Zwei Literaten in Lebensgefahr: Roberto Saviano ("Gomorra") und Salman Rushdie ("Die satanischen Verse") trafen am Dienstag zu einer Diskussion in Stockholm zusammen. Beide werden wegen ihrer Texte mit Mord bedroht.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 25.11.2008
Der diesjährige Kleist-Preisträger Max Goldt ist für seinen Schriftsteller-Kollegen Daniel Kehlmann alles andere als ein "Alltagsbeobachter". Er korrigierte damit am Dienstag die Berichterstattung über seine Laudatio bei der Verleihung des Kleistpreises.
Christiane Hammacher und Gunnar Möller spielen Loriots "Dramatische Werke" – und erklären seinen Witz.
Er gibt sich das volle Programm: Mark Espiner vom "Guardian" ist zwei Wochen beim Tagesspiegel zu Gast und bespricht online jeden Tag ein Berliner Kulturereignis. Heute stellt er sich und seine Pläne vor.

Hans Neuenfels, der amtierende "Regisseur des Jahres, seziert "La Traviata" an der Komischen Oper Berlin. Am Ende bleibt ein Kern, eine Nacktheit, die den Abend beinahe unheimlich macht.
Zu den berühmtesten Musikzentren Venedigs gehörte eine Schule für Mädchen: das Conservatorio dell’Ospedale della Pietà. Hier unterrichtete Antonio Vivaldi fast 40 Jahre als Dirigent, Violinist und Hauskomponist.
Wer einmal durch die ostspanischen Pyrenäen gewandert ist, hat sie wahrscheinlich gesehen: die gelbe katalanische Flagge mit den vier roten Streifen, aufgepflanzt neben großen Kreuzen auf Berggipfeln oder als Teppich über die Hänge gebreitet. Offenbar sollen selbst Außerirdische begreifen: Hier ist nicht Spanien, sondern Katalonien.
Christiane Hammacher, 68, spielte in den Ensembles des Düsseldorfer Schauspielhauses und der Münchner Kammerspiele. Ihr Mann Gunnar Möller, 80, ist seit 1940 in mehr als 130 Filmen aufgetreten.
Wie ein West-Berliner die Stadt erleben kann
„Ich habe viel Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben – den Rest habe ich einfach verprasst.“ Seine unnachahmliche Selbstironie hat George Best, brillanter Fußballer, Popstar und Trinker, bis zuletzt nicht verloren.
Gérard Mortier wird es wohl nicht. Seit seiner kurzfristigen Absage an die finanzkrisengeplagte New Yorker City Opera wird der Pariser Opern-Intendant erneut als ein möglicher Nachfolger für Peter Mussbach an der Staatsoper genannt. "Berlin würde mich sehr interessieren, doch leider interessiert sich Berlin nicht für mich“, sagte Mortier nun.