Alistair McAlpine war Schatzmeister der Tories unter Thatcher. Dann machte ihn die BBC fälschlicherweise zum Kinderschänder. Ein Porträt
Alle Artikel in „Meinung“ vom 15.11.2012
Die Bundesregierung verteilt derweil lieber milliardenschwere Geschenke an Rentner und Familien, statt sich um Wachstum zu kümmern.
Unsere Kolumnistin Hatice Akyün ist irritiert, wie sich die Parteien und deren Protagonisten im Vorfeld der Bundestagswahl aufstellen. Und so wird Merkel wohl am Ende Kanzlerin bleiben müssen, weil keiner einen Plan hat, ihre Schmalspurpolitik abzulösen.
Noch ist nicht klar, ob Hartmut Mehdorn besonders starke Nerven oder ein besonders schlechtes Gedächtnis hat. In jedem Fall ist es bemerkenswert, dass die von ihm geführte Air Berlin nun ausgerechnet den Verkauf der Kundendatei für das Vielfliegerprogramm als wichtigen Baustein zur Sanierung des Unternehmens ankündigt.
Die Innenpolitik ist auf einem Irrweg: Sie versucht, mehr Sicherheit mit mehr Überwachung zu schaffen. Ein gefährlicher Irrtum. Sicherheit schafft man anders.
Zum 50. Jahrestag des Elysée-Vertrags im Januar suchen Frankreich und Deutschland nach Ideen zur Belebung ihrer Zusammenarbeit. Unsere Gastautoren von der "Stiftung Wissenschaft und Politik" (SWP) haben einen Vorschlag: Eine gemeinsame Luftwaffe.
Die NPD wendet sich auf unzulässigem Wege an ein unzuständiges Gericht, damit ein Verfahren endlich Klarheit über ihre Verfassungsmäßigkeit bringt. Ihr Recht wird sie dadurch nicht bekommen, was jedoch nicht ausschließt, dass sie es hat.
Heute hat der RBB bekannte Berliner Publizisten zur Talkrunde ins Tipi am Kanzleramt eingeladen. Das Thema: Die fetten Jahre sind vorbei - Wo steht Deutschland vor dem Wahljahr 2013? Mit dabei: Tagesspiegel-Chefredakteur Lorenz Maroldt. Auf Tagesspiegel Online können Sie die Veranstaltung im Video-Livestream verfolgen.
Ministerpräsidenten sollten direkt gewählt werden
Die deutsche Kritik an Frankreich ist berechtigt – aber zu viel davon bringt nicht mehr
Es erscheint paradox, dass ausgerechnet Angela Merkel den Vorstoß der EU-Kommission für eine europäische Frauenquote ablehnt. Die einzelnen Mitgliedstaaten sollten dies selbst regeln, ließ die Kanzlerin erklären.
Eine PR-Aktion, überflüssig und unzulässig sei der Antrag der NPD, sie auf Verfassungsmäßigkeit prüfen zu lassen, heißt es allerorten. Stimmt alles.
Angst vor großen Schuhen hat er noch nie gehabt. Dazu war er immer zu schnell, zu forsch und zu selbstbewusst.
Die EU-Kommission hat sich für eine Frauenquote in den Aufsichtsräten von Unternehmen ausgesprochen. Die Quote kann viel bewirken, aber nur, wenn gleichzeitig strukturelle Hindernisse beseitigt werden, die Frauen am Aufstieg hindern. Doch was die schwarz-gelbe Koalition in Berlin tut, geht genau in die andere Richtung.
In Berlin ist es gerade beliebt, Frankreich zu schelten: Die Wirtschaft kriselt, Francois Hollande packe nötige Reformen nicht an. Die Kritik ist berechtigt, aber zu viel davon würde Frankreich als Partner in der EU verprellen. Und dort wird die französische Stimme dringend gebraucht.
Behördenchefin Claudia Schmid hat die Verantwortung für die Fehler beim Berliner Verfassungsschutz übernommen und ist zurückgetreten. Ihr Rücktritt verweist auf Frank Henkel, um den es immer einsamer wird. Wie lange kann er sich noch halten?
Ministerpräsidenten sollten direkt gewählt werden. Erst so kann sich der Bürgerwille durchsetzen. Die ÖDP in Bayern hat jetzt als erste Partei ein entsprechendes Volksbegehren auf den Weg gebracht