jetzt nicht mehr nur um bekannte Stasi-Zuträger wie Landeschef Thomas Nord, nicht mal mehr um Landtags-Vizepräsidentin Gerlinde Stobrawa. Jetzt geht’s um den Bestand der Koalition.

Von Gerd Nowakowski

Steuersenkungen – das Thema kann so groß werden wie der Fall Kundus. Denn die CDU-Vorsitzende und der FDP-Vorsitzende haben neben allem anderen auch noch Probleme, in ihren Parteien die Einhaltung eines Wahlversprechens, des Koalitionsvertrages und der Zusage in der Regierungserklärung durchzusetzen.

Bei mir um die Ecke, auf dem Weg zu meiner Kneipe, hat ein Geschäftsmann, der zwei junge Söhne hat, ein Haus mit einem großen Garten zur Straße gemietet. Einen uneinsehbaren Garten auf der Rückseite gibt es wegen der S-Bahn nicht, und deshalb findet im Sommer das gesamte Familienleben in aller Öffentlichkeit statt.

Von Roger Boyes

Schon früh hat Bundeskanzlerin Angela Merkel dem Brüsseler Kommissionspräsidenten José Manuel Barroso klargemacht, dass Deutschland Anspruch auf eines der wirtschaftlichen Kernressorts in Europas künftiger „Regierung“ erhebt. Genauso ist es nun gekommen – in der neuen „Regierung“, sprich der EU-Kommission, wird Günther Oettinger künftig Energiekommissar sein.

Von Albrecht Meier

Der schwarze Block hat sich durchgesetzt. Nikolaus Brender muss als ZDF-Chefredakteur Ende März 2010 gehen. Eingängige Argumente sind von Roland Koch, dem konservativen Anführer im entscheidenden ZDF-Verwaltungsrat, nach der Sitzung am Freitag nicht überliefert worden.

Steuersenkungen – das Thema kann so groß werden wie der Fall Kundus. Denn die CDU-Vorsitzende und der FDP-Vorsitzende haben neben allem anderen auch noch Probleme, in ihren Parteien die Einhaltung eines Wahlversprechens, des Koalitionsvertrages und der Zusage in der Regierungserklärung durchzusetzen.

Das Problem des Berlinerischen ist, dass es kein Akzent, sondern Teil der Verteidigungsmauer der unsicheren Berliner ist. Aber es ist der beste Dialekt für Fatalisten.

Von Roger Boyes

Im Fall Jung geht es auch um die Kanzlerin selbst. Es könnte der Beginn einer Staatsaffäre sein, die auch das Kanzleramt erschüttert. Der Staatsanwaltschaft wurden wichtige Unterlagen vorenthalten, der Vorwurf der Strafvereitelung im Amt steht drohend am Zaun.

Von Lorenz Maroldt