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„Keiner wird dumm geboren“ von Hartmut Wewetzer vom 22. August Mutig finde ich es, sich entgegen dem ideologischen Trend zu der Meinung zu bekennen, dass es eine vererbte, also angeborene Intelligenz gibt.

Zur Diskussion über Thilo Sarrazin Ich befürchte fast, dass das Buch von Thilo Sarrazin ein Bestseller wird, weil viele Menschen gerade beim Migranten-Thema in ihrer übertriebenen Emotionalität den Verstand ausschalten. Es wäre besser gewesen, wenn Herr Sarrazin ein Buch über die Banken-Verantwortung in der Weltwirtschaftskrise geschrieben und sich anschließend aus dem Bundesbank-Vorstand in den Ruhestand verabschiedet hätte!

Es ist zum Haareraufen: Unions Santi Kolk war die tragische Figur im Spiel gegen Fürth. Erst ließ er die Hoffnung auf einen Punkt mit seinem Anschlusstreffer wieder aufkeimen, um sie dann selbst vom Elfmeterpunkt aus zunichte zu machen.

Für Union ist die Heimpremiere in der Zweiten Liga daneben gegangen. Nach dem Unentschieden in Aachen verloren die Köpenicker in der Alten Försterei gegen Greuther Fürth mit 1:2 (0:0). Santi Kolk erzielte dabei das einzige Tor für Union und vergab die Chance auf einen Punkt vom Punkt.

Von Katrin Schulze
Hand am Getriebe: Mercedes-Rennfahrer Nico Rosberg muss wegen einer unerlaubten Mechanikeingriffs fünf Plätze weiter hinten starten.

Nach Michael Schumacher hat auch sein Teamkollege Nico Rosberg eine Strafe für das Rennen am Sonntag in Spa erhalten. Wegen eines Getriebewechsels wurde er um fünf Startplätze zurück versetzt.

Taliban-Kämpfer haben im Osten Afghanistans zwei Stützpunkte der Internationalen Schutztruppe Isaf attackiert. Nach Nato-Angaben wurden die Angriffe in der Provinz Khost am frühen Samstagmorgen zurückgeschlagen.

Sie sollten Fischer aus Seenot retten und hatten selbst viel zu wenig Schwimmwesten an Bord, als ihr Schiff im eiskalten Polarmeer kenterte: Elf russische Matrosen sind bei dem gescheiterten SOS-Einsatz ertrunken, nur drei Mann haben überlebt.

Schippernder Stahl. Habichers Skulptur "Gegen den Strom" von 2010.

Seine Werke brauchen Raum und akzentuieren ihn zugleich: Skulpturen des Tiroler Künstlers Eduard Habicher am Historischen Hafen.

Von Christiane Meixner

Mit einem Benefizkonzert möchte der Verein "Denk mal an Berlin" Geld für die Rekonstruktion des Turms der Parochialkirche in der Klosterstraße 67 in Mitte sammeln. Die im Jahre 1703 nach einem Entwurf von Arnold Nehring erbaute Kirche gilt als erster barocker Kirchenbau in Berlin.

Grölende Rechtsextremisten, Schmierereien von Naziparolen und Heil-Hitler-Rufe haben die Polizei am Donnerstag und in der Nacht zu Freitag auf Trab gehalten. Die Beamten stellten allein vier Vorfälle mit eindeutig rechtsradikalem Hintergrund fest.

Die Berliner Grünen wollen ab 2011 mitregieren, und das zeigen sie auch deutlich. Auf der zweitägigen Fraktionsklausur im brandenburgischen Sommerfeld verlaufen die Diskussionen über Sparpolitik oder Regierungsstil sehr ernsthaft.

Von Sabine Beikler
Die Alten sind heute so jung wie noch nie in der Geschichte der Menschheit.

Rente mit 67? Rente mit 87! Oma und Opa heißen jetzt "Woopies", und ihre Pflege ist ein lukratives Geschäft. Über die Zukunft des Alterns.

Von Wolfgang Prosinger
Über Bouffiers sichtlich blondiertes Haar lästert keiner mehr.

Am Dienstag wollen CDU und FDP Innenminister Volker Bouffier zum hessischen Ministerpräsidenten wählen. Angesichts der Mehrheitsverhältnisse gilt die Wahl des 58-Jährigen als sicher. Ein Neuanfang ist der Wachwechsel nicht.

