Sonst singen die Fans. Diesmal schwiegen und schweigen sie. Und mit ihnen schweigen mitnichten nur die Fans. Denn der Tod, die Selbsttötung des Fußballtorhüters Robert Enke, wühlt ein ganzes Land auf.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 12.11.2009
Dmitri Medwedew will Russland wieder zur Weltmacht machen. lWer jemals hoffte, der Präsident würde gegenüber seinem Vorgänger Wladimir Putin einen neuen Ton anschlagen, wurde nun endgültig enttäuscht.
Das Töten im Krieg sollte normalen Maßstäben unterworfen bleiben.
Die Politiker Philipp Rösler und Karl-Theodor zu Guttenberg sind die Vorhut. Gut ausgebildet, postideologisch, selbstbewusst, von bemerkenswerter Glätte, smart in der Selbstbehauptung und – kühl.
Der scheidende SPD-Chef will auch zum Ende seiner Karriere keine Fehler benennen. Der Parteitag in Dresden dürfte ihm deshalb keinen allzu glänzenden Abschied bereiten.
Malte Lehming über den SPD-Parteitag in Dresden
Der Mörder von Marwa el-Sherbini ist verurteilt – sein Weltbild aber teilen viele, auch in Deutschland
Der SPD-Vorsitzende verhinderte bockig jede Hartz-IV-Reform
Ein Glück, dass es nicht die Pest ist. In diesem Mediziner-Sarkasmus liegt schon das Beste, was über das gegenwärtige Impfchaos in Deutschland gesagt werden kann.
Der Weiterbau der Berliner Autobahn A 100 ist überflüssig und gestrig.
Die Selbsttötung Robert Enkes lässt uns zittrig zurück. Der Fußballprofi war krank, er litt unter Depressionen, was er jahrelang verschwieg. Nun hat er eine Lösung gewählt, die endgültiger, intimer, aber öffentlicher nicht sein kann. Wie groß muss die Ausweglosigkeit für ihn gewesen sein?
Der Mörder von Marwa el-Sherbini ist verurteilt – sein Weltbild aber teilen viele, auch in Deutschland
Das ist der tragische Kern des SPD-Unvermögens: Die Unfähigkeit ihres Vorsitzenden, die Hartz-IV-Reformen nachzubessern
Ein Glück, dass die Schweinegrippe meist harmlos verläuft. Sonst würde der chaotische Umgang mit ihr viele Leben kosten