Ich erinnere mich noch sehr wohl an den 9. November.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 07.11.2009
In diesem zwanzigsten Jahr erfahren viele zum ersten Mal Genaueres über das denkwürdige Jahr 1989 – nicht nur die Nachgeborenen. Als größtes Ereignis des Jahres wird der Mauerfall gefeiert. Die staatliche Einheit Deutschlands ist vollendet, die gesellschaftliche nicht. Zum Glück.
Ich war abends in der Dunkelkammer. Aus meinem Fernseher hörte ich die Nachricht von Schabowski.
Die Evangelische Kirche hatte für den 9. November in die Französische Friedrichstadtkirche am Gendarmenmarkt eingeladen.
Ich war damals beim DDR-Zoll. Nach der Schabowski-Rede haben sie mich mitten in der Nacht herausgeklingelt, ich musste aushelfen am Grenzübergang Bornholmer Straße.
„Grüne gegen Probejahr“ vom 22. OktoberEs ist unglaublich.
„Aktion "Stasiknast" abgebrochen“vom 2. NovemberIn Ihrem Bericht über die Kunstperformance des ehemaligen Stasi-Häftlings Carl-Wolfgang Holzapfel in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen schreiben Sie, dass deren Direktor, Dr.
Berichterstattung zur SchweinegrippeIch möchte darum bitten, im Zuge einer vernünftigen Berichterstattung über das Ausmaß der Grippe nicht auf kumulierte Zahlen zurückzugreifen. Diese sind für die Einschätzung der Lage völlig irrelevant und sollen offensichtlich mehr Eindruck erzeugen.
„Das ist eine Unverschämtheit“vom 3. NovemberDie Aussage von Herrn Platzeck, die Integration der Linken mit der Wiederintegration der Nazis zu vergleichen, wird von heftigen Kommentaren begleitet, die sich alle darauf stützen, dass Vergleiche des Naziterrors mit der DDR (als Unrechtsstaat) nicht zulässig sind.
Zu Ihrer Berichterstattung zum Koalitionsvertrag und insbesondere zu der Neuverschuldung und der geplanten SteuersenkungHaben der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle und sein Steuerexperte Dr. Hermann Otto Solms nicht immer wortreich und unisono erklärt: Steuern senken und Neuverschuldung abbauen ginge gleichzeitig?
Ursula Weidenfeld über Mutmaßungen, Vorurteile und Irrtümer, wenn es um Ökobilanzen geht.
Zwei Lehren hält der Sturz der Mauer bereit. Erstens: Eine Gewöhnung an die Unfreiheit darf es nie wieder geben Zweitens: Kein Unrecht währt ewig.
Berichterstattung zu OpelGM hat aus betriebswirtschaftlicher Sicht die wahrscheinlich beste Entscheidung getroffen! Allen Magna-Fans bleiben jetzt weitaus schlimmere Enttäuschungen erspart.
Berichterstattung und Kommentare zum Betreuungsgeld, vor allem „Kriminalität auf Pump“ vom 1. November Liebe bildungsferne Eltern (Deutsche, mit oder ohne Migrationshintergrund, Ausländer), liebe Hartz-IV-/Arbeitslosengeld-II-Empfänger der stetig wachsenden Gemeinschaft/Umma, in deren Familien Erziehung der Kinder nicht stattfindet!
Zuerst dachte ich daran, an diesem ersten Novembersamstag über den unzeitigen Weihnachtsrausch zu schreiben, der uns in den Berliner Supermärkten schon seit Ende Oktober an die Nerven geht. Aber die kleine Stimme der Vernunft ließ sich nicht zum Schweigen bringen: Das ist doch nicht dein Ernst?
Es gibt einige Fragen, die Willy Bogner in seinem neuen Job überaus ernst nehmen muss. Zum Beispiel: Wo sollen die Bauern von Garmisch-Partenkirchen ihren Mist ausbringen?
Der Fall Opel lehrt auch: Durch die nationale Brille gesehen verzerrt sich das Bild
Wenn die Bundeswehr den Krieg in Afghanistan, den Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg als „kriegsähnlichen Zustand“ bezeichnet, gewinnen will, dann muss sie auf sicherem Boden stehen, politisch wie rechtlich. Politisch hat sich Guttenberg mit seiner Deklaration mehr vorgewagt als jeder seiner Vorgänger.
Im Krieg, dem permanenten Ausnahmezustand, reagieren Menschen anders als im zivilen Leben. Deshalb ist das, was sie dort tun, mit alltäglichen Maßstäben kaum zu bewerten.
Als neuer Chef des Bewerbungs-Komitees soll Willy Bogner die Olympischen Winterspiele 2018 nach München holen. Der Kampf um Olympische Spiele war schon immer eine hochpolitische Angelegenheit.
Die Bilder jener Novembernacht 1989 kann ich nicht anschauen, ohne dass mir die Tränen in die Augen steigen und der Hals sich zuschnürt. Ich bin nicht die Einzige.
Der Fall Opel lehrt auch: Durch die nationale Brille gesehen verzerrt sich das Bild.