Von Christoph Schmidt Lunau

Die schwarz-gelbe Regierungskoalition bleibt im Umfragetief und ist nach wie vor weit von einer parlamentarischen Mehrheit entfernt. Die Grünen erreichen unterdessen ihren Rekordwert in der Geschichte des Politbarometers.

Die erste Tarifrunde nach der Wirtschaftskrise ist eingeläutet. Für 85.000 Stahlarbeiter in drei Bundesländern forderte die IG Metall am Freitag sechs Prozent mehr Geld. Dazu sollen die Bezahlung der Leiharbeitnehmer erhöht und die Arbeitszeit für ältere Arbeitnehmer verkürzt werden.

Von Alfons Frese

So kannte man ihn: Hart und unnachgiebig, wenn es um öffentliches Geld ging. Doch dann begann Thilo Sarrazin plötzlich seinen Kreuzzug. Gegen Arme und Fremde, für ein deutscheres Deutschland. Was hat ihn dazu gebracht? Die Geschichte eines Mannes, der sich verrennt.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach
Silvio Heinevetter.

Die Füchse haben sich für die neue Saison verstärkt – ihr Ziel ist der Einzug in den Europacup. Der Kader hat jedenfalls die Qualität für den nächsten Tabellensprung.

Von Hartmut Moheit

STARTUm 18 Uhr wird die 27. Lange Nacht der Museen von Kulturstaatssekretär André Schmitz und mehreren Museumsdirektoren auf den Stufen des Alten Museums eröffnet.

Im Berliner Stadtteil Hellersdorf sind am späten Freitagabend mehrere Keller in Brand gesteckt worden. Ein Mieter eines Wohnhauses in der Nossener Straße hatte die Feuerwehr alarmiert, weil mehrere Kellerverschläge brannten.

Manche Eltern würden ihre Kinder am liebsten bis ins Klassenzimmer begleiten.

In der Schule sollen Kinder selbstständig werden. Manche Mütter und Väter sind aber übertrieben fürsorglich und würden am liebsten mit ins Klassenzimmer. Der Schulpsychologe rät, es nicht zu übertreiben.

Von
  • Rita Nikolow
  • Silke Zorn

Berlins Volksmund ist bekanntlich erfinderisch – auch in den Lehrerzimmern. Da heißt es mitunter „es zöllnert“ – wenn irgendetwas Großes angekündigt wird, die Umsetzung aber auf sich warten lässt.

Von Susanne Vieth-Entus

Berlin - Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Klaus Zimmermann, unterstützt die Thesen von Bundesbankvorstand Thilo Sarrazin zur Einwanderung zum Teil. Sarrazins Äußerungen hätten „einen berechtigten Kern, wo sie auf unsere Fehler bei der Selektion und der Integration hinweisen“, sagte Zimmermann dem Tagesspiegel.

Im deutschen Pavillon in Venedigs Park der "Giardini" zeigt das Büro "Walverwandschaften" seinen Beitrag zur diesjährigen Architekturbiennale. Mehr als 180 "Sehnsuchts-Skizzen" von über 150 Künstlern schmücken den zentralen Ausstellungsraum.

Von Bernhard Schulz
Die Gruppe der Rentner fällt in der Statistik im Osten Deutschlands aus dem Rahmen.

Die Statistik sagt: In den neuen Bundesländern sind besonders viele Menschen armutsgefährdet – die über 65-Jährigen aber nicht.

Von Matthias Schlegel

Berlin - In Brandenburg und Berlin ist 2009 jeder siebte Einwohner von Armut bedroht gewesen. Wie das Statistische Landesamt Berlin-Brandenburg am Freitag mitteilte, lagen 14,1 Prozent der Hauptstädter und 13,8 Prozent der Märker mit ihrem Einkommen unter der sogenannten Armutsgefährdungsschwelle.

Glanzpunkt. Für ihre Arbeit Schwarzes Gold veredelte Alicja Kwade eine Büchse mit Gold (l.). Morio Nishimuras Schalen erinnern an pflanzliche Formen (r.).

Am morgigen Sonntag eröffnet Christina Plaßmanns und Stefan Pietrygas Gastspiel „Interim“ mit elf Künstlern in der Galerie Ruhnke