Ein Satz in einer offiziellen Behörden-Broschüre macht Kriegsflüchtlinge zu Sozialschmarotzern. Es ist ausgerechnet das Bundesamt für Migranten.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 28.11.2012

Nach den Gewalttaten auf dem Alexanderplatz ist ein Mahnmal geplant, das an Jonny K. erinnern und zu einem couragierten Miteinander aufrufen soll. Wir fragen unsere Leserinnen und Leser: Welche Formen des Gedenkens halten Sie heute für sinnvoll?

Nach einem schrägen Vergleich bei einer Buchvorstellung vor fünf Jahren machten die Medien aus Eva Herman "Eva Braun". Den Kampf dagegen hat die ehemalige Tagesschau-Moderatorin nun in letzter Instanz verloren.

Im ägyptischen Machtpoker spielen Präsident und Justiz mit gezinkten Karten, meint Martin Gehlen. Die Opposition ist schwach und am Ende verliert das ganze Land.

Mit den neuen Hilfsmilliarden für Athen ist das Überleben des Euro sichergestellt. Doch damit allein ist wenig gewonnen. Jetzt muss sich die Europäische Union neu erfinden, sonst scheitert das Projekt politisch.
Im ägyptischen Machtpoker spielen Präsident und Justiz mit gezinkten Karten
Die Piraten bleiben Katalysator der neuen Bürgergesellschaft
War da was? Natürlich nicht.
Es ist nur ein Satz, doch er hat’s in sich: Vor zwanzig Jahren habe die Mehrzahl der Asylbewerber die „Zuwanderung in die Sozialsysteme“ beabsichtigt. So zu lesen nicht in einer rechten Postille, sondern in einer Broschüre jenes Bundesamts, das dem Namen nach für Migranten und Flüchtlinge da ist.
Der Beschwerdeführerin war es nicht gelungen, sich unmissverständlich auszudrücken. Mit dieser Aussage endet ein am Dienstag veröffentlichter Beschluss der Bundesverfassungsgerichts, zugleich scheiterte damit der jahrelange Kampf Eva Hermans gegen den Springer-Verlag.
Beinahe ein Jahr ist der rot-schwarze Senat im Amt und steht vor einem Berg von Problemen. Klaus Wowereit aber gibt sich betont sonnig und sorglos.