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Impfen oder nicht? Die Debatte über die Immunisierung gegen die Schweinegrippe verwirrt nur noch. Doch das kleinere Übel ist die Impfung allemal.

Von Hartmut Wewetzer

Eine Nachwahl gibt es nicht. Dem afghanischen Präsidenten Hamid Karsai fehlt folglich das demokratische Mandat. Doch entscheidend ist etwas anderes.

Von Malte Lehming

Vor einem Jahr wurde er zum US-Präsidenten gewählt. Die Hoffnungen waren groß. Doch die USA sind nicht so progressiv, wie es Barack Obamas Sieg erscheinen ließ.

Von Christoph von Marschall

Wie hatte die Kanzlerin in diesem Sommer noch gleich ihren Wunsch für eine Regierung mit der FDP begründet? Richtig! Mit Union und Liberalen, sagte Angela Merkel, da werde das Land "besser durch die Wirtschaftskrise" kommen. Genau eine Woche ist dieses Wunschbündnis jetzt alt. Doch auf "besser" kann vorerst niemand wirklich hoffen.

Von Antje Sirleschtov

Wer sich Sorgen gemacht hat, Deutschland werde in den nächsten vier Jahren mit einer kraftstrotzenden Regierung, aber ohne schlagkräftige Opposition dastehen, der wurde am Wochenende eines Besseren belehrt. Die Regierungsparteien erledigen diesen Job einfach gleich mit.

Im „Spiegel“ schreibt Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck über den richtigen Umgang mit der SED-Vergangenheit:„Alle postdiktatorischen Gesellschaften stehen vor demselben Grundproblem: Wie weit sollen belastete Gruppen von Menschen in die neue demokratische Gesellschaft integriert werden? Mir ist bewusst: Wer die Aufarbeitung von Diktaturen miteinander vergleicht, der bewegt sich auf dünnem Eis.

Es gehört schon eine ganze Portion Mut dazu, sich, wie nun Brandenburgs Regierungs- und SPD-Chef Matthias Platzeck, ausgerechnet zum 20. Jahrestag des Mauerfalls hinzustellen und an das wiedervereinigte Volk zu appellieren, sich zu versöhnen, auch an die Täter von einst denken und im Westen nicht immer gleich reflexartig aufzukreischen, sobald sich im Osten mal die SPD der Linken nähert.

Von Peter Tiede

Über den gesellschaftlichen Nutzen und praktischen Wert dieser Regierung werden nicht Angela Merkel oder gar Guido Westerwelle, sondern der Finanzminister entscheiden. Wolfgang Schäuble ist der bürgerliche Projektmanager, und von ihm wird abhängen, wie schnell sich Enttäuschung im bürgerlichen Lager breitmacht.

Von Alexander Gauland

Angela Merkel wird nicht als Schulmeisterin auftreten. Umgekehrt verlangen US-Politiker auch nicht bei jeder Gelegenheit, dass Deutschland mehr Soldaten nach Afghanistan schickt. Sie hätten das zwar gerne, wissen aber, dass der Wunsch nicht erfüllt wird. Warum also das Unrealistische fordern?

Von Christoph von Marschall
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Johannes B. Kerner reduziert sich. Nur noch „Kerner“ – so heißt sein Talkmagazin, das heute bei Sat 1 zur Premiere ansteht. Das Konzept könnte von „Stern TV“ kopiert sein, ein Format, mit dem Günther Jauch seit Jahren reüssiert.

Von Joachim Huber

Wer sich Sorgen gemacht hat, Deutschland werde in den nächsten vier Jahren mit einer kraftstrotzenden Regierung, aber ohne schlagkräftige Opposition dastehen, der wurde am Wochenende eines Besseren belehrt. Die Regierungsparteien erledigen diesen Job einfach gleich mit.