Am Ostersonntag hielt Wolfgang Huber, ehemaliger Bischof und Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland, den ersten Ostergottesdienst überhaupt in der Kapelle an der Garnisonkirche. Über hundert Besucher kamen und mussten teilweise auf Pappkartons sitzen, da die Stühle nicht ausreichten.
Garnisonkirche Potsdam
Keine Steuergelder für GarnisonkircheEs geht mir schon lange gegen den Strich, dass die Stadt an allen Ecken wieder barock nachgebaut wird. Ein Vorhaben ist die Garnisonskirche.
Das Archiv der Potsdamer Garnisonkirche ist vollständig erhalten. Das 1000-jährige Domstiftsarchiv der Stadt Brandenburg hat die Bestände erkundet und ein Findbuch zu mehr als sechs Metern Akten publiziert

Zwischen Karfreitag und Ostermontag gibt es in Potsdam viel zu erleben. Zahlreiche Veranstaltungen wollen Besucher anlocken
Bauausschuss gegen Verschiebung der Sanierung
Land, Stadt und Fördergesellschaft lehnen Vorstoß der kirchlichen Stiftung für den Wiederaufbau ab
Fördergeld-Vorstoß der Garnisonkirchen-Stiftung verärgert SPD und Linke – die CDU findet ihn aber gut
Der erste Gedanke: Die Leute von der Stiftung Garnisonkirche sind nicht bei Trost. Ziehen sich ohne Not eine Debatte über pro und contra öffentlicher Mittel für die Garnisonkirche an Land.
Stiftung für den Wiederaufbau will jetzt doch öffentliche Gelder beantragen Altbischof Huber möchte in dem Haus an tote Bundeswehrsoldaten erinnern.

Der umstrittene Wiederaufbau der Garnisonkirche in Potsdam könnte zu einem beträchtlichen Teil aus Geldern der öffentlichen Hand bezahlt werden. Es sei denkbar, dass bis zu einem Drittel der auf rund 100 Millionen Euro geschätzten Baukosten aus Fördermitteln zum Beispiel von Stadt, Land, Bund oder der Europäischen Union kommen. Das sagte Peter Leinemann, Verwaltungsvorstand der kirchlichen Stiftung Garnisonkirche Potsdam, den PNN.
Und wieder sollen die Potsdamer befragt werden. Die FDP schlägt vor, abstimmen zu lassen, ob ein freier Uferweg am Griebnitzsee weiter geplant und gebaut werden soll.

Vortrag des Historikers Thomas Wernicke zum Handschlag am „Tag von Potsdam“ am 21. März 1933
In Potsdam wird noch in diesem Jahr eine neue Kirche gebaut. Die Freikirchengemeinde der Adventisten hat die Baugenehmigung für ein Gotteshaus mit Gemeindezentrum im Bornstedter Feld bekommen.
Innenstadt - Erstmals seit der Sprengung der Garnisonkirche 1968 tagte die Kreissynode des Kirchenkreises Potsdam wieder am ehemaligen Standort der Kirche, in der Kapelle an der Breiten Straße. Schwerpunkt der Arbeit, die am Samstag im Gemeindehaus der Erlösergemeinde aufgenommen wurde, war die künftige Kirchenarbeit im Kirchenturm, der 2017 eingeweiht werden soll.
Die Evangelische Kirche in Potsdam will in diesem Jahr rund 156 000 Euro zusätzlich investieren, um zehn Kirchen in Potsdam und der näheren Umgebung zu sanieren. Das geht aus dem Bericht von Superintendent Joachim Zehner für die Frühjahrssynode des Potsdamer Kirchenkreises hervor, die heute und am Samstag stattfinden soll.
Die Diskussion um das Einheitsdenkmal des Ehrenbürgers Friedrich Mielke nimmt immer bizarrere Züge an
Ausstellung im Wirtschaftsministerium ist eine Hommage an den hervorragenden Grafiker

Potsdams alternative Szene feierte den 65. Jahrestag der Auflösung des Staates Preußen mit einer Gala

Der Potsdamer Garnisonkirchen-Verein verhandelt nach eigenen angaben mit einem Mäzen.
Neue Auseinandersetzungen um Wiederaufbau
Scharfe, teils spöttische Kritik am offiziellen Architekturentwurf bei Diskussionsrunde der Bürgerinitiative Mitteschön
Potsdam hat eine neue Architektur-Debatte: Mitteschön kritisiert Abweichungen vom Gerlach-Original
Mitteschön stellt am Mittwoch Alternativ-Pläne vor

Eingemummelt in Schals, Mützen und dicke Jacken trifft sich die Gruppe geschichtsinteressierter Potsdamer am Berliner Tor. Gästeführerin Gisela Panning hat am Sonntag anlässlich des Weltgästeführertages zu einem Rundgang entlang der ehemaligen Stadtmauer eingeladen und will auf „Tür und Tor“ – so das zentrale Thema – aufmerksam machen.
Zum Wiederaufbau der GarnisonkircheBisher habe ich den Protagonisten des Wiederaufbaus der Garnisonkirche mit ihren Intentionen von Versöhnungszentrum und Begegnungsstätte geglaubt. Nun aber, seit mir klar ist, dass die alte Garnisonkirche originalgetreu aufgebaut werden soll, mit einem Fassungsraum von 1000 Personen und keinerlei Räumen für Seminare, ist mein Glaube erschüttert.
80 kritische Fragen hat die Bürgerinitiative „Für ein Potsdam ohne Garnisonkirche“ zuletzt der Stiftung für den Wiederaufbau der Kirche gestellt. Inzwischen hat der Potsdamer Martin Vogel, Theologischer Vorstand der Stiftung, diese Fragen beantwortet und dies auf www.
Zu: „Die Gretchenfrage der Garnisonkirche“„Ist es legitim, einen solchen Ort wieder aufzubauen, wo so etwas geschehen ist?“, wurde der Chef des Hauses Brandenburgisch-Preußischer Geschichte, der Historiker Kurt Winkler, gefragt.

Der Direktor des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege, Detlef Karg, hat sich kritisch zum Wiederaufbau der Potsdamer Garnisonkirche geäußert. „Ich sehe das mehr als skeptisch“, sagte Karg in einem Interview und beklagte, dass in Brandenburg landesweit bestehende Kirchen verfallen.
Beigeordneter Klipp erklärte den Linken das Verkehrskonzept – sie lehnen es weitgehend ab
Garnisonkirche und einiges mehr: Die Linke beantragt diverse Bilanzen – nicht immer erfolgreich
Staatsminister Bernd Neumann zum Friedrich-Geburtstag bei Potsdams CDU
Potsdams Bauverwaltung bemüht sich um „Einbeziehung“ des Eigentümers. Dieser erklärt, es gebe „keine Kontakte“ zur Stadt.
Johann Sebastian Bachs „Musikalisches Opfer“ BWV 1079 darf man getrost zu den Juwelen nicht nur seines eigenen Schaffens, sondern auch der gesamten Musikgeschichte zählen. Es erhebt einen hohen Anspruch an das musikalische Können der Musiker sowie an die geistige Aufnahmebereitschaft der Zuhörer, denn die Sperrigkeit, die sich zuweilen durchsetzt, macht ein Zuhören nicht immer leicht.
Potsdam ist Bach-Stadt, vor allem durch Friedrich II.
Potsdam präsentiert sich als Modellfall einer politischen und bürgerschaftlichen Verhandlung über die Stellung der Vergangenheit in der Gegenwart – mit einer bemerkenswerten Besonderheit: Das architektonische DDR-Erbe ist in dieser Auseinandersetzung kaum repräsentiert.
Entwurfsplanung vorgestellt / Fertigstellung Oktober 2017 / Verengung der Breiten Straße 2012
Nun ist die Katze aus dem Sack: Die Garnisonkirche wird nicht nach dem guten alten Motto aufgebaut, das schon beim Wiederaufbau des Markusturmes in Venedig zwischen 1903 und 1912 eisern galt: „Wo er war, wie er war“. Außen soll die große Potsdamer Barockkirche zwar wieder so aussehen wie vor ihrer Beschädigung 1945, doch im Inneren wird es Veränderungen geben, um den 88 Meter hohen Turm als Veranstaltungsort nutzen zu können.
Innenstadt - „Nicht trotz, sondern wegen seiner Geschichte muss dieser Ort wieder mit Leben erfüllt werden“ – Wolfgang Huber, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung Garnisonkirche, nutzte die Eröffnung der neuen Dauerausstellung über die 1968 gesprengte Barockkirche, um für den Wiederaufbau zu werben. Die unter dem Motto „Fragmente & Perspektiven“ stehende Exposition in der temporären Kapelle an der Breiten Straße ist am Samstag eröffnet worden.

Am heutigen Samstag wird die Ausstellung „Die Garnisonkirche. Fragmente & Perspektiven“ eröffnet

Am Samstag wird die neue Ausstellung über die Barockkirche an der Breiten Straße eingeweiht