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Heute abend gastiert in Berlin das politisch-musikalische Ziehkind Daniel Barenboims und seines verstorbenen palästinensischen Freundes Edward Said: das multinationale West-Eastern Divan Orchestra, in dem diesmal um die 40 Israelis mit knapp 30 Angehörigen arabischer Staaten musizieren, dazu über 20 junge Musiker aus dem einstigen Vielreligionen-Modell-Land Andalusien, das inzwischen Heimat des 1999 gegründeten Projektes ist. 13 syrische und libanesische Musiker haben aus aktuellem Anlass abgesagt; Orchesterleiter Barenboim ist darüber „traurig, kann es aber nachvollziehen“.

Egal, was man von der Hochglanzorchester-Parade hält, die in diesem Jahr das Kernprogramm des Musikfestes bildet – einen Grund gibt es allemal, sich die Konzerte nicht entgehen zu lassen. Die Festwochen-Nachfolgeveranstaltung wird nämlich mächtig bezuschusst.

Die 29. Ausstellung des Europarates „Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation 962–1806“ findet an zwei Orten statt.

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