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Thema

Schloss Sanssouci

Noch immer sucht die Potsdamer Staatsanwaltschaft nach jenen Übeltätern, die im August barock gekleidete Fans zur diesjährigen Schlössernacht in den Park Sanssouci einschleusen wollten. Dafür verkauften sie den Unglücklichen, die keine Karte mehr abbekommen hatten, gefälschte Mitarbeiterausweise.

„Marquis d’Argens" (alias Heike Eickenroth), Kammerherr Friedrichs des Großen, führt am morgigen Samstag um 14 Uhr zum letzten Mal in diesem Jahr durch das Schloss Sanssouci. Der Kosmopolit, Schriftsteller, Journalist und Hypochonder Jean-Baptiste de Boyer Marquis d''Argens lebte mehr als zwanzig Jahre am Hofe Friedrichs des Großen.

Auch wenn das Winterwetter weiter auf sich warten lässt, geht der Advent nun schon in die zweite Halbzeit. Die PNN geben einen kurzen Führer durch das vorweihnachtliche Treiben.

IN BERLINGecko, Chamäleon und Co.Bei der Terraristikbörse am Sonnabend können Besucher alles über Echsen und andere ungewöhnliche Viecher erfahren: Aussteller aus ganz Deutschland bieten Reptilien und Amphibien an und alles, was dazu gehört, um schuppige Haustiere standesgemäß unterzubringen – im Hohenzollernsaal, Nassauische Str.

Alte Kirche Golm, Geiselbergstraße 52, 10 – 17 UhrAlte Neuendorfer Kirche, Neuendorfer Anger, 12 – 17 UhrAlter Friedhof und Kapelle Klein Glienicke, Wilhelm-Leuschner-Straße, 10 – 18 UhrAltes Rathaus, Am Alten Markt, 10 – 18 UhrARTMarket, Hermann-Elflein-Straße 18b, 10 – 18 UhrBastion am Schillerplatz, Schillerstraße, 11 – 17 UhrChateau Palmeraie und Mannschaftsgebäude B06, Friedrich- Klausing-Straße 5, 11 – 17 UhrDorfkirche Eiche, Kaiser-Friedrich-Straße, 13 – 18 UhrDorfkirche Marquardt, Hauptstraße 8, 10 – 19 UhrEhemaliges Großes Militärwaisenhaus, Lindenstraße 34a, 10 – 18 UhrEhemaliges Kaiserliches Postamt, Geschwister-Scholl- Straße 38, 11 – 16 UhrEinhornhouse, Bäckerstraße 8, 10 – 20 UhrErlöserkirche, Nansenstraße 6, 15 – 18 UhrFortuna-Portal, Am Alten Markt, 11 – 18 UhrFriedrichskirche, Weberplatz, 11 – 18 UhrGedenkstätte Leistikowstraße, Leistikowstraße, 11 – 18 UhrWohnhaus Gregor-Mendel-Straße 34, 12 – 16 UhrGroßer Refraktor, Telegrafenberg 27, 10 – 18 UhrHaus Herzfeld, Geschwister- Scholl-Straße 54, 10 – 18 UhrStadtkanal, Straße Am Kanal / Heiliggeiststraße 10 – 17 UhrJagdschloss Stern, Jagdhausstraße, 11 – 18 UhrJan Bouman-Haus, Mittelstraße 8, 11 – 18 UhrKaiser-Friedrich-Kirche, Geiselbergstraße 52, 10 – 17 UhrLandhaus Andreae, Kita Am Heiligen See, Seestr. 43, 12 – 16 UhrMarmorpalais, unterirdischer Gang, Neuer Garten, 13 – 18 UhrNikolaikirche, Am Alten Markt, 9 – 21 UhrNowaweser Weberstube, Karl-Liebknecht-Straße 23, 11 – 16 UhrChinesisches Teehaus, Park Sanssouci, 13 – 18 UhrParadiesgarten Park Sanssouci, 13 – 20 UhrStibadium Park Sanssouci, 13 – 20 UhrPark Villa Jacobs, Bertinistraße 17, 10 – 18 UhrPotsdam-Museum, Benkertstraße 3, 10 – 18 UhrPotsdamer Tor Groß Glienicke und Park, Führung 14 UhrRokokosaal, Dortustraße 28, Grundschule, 13 – 17 UhrRussische Kolonie Alexandrowka, Russische Kolonie 3, 10 – 19 UhrSchloss Kartzow, Kartzower Dorfstraße 16, ab 11 UhrSchloss Sanssouci, Schlossküche, 13 – 18 UhrVilla Arnim, Weinbergstraße 20, 10 – 18 UhrVilla Henkel, Große Weinbergstraße 43, 11 – 19 Uhrwww.

Die Grande école, Potsdam ältestes Schulgebäude, feierte gestern Abend ihr 270-jähriges Bestehen. Das 33-köpfige Lehrerkollegium und die fast 500 Studierenden, die an der heutigen Schule des zweiten Bildungsweges das Abitur und andere Abschlüsse nachholen, hatten ein stimmungsvolles Jubiläumsprogramm auf die Beine gestellt.

Die ArGe Schlössernacht hat bisher unterstützt: 2005: die Erneuerung der Westbrücke über den Maschinenteich an den Römischen Bädern mit 75 000 Euro; 2005: die Restaurierung der Kalksteinsäulen nahe der Großen Fontäne mit 100 000 Euro; 2006: die Rekonstruktion der Fontäne am Neuen Palais mit 128 000 Euro; 2007: das kaiserliche Posttor an der Geschwister-Scholl-Straße mit 185 000 Euro. Die Restaurierung wurde zur diesjährigen Schlössernacht abgeschlossen.

Dass in Potsdam künftig noch weniger Busladungen voller Touristen am Schloss Sanssouci ausgekippt werden, um nach Besichtigungsmarathon und einer Verschnaufpause auf der Schloss-Terrasse wieder im Bus zu verschwinden, erschreckt bei der Schlösserstiftung niemanden. Denn längst schließen Individualtouristen die Besucherlücken.

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