Berlin muss noch mehr Schulden machen als bisher geplant. Die Finanzierung der geplanten 1800 zusätzlichen Kita-Stellen und der möglichen Gehaltserhöhungen im öffentlichen Dienst können offenbar nicht durch Sparmaßnahmen ausgeglichen werden.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 28.10.2009

Der Vertrag von BVG-Vorstand Andreas Sturmowski wird nicht verlängert. Vor allem Finanzsenator Ulrich Nußbaum soll gegen eine weitere Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Bahnmanager gewesen sein. Die Nachfolge ist noch offen.
Die Initiative "Tempelhof" plant für den 31. Oktober eine Demonstration vor dem seit einem Jahr stillgelegten Flughafen. Sie fordern eine sofortige Öffnung des Geländes für die Öffentlichkeit. Stadtentwicklungssenatorin Junge-Reyer will das Gebiet allerdings erst im Mai 2010 freigeben.
SPANNENDDer Stromverbund ähnelt dem Straßennetz: Durch Überlandleitungen fließt Strom mit Höchstspannung (Autobahn). Die Berliner Kraftwerke schicken ihn per Hochspannung (Bundesstraße) meist unterirdisch zu einem von 80 Umspannwerken.

Der gebürtige Vietnamese Philipp Rösler wird Gesundheitsminister. Die Berliner Vietnamesen freut’s.
Die Bezirke wollen bei der geplanten Änderung des Melderechts offenbar einlenken. Anstelle einer Verpflichtung zur Vorlage eines Mietvertrages sei auch eine freiwillige Regelung denkbar, sagte der Bezirksstadtrat für Bürgerdienste in Mitte, Stephan von Dassel (Grüne), am Dienstag.
Vattenfall will die Dauer von Stromausfällen verringern. Doch das neue System muss sich erst noch beweisen.
Stefan Jacobs über vermiedene Verzögerungen im Betriebsablauf

Die Linkspartei würdigt die Demonstration vom 4. November. Das missfällt den einstigen Kritikern des Regimes.

Bei den Gerichten wird ein elektronisches Postfach geschaffen. Damit existiert eine sicherer elektronischer Zugang zum Beispiel für Anwälte, die Schriftsätze dem Gericht vom Computer aus zuleiten wollen. Auch Anträge von Bürgern können ab Dezember als Mails geschickt werden.

Bundespräsident Horst Köhler eröffnete im Technikmuseum eine Ausstellung zu afrikanischem Recycling-Spielzeug.

Martin Kippenbergers „Paris Bar“ wurde für zwei Millionen Pfund versteigert. Doch das Gemälde stammt vom Berliner Plakatmaler Götz Valien.
AUSSTELLUNG„Wachet und betet“, lautet der Titel der Dokumentation über die Kirche zwischen Anpassung und Widerstand in der Gethsemanekirche in Prenzlauer Berg, Stargarder Straße 77, bis 18. November, Montag bis Freitag 14 bis 18 Uhr, freier Eintritt.

Ulrike Poppe gehörte zu den Gründern der „Initiative für Frieden und Menschenrechte“ in der DDR. Mit zivilem Ungehorsam provozierten sie das System schon Jahre vor dem Mauerfall.
Der Gendarmenmarkt in Mitte, einer der eindrucksvollsten Plätze der Stadt, soll – noch – schöner werden. Die Stadtentwicklungsverwaltung will das Areal umgestalten und zu einem „Berliner Salon“ machen.

Das Sony-Center soll angeblich verkauft werden. Die Hauptmieter sehen das gelassen.
Mit viel Lob und der Forderung nach einer „neuen Willkommenskultur“ begrüßte gestern die Türkische Gemeinde in Deutschland (TGD) den Koalitionsvertrag zwischen Union und FDP.
Das Kita-Volksbegehren fällt aus, trotzdem ist die Initiative "Mehr Demokratie" vollauf zufrieden. Das Kita-Bündnis begrüßt das Einlenken des Senats, ab 2010 sollen 1800 zusätzliche Erzieherinnen eingestellt werden. Bundesweit waren schon 42 Initiativen erfolgreich.
Ulrich Mühe liest Walter Janka, und das Tempodrom im Tiergarten muss schließen.