Lance Armstrong verliert alle Titel. Doch die Dopingkrise des Radsports ist nicht zu Ende.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 22.10.2012
Lance Armstrong verliert auf einen Schlag alle Tour-Titel. Es ist das Ende eines spektakulären Dopingskandals. Für den Radsport fangen die schweren Zeiten aber gerade erst an.
Früher war Harlem Désir ein charismatische Nachwuchsstar, heute wirkt wie ein grauer Apparatschik. Zum Chef der französischen Sozialisten wurde er trotzdem gewählt. Ein Porträt
Die Welt wählt Geld statt Gewalt, legt die Peitsche weg und sagt ja zum Yankee und nein zum Socialismo.
Der Wahlsieg von Fritz Kuhn in Stuttgart wird den Grünen im Bund nur wenig Rückenwind geben. Dort setzen sie noch immer auf die falsche Strategie – eine Juniorpartnerschaft mit der SPD.
Annette Schavan hat Freud nicht gelesen und in ihrer Doktorarbeit dennoch über sein Werk geschrieben. Trotzdem kann von Täuschung oder Fälschung keine Rede sein. Höchstens von der Faulheit der Promovierenden.
Einen perfekten Schutz gegen Keimbefall gibt es nicht. Doch an der Charité ist ein Baby gestorben, ein zweites schwebt nun in Lebensgefahr. Es stellen sich Fragen, die die Klinik und die zuständigen Politiker beantworten müssen.
Der Sieg von Fritz Kuhn in Stuttgart wird Folgen haben, in der Stadt, im Spitzenland Baden-Württemberg und darüber hinaus: als grünes Fanal für die kommenden Wahlen.
Was ist denn da passiert? Ein kluger Werbekopf, ein brillanter Stratege und der Macher vieler großer Marken scheitert gegen Fritz Kuhn. Stuttgarts OB ist grün, und Turner ärgert sich schwarz.
Zum Schluss ging es dann doch noch einigermaßen demokratisch zu. Mit großer Mehrheit wählten die französischen Sozialisten Harlem Désir zu ihrem neuen Parteichef.
Selbst Sprecher der SPD fordern, der Bildungsministerin Annette Schavan stehe zunächst einmal ein korrektes Verfahren bei der Überprüfung ihrer Dissertation zu. Doch der SPD-Fraktionsgeschäftsführer Thomas Oppermann weiß schon jetzt, dass die Ministerin unheilbar beschädigt ist und dass sie am besten zurückzutreten hätte.
Soll der Iran die Wiederwahl Barack Obamas bewirken? Das wäre pikant.
Stuttgart, ist das nicht diese Stadt, die vor dem schönen München liegt, die man darum besser wahlweise links oder rechts liegen lässt? Deren Bedeutung sowieso nur geliehen ist, weil es Baden-Württemberg gibt und die Menschen dort so furchtbar fleißig sind, dass man ihre Stimmen nicht überhören kann?
Dass der Iran und die USA direkt über das Atomprogramm verhandeln wollen, wird lanciert und gleichzeitig dementiert. Das ist entweder ein guter Trick oder eine miese Finte